Zusammenfassung vom 29.04.2020
Corona-Virus auf den Kapverden - Übersicht der Entwicklungen und Informationen zur aktuellen Lage auf den Kapverdischen Inseln

Hinweistext: Covid-19 - Corona-Virus auf den Kapverden - Übersicht der Entwicklungen und Informationen zur aktuellen Lage auf den Kapverdischen Inseln

Egal ob Zeitung, TV, Radio oder Social Media – derzeit wird man regelrecht mit Informationen über das neue Coronavirus SARS-CoV-2 / COVID-19 überflutet. Wenn man sich jedoch dafür interessiert, was der aktuelle Stand der Dinge auf den Kapverden ist, dann wird es schon schwieriger, da die meisten Artikel hierzu auf Portugiesisch oder Kreol sind.

Das Team von Reiseträume Kapverden möchte mit diesem Beitrag alle aktuellen und zukünftigen Kapverden-Urlauber unterstützen und hat dafür die wichtigsten Informationen zur aktuellen Lage in Bezug auf die Ausbreitung des Corona-Virus auf den Kapverden zusammengetragen. Sollte es Neuigkeiten geben, werden diese hier ebenfalls veröffentlicht. Das Kapitel zur aktuellen Lage und der „Newsticker“ im Artikel werden laufend aktualisiert. Der jeweilige Stand der Informationen ist angegeben

Folgende Aspekte werden von uns nachfolgend beleuchtet:


Newsletter mit Informationen zur aktuellen Lage

Die aktuelle Situation ändert sich laufend. Wir versuchen, alle Informationen schnellstmöglich zu sortieren und auf unserer Internetseite für Sie bereitzustellen. Sie möchten über die wichtigsten Änderungen informiert werden? In unserem Reiseträume-Newsletter erhalten Sie viele Informationen zu den Kapverden und zu unseren Angeboten. Aktuell informieren wir in diesem auch über Änderungen der aktuellen Lage in Bezug auf den Corona-Virus auf den Kapverden.

Frau  Herr 
Bitte senden Sie mir entsprechend Ihrer Datenschutzerklärung regelmäßig und jederzeit widerruflich Informationen zu den Kapverdischen Inseln, der aktuellen Situation in Bezug auf den Corona-Virus und den Produkten von Reiseträume Kapverden per E-Mail zu. 

Die Datenschutzerklärung können Sie hier abrufen.


Ständig aktualisierte Informationen

Aktuelle Lage auf den Kapverden in Bezug auf den Corona-Virus (Stand: 29.04.2020, 20:00 Uhr)

  • Bestätigte Fälle: 113
  • Todesfälle: 1
  • Genesungsfälle: 2
  • Betroffene Inseln: Boa Vista (53), Santiago (59), São Vicente (1)
  • Erster Fall des Ausbruchs: 19.03.2020 auf der Insel Boa Vista

Die kapverdische Regierung hat unter covid19.cv eine offizielle Seite mit den kapverdischen Zahlen und weiteren Informationen rund um das Coronavirus eingerichtet.

Alle weiteren Verdachtsfälle auf den kapverdischen Inseln erwiesen sich als negativ oder warten noch auf ihr Ergebnis. Die Regierung hat einen Notfallplan für den Fall der Fälle aufgestellt und die Krankenhäuser/Stationen sind entsprechend instruiert. Zwischenzeitlich gibt es in Praia in eigenes Corona-Testlabor; zuvor mussten die Tests nach Portugal ausgeflogen werden.

Generell gilt nun auf dem Kapverden, was auch schon in Deutschland und in anderen Ländern gilt: soweit möglich sollte man auf soziale Isolation achten. Zum eigenen Schutz und zum Schutz der Einheimischen.

#WirBleibenZuHause #StayAtHome #FiqueEmCasa #NuFikaNaKaza

Infos zum Ausnahmezustand:

16.04.2020: Auf den drei Inseln mit bestätigten Fällen von Coronavirus (Boa Vista, São Vicente und Santiago) erfolgt die Verlängerung von Mitternacht am 18. April bis zum Ende des 2. Mais, während auf den Inseln ohne bestätigte Fälle die Dauer kürzer sein wird, nämlich bis 26. April um Mitternacht.

28.03.2020: Um 13 Uhr (CV-Zeit) hat der Präsident der Republik Kap Verde, Jorge Carlos Fonseca, in seiner Ansprache an die Nation den Ausnahmezustand ausgerufen. Dieser tritt um Mitternacht in Kraft und dauert ebenso wie die Isolierung der Inseln bis zum 17.04.2020 an (Quelle).

