Individueller Urlaub Santiago - Fogo - Santiago

Markus Hell

Hallo Frau Schellmann!

So nun bin ich leider im Alltagsleben wieder zurück und fasse einmal kurz zusammen wie es denn so auf den Kapverden verlaufen ist.

Nach einer gefühlten ewig langen Anreise kommt man um 1Uhr früh in Praia an und ist schon Hundemüde und will eigentlich nur mehr ins Bett.

Jedoch nach verlassen des Flughafen und der nun endlich freundlich gesinnten Witterung ist man dann froh das kalte Österreich verlassen zu haben und endlich im Warmen zu sein.

Nachdem man nun endlich im KamaKuCafe eingetroffen ist, heißt es nur mehr ab ins Bett um sich schlafen zu legen.

Ganz wie bei meiner Großmutter zu Hause wird man früh morgens vom Hahn geweckt. Ein Hahnengeschrei am morgen ist so richtig Natur. Besser als jeder Wecker(sicher nicht für Jedermann, aber mir gefällt das). Das Frühstück steht schon am Tisch und man muss nur mehr Platz nehmen und mit dem herrlichen Blick auf den Atlantik lässt sich so hervorragend in den Morgen starten.

Dann geht es raus auf die Straße und die Umgebung erkunden. Immer das Meer im Rücken wandert man hoch zum Fort und die Aussicht wird immer besser. Als Zwischenaufenthalt geht’s nach dem Abstieg in die Ortsmitte und man Platziert sich im Restaurant am Strand und genehmigt sich die ein oder andere kühle Erfrischung und verbringt den ersten Tag bis zum Abend erholsam am Meer.

Am nächsten Morgen wird man dann nach dem Frühstück abgeholt und es geht weiter Richtung Rui Vaz.

Kurz vor der Unterkunft kommt einen der Führer entgegen und man wandert für eine gewisse Zeit über Berg und Tal umher. Die Aussicht ist fabelhaft und man kann sich hier schon vorstellen hier öfter wandern zu gehen, wenn die Kondition passen würde. Nach überstandener Wanderung geht es zurück ins Hotel und genießt auf der Terrasse die Aussicht auf die Berge und Täler in der Umgebung. Am nächsten Tag geht man direkt von Hotel zum Botanischen Garten. Der Rückweg wird per Aluger bewältigt, was sehr zur Entspannung beiträgt.

Dann geht es am Folgetag schon weiter Richtung Flughafen und anschließend nach Sao Felipe und kann sich noch den späten Nachmittag am Pool entspannen und die ersten Eindrücke Revue passieren lassen, um am Folgetag geht es schon zum Fuß des Pico Foge. Das Auto müht sich um den steilen Anstieg auf die Hochebene zu schaffen aber nach einer langen Anreise mit immer besser werdender Aussicht kommt man endlich in der Caldeira an. Vorbei an durch erstarrte Lava verschütteten Landschaft ist man im Hotel angekommen um überrascht festzustellen, das man die Schuhe selbst in den Zimmer nicht ausziehen sollte, da die Fußbodenheizung doch zu stark eingestellt ist ;-)

Am nächsten Tag dann der Aufstieg um 6:00 Uhr Richtung Pico. Die Qualen des Aufstiegs nehmen immer mehr zu, jedoch wird jeder zurückgelegte Meter mit einer immer besseren Aussicht belohnt. Oben angekommen ist endlich Pause angesagt und man ist froh so früh losmarschiert zu sein, denn in der prallen Hitze wäre an einen Aufstieg nicht zu denken. Der Abstieg ist dafür umso schneller erledigt, da man sich aufgrund des feinen Kieses denkt, dass hier ein Schiverleih interessant wäre.

Tags darauf seht der Anstieg nach Mosteiros an, welcher dann nur mehr Bergab stattfindet. Landschaftlich ganz anders als hinauf zum Pico der nur mit Steinen und Kies gepflastert ist, ist hier nachdem man die Lavalandschaft hinter sich gelassen hat, wohl die Wanderung durch den Wald ausgezeichnet. Der Schatten den die Bäume spenden ist hier geradezu ideal. Und alsdann geht es auch dann schon steil Bergab mit Mosteiros vor Augen und man kehrt in die Pension Christine ein. Hier dann sofort auf die Dachterrasse und mit einem Buch in der Hand bis in die Abenddämmerung die Aussicht und Stille genießen.

Dann geht’s es wieder zurück nach SaoFelipe. wo einen schon das Gepäck erwartet und man noch einen schönen Tag verbringt (Leider habe ich nicht darauf geachtet dass die Museen am Wochenende geschlossen sind - hätte ich gerne besucht sonst hätte ich es am ersten Tag machen können) bevor es dann wieder zurück nach Praia geht.

Über Praia kann ich nicht viel berichten - Ich gebe zu ich bin ein Stadtbanause. Kann an Großstädten nichts finden, und bevorzuge eher den ländlichen Bereich.

Und dann geht es ab nach Tarrafal in die letzte Unterkunft bis zur Abreise.

Hier dann noch die letzten Tage an einem fast verlassenen Strand seine Zeit zu verbringen, lässt einen total entspannen. Nur mehr Meer, Strand, Sonne und sich total ausklinken.

Einfach herrlich!!

Einzig schade ist die sprachliche Barriere, die nicht so einfach zu überbrücken ist, und weiterführende Unterhaltung mit vielen Einheimischen leider nicht so förderlich ist.

Aber dies hat nichts mit Einwohnern zu tun. Denn Grundsätzlich ist man sich ja im Klaren das man als Tourist hier ist und kann in keinem Land erwarten dass jeder seine Sprache spricht. Man selbst lernt die Sprache nicht für 2 Wochen Urlaub, und die Leute vor Ort lernen Sie auch nicht nur um ab und an mit einem Touristen zu sprechen. Aber irgendwie kommt man dann doch an sein Ziel und mit Händen und Füßen kommt man dann immer irgendwie weiter.

Generell zu den Unterkünften kann man sagen dass diese alle sehr gut sind. Kann hier nur hervorheben, dass die Leute sehr bemüht sind hier alles zu tun um es uns den Gästen so angenehm wie möglich zu machen.

Zum Abschluss kann ich nur sagen, dass alles super funktioniert hat und ich ein 100% zufriedener Besucher dieser fantastischen Inseln gewesen bin. Dieser Besuch war sicher nicht mein letzter Aufenthalt auf Kapo Verde. Beim nächsten mal halt nur andere Inseln, denn es gibt ja noch genug Inseln die ich dort noch nicht gesehen haben. Wenn es wieder soweit ist, werde ich einfach wieder bei Euch auf der Homepage herumstöbern, und dann wie heuer wieder eine Reise zusammenstellen lassen.

Also bis demnächst.

LG aus Wien.
Markus Hell

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