Sal - 10 Tage Seele baumeln lassen

von Janine und Martin Gebert im April 2016

Liebe Frau Schellmann, wir wollten Ihnen noch einen Bericht über unseren Urlaub auf der Insel Sal schreiben: Der Flug war pünktlich und auch der Hotelshuttle hat prima funktioniert. Das Hotel Morabeza war wirklich toll. Die Zimmer sind sehr geräumig und sauber und modern eingerichtet. Auch das Frühstück ist reichhaltig und von guter Qualität. Das Ambiente am Abend im Restaurant oder auch in der Bar ist wirklich toll. Meiner Meinung nach hat das Hotel die beste Lage, da es direkt am Strand liegt und auch in der etwas ruhigeren Bucht. Durch seine Weitläufigkeit merkt man nicht, dass es doch ziemlich groß ist.

Der Strand ist ein Traum

Der Strand ist wirklich ein Traum. Der Sand super schön weich und der Strand ist (im Gegensatz zu den Straßen im Ort) sehr sauber. Auf Höhe vom Hotel ist auch das Wasser nicht ganz so stürmisch. Wir sind auch einmal etwas am Strand spazieren gegangen. Wenn man etwas weiter läuft, dann ist man komplett allein am Strand. Dadurch, dass noch nicht alle Hotel fertig gebaut sind, ist man hier wirklich "einsam" :) Das Meer ist an dieser Stelle etwas rauher, aber auch das macht richtig Spaß sich in die Wellen zu stürzen.

Ausflüge

Ausflüge haben wir keine unternommen. Wir wollten wirklich nur die Seele baumeln lassen. Wir haben aber ein Pärchen auch Zwickau kennengelern. Die waren beim blauen Auge und in den Salinen. Die waren vom blauen Auge sehr begeistert und auch das Baden in der Saline fanden Sie super.

 

Unsere Restaurant Tipps

Meiner Meinung ist es echt ausreichend, wenn man nur Frühstück bucht, da es wirklich sehr gute Restaurants in Santa Maria gibt. Wirklich sehr gut war das italienische Restaurant "Marea". Es liegt etwas abgelegen, aber die Speisen sind super frisch und auch die Pasta ist selbsgemacht. Wir waren hier sehr begeistert. Man sollte aber in der Saison reservieren, da es sehr klein ist. Lecker war es auch im "Sapo com fomo". Der Kellner ist ein echter Entertainer :) und die Speisen sehr lecker. Beides ist zwar nicht das günstigste, aber für die Frische finde ich die Preise fair.

Die Landungsbrücke von St. Maria

Sehr interessant fanden wir auch den Fischersteg. Hier ist jeden Tag Action. Es war echt schön zu sehen, wie die Fischer mit Ihren kleinen Booten die Fische ranbringen und die dann sofort auf dem Steg ausgenommen werden und verkauft werden. Die Verhandlungen über Preise können schon mal laut werden :)

Was uns wirklich gut gefallen hat, war, dass am Wochenende die Einheimischen an den Strand kommen um dort Ihr Wochenende zu verbringen. Dann ist richtig was los und es macht Spass Ihnen beim Fußball, Volleyball etc. zuzusehen. Mein Mann durfte sogar eine Runde Beachsoccer mitspielen :) Mit einem Caipi sich einfach dazuzusetzen ist einfach total entspannt. An dem Wochenende, an dem wir abgereist sind, fand ein Beachsoccer Turnier statt. Wir waren ein bisschen traurig, dass wir daran nicht mehr teilnehmen konnten weil unser Flieger gegangen :(

Müll - kann man/frau auch wieder mitnehmen

Leider ist es nicht zu übersehen, dass es sich hier doch noch um ein Entwicklungsland handelt. Schon auf dem Weg zum Hotel fällt auf, dass sehr viel Müll auf der ganzen Insel herumliegt. Auch in Santa Maria liegt überall Müll herum (außer am Strand). Hier kann man als Tourist eigentlich nur eines dazu beitragen: Und zwar, dass man seinen eigenen Müll wieder mitnimmt. Das haben wir auch getan. Wir haben unsere leeren Shampooflaschen etc. wieder mit nach Hause genommen und dort entsorgt. Wenn bald noch mehr große Hotels eröffnen (Hier haben wir auf einem Rundgang wirklich viele gesehen, die gerade gebaut werden und demnächst eröffnet werden sollen), dann wird dieses Problem wohl noch schlimmer.

arm dran - aber freundlich und hilfsbereit

Auch die Armut ist allgegenwärtig und es bricht einem das Herz, wenn ein kleiner Junge einem anbettelt. Aber auch hier kann man nur unterstützen, wenn man bei den Einheimischen Essen geht und deren Angebote in Anspruch nimmt. Hier befürchte ich auch, dass es nicht besser wird, wenn man nur in seinem All-Inclusive-Bunker sitzt und nicht aus dem Hotel rausgeht. Hier unterstützt man dann nur einen wahrscheinlich eh schon reichen Hotelier. Ich hoffe wirklich, dass viele Touristen eben nicht All-Inklusive buchen und auch mal rausgehen und die tollen kleine Restaurants besuchen.

Die Einheimischen sind immer gerne für ein kleines Gespräch bereit und sehr hilfsbereit und wir hatten ein paar nette Gespräche (wenn auch mit Händen und Füssen) mit den Einheimischen. Etwas nervig sind die die Straßenverkäufer, aber auch hier hilft die Taktik: einfach weitergehen :)

Bei der Abreise sollte man etwas Zeit einplanen, da es am Flughafen etwas "relaxt" zugeht. Frei nach dem Motto "no Stress" :)

Sal - genau das richtige um einfach mal die Seele baumeln zu lassen

Alles in Allem war es ein sehr schöner Urlaub und genau das Richtige für Leute, die einfach mal die Seele baumeln lassen wollen mit gutem Essen und netten Leuten. Für Leute, die gerne etwas unternehmen oder sehen (mal abgesehen vom Wassersport) wollen ist die Insel nicht unbedingt zu empfehlen, das es wirklich ein großer "Sandfladen" ist. Für uns war es perfekt :) Auch das Klima war sehr angenehm. Es ist nicht so schwül und es herrschen angenehme Temperaturen im April. Durch den Wind merkt man nicht wie stark die Sonne hier ist und man sollte wirklich auf guten Sonnenschutz achten (Was ich leider nicht getan habe.. Autsch ;)) Abends war es dann schon frisch und man sollte sich hier etwas langes zum Anziehen mitnehmen.