In seiner Ansprache an das Volk erklärte Jorge Carlos Fonseca, dass die Ausrufung des Ausnahmezustands ein historischer Moment für die Republik Kap Verde sei. Es gehe darum, stand zuhalten und zu gewinnen ("resistir e venecer"). Wenn alle zusammenhalten, kann der Krieg gegen das Virus gewonnen werden ("Nu sta djuntu. Nu tem ki sta djuntu pa nu ganha es batalha"). Er unterstrich dabei aber auch, dass der Ausnahmezustand den Virus nicht töten werde. Hierfür sein das Verhalten aller gefordert.

Der Ausnahmezustand bedeutet, dass die Regierung die Präventionsmaßnahmen verstärken kann. Dazu gehört, dass die Bevölkerung angewiesen werden kann zu Hause zu bleiben, die Schließung von privaten Dienstleistungen und Unternehmen sowie die Verpflichtung zur Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden und Katastrophenschutzbehörden (Quelle).

In der Pressekonferenz am Donnerstag (26.03.2020) zur Tagung des Krisenstabes der Regierung hat Premierminister Ulisses Correia e Silva einschneidende Maßnahmen für den Inselstaat Kap Verde verkündet: Ab 27.03.2020, 00:00 Uhr, werden demnach alle kapverdischen Inseln isoliert. Alle Schiffs- und Flugverkehrsverbindungen werden eingestellt, nur der Frachtverkehr darf weitergehen. Diese Anordnung gilt bis 17.04.2020 (Quelle).

Infos/Einschätzungen aus Deutschland zur aktuellen Lage auf den Kapverden:

Laut Einstufung des Robert-Koch-Instituts gelten die kapverdischen Inseln nicht als Risikogebiet (Quelle: Robert-Koch-Institut).

Die Reise- und Sicherheitshinweise Cabo Verde (Kapverden) des Auswärtigen Amtes finden Sie hier abrufen. Aktuell lässt sich dort folgende Meldung finden: "Die kapverdische Regierung hat am 18. März alle Grenzen vorübergehend geschlossen und alle kommerziellen Flüge aus Ländern mit Fällen von COVID-19 für drei Wochen suspendiert. Dazu gehören auch Flüge nach Portugal und andere europäische Länder. Ausgenommen sind Frachtflugzeuge und Repatriierungsflüge."

Allen sich im Ausland befindenden deutschen Staatsbürgern (auch nur vorübergehender Aufenthalt), wird empfohlen, sich in die Krisenvorsorgeliste (ELEFAND) einzutragen. Für die Kapverden ist die für den Aufenthaltsort zuständige Auslandsvertretung die deutsche Botschaft in Dakar/Senegal.


Maßnahmen der kapverdischen Regierung und der kapverdischen touristischen Leistungsträger zur Eindämmung des Virus (Stand: 26.03.2020, 20:30 Uhr)

Verstärkte restriktive Maßnahmen, die am 27. März um Mitternacht und bis zum 17. April im gesamten Staatsgebiet in Kraft treten.

  • Alle öffentlichen Dienste und Unternehmen sind im gesamten Staatsgebiet geschlossen.
  • Ausgenommen sind wesentliche und unentbehrliche öffentliche Dienstleistungen im Bereich Gesundheit; Sicherheit und Katastrophenschutz; Hafen- und Flughafendienste; dringende nationale Registrierungsdienste für die Identifizierung von Personen; dringende Dienste der Gerichte.
  • Die kommunalen Märkte für den Verkauf von Agrarlebensmitteln müssen mit einer kleinen Anzahl von Anbietern arbeiten, die von den Stadträten festgelegt werden.
  • Der Verkauf von Produkten auf der Straße ist strengstens untersagt.
  • Flüge zwischen den Inseln und Seeverbindungen sind ausgesetzt. Ausgenommen sind Seeverbindungen für den Warentransport und die normale Versorgung des Marktes mit Handels- und Fischerbooten.
  • Die Überwachung des Seeverkehrs wird verstärkt, um Verstöße gegen die restriktiven Maßnahmen im Seeverkehr zu verhindern und darauf zu reagieren.
  • Der öffentliche städtische und überstädtische Personenverkehr sollte die Verkehrsfrequenz und die Kapazität halbieren.
  • Die Schulen bleiben bis zum 17. April geschlossen.
  • Besondere Aufmerksamkeit wird älteren Menschen gewidmet, die überwacht und unterstützt werden müssen, da es sich um Gruppen mit erhöhtem Risiko handelt.

26.03.2020: Als Präventionsmaßnahme und um die Mitarbeiter zu schützen, geben immer mehr Unterkünfte bekannt, dass sie vorübergehend schließen. Dazu gehören u.a. das Hotel Morabeza auf Sal, das Hotel MiraBela auf Sal, das Hotel Xaguate auf Fogo und das Hotel Miranda&Miranda auf Santo Antão.

Die Insel Boa Vista steht bis 4. April 2020 unter Quarantäne und es wurden die folgenden Restriktionsmaßnahmen mit sofortiger Wirkung verstärkt:

  • Verbot von Inlandsflügen von und nach Boa Vista.
  • Verbot der Personenbeförderung durch Handels- und Fischereifahrzeuge.
  • Ausnahmen für Hygienesituationen, Evakuierungen von Patienten, Notsituationen und Rückführungen.
  • Diese Maßnahmen gelten zusätzlich zu den Maßnahmen zum Verbot des internationalen Verkehrs.
  • Die Versorgung der Insel mit Waren und Produkten erfolgt über Handels- und Fischereifahrzeuge, die jedoch keine Passagiere ein- oder aussteigen lassen dürfen.
  • Schließung öffentlicher und privater Dienstleistungen und Unternehmen mit Ausnahme von:
    • Apotheken sowie öffentliche und private Gesundheitsdienste.
    • Sicherheitskräfte und Katastrophenschutzdienste.
    • Hafen- und Flughafendienste.
    • Gewerbebetriebe für den Verkauf und die Lieferung von Lebensmitteln, Hygiene- und Reinigungsgütern sowie anderen Grund- und Grundnahrungsmitteln.
    • Lieferservice für Mahlzeiten zu Hause.
    • Tankstellen.
    • Banken und Versicherungen.
    • Andere Einrichtungen und Unternehmen, die einer ordnungsgemäß begründeten vorherigen Genehmigung unterliegen.
  • Ein Militär- und Polizeikontingent wird eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Notfallmaßnahmen angewendet werden.
  • Die Präsenz der IGAE (Inspecção-Geral das Actividades Económicas) wird für Inspektionsmaßnahmen gegen Horten und gegen kommerzielle Spekulationen verstärkt.

Die kapverdische Regierung hat als Prävention diverse Maßnahmen verkündet, deren Nichteinhaltung von der Polizei verfolgt werden. Dazu gehören:

  • Restaurants, Bars und Terrassen müssen um 21 Uhr schließen. Die Bestuhlung darf nur ein Drittel der Kapazität umfassen. Außenbestuhlung ist nicht erlaubt.
  • Diskotheken werden vorübergehend geschlossen.
  • Besuche in Krankenhäusern sind auf nationaler Ebene beschränkt. Das selbe gilt für Häuser und Zentren, in denen ältere Menschen anwesend sind.
  • Besuche von Gefängnissen sind beschränkt.
  • Die Schulferien beginnen bereits am 23. März. Die Schüler müssen zu Hause bleiben.
  • Der Besuch von Sportstätten jeglicher Art sollte soweit wie möglich begrenzt werden.
  • Die Häufigkeit und Organisation von öffentlichen Diensten ist begrenzt, und zwar in Bezug auf die Organisation von Warteschlangen und die Auferlegung eines Mindestsicherheitsabstands.

Das Instituto Marítimo Portuário hat als Eindämmungsmaßnahme Bestimmungen und Richtlinien für den Aufenthalt an den Stränden der Kapverden festgelegt. Das veröffentlichte Dokument nennt die folgenden vier Aspekte:

  1. An alle nationalen Stränden dürfen keine Sport- oder Freizeitaktivitäten ausgeübt werden, an denen Menschenmassen beteiligt sind.
  2. Die Warnung vor dem Baden wird unterstrichen und es wird empfohlen, nicht an die Strände zu gehen.
  3. Eltern und Erziehungsberechtigten wird empfohlen, ihre Kinder während der Schulferien zu Hause zu lassen.
  4. Die aktuellen Verbote werden aufgehoben, sobald die Sicherheitsbedingungen erfüllt sind.

Da auf einigen Inseln die Badestrände recht klein sind, kann es vorkommen, dass die Behörden diese vorsorglich abriegeln, um Gruppenbildungen zu vermeiden. Darüberhinaus bitten die Rathäuser, dass alle zu Hause bleiben.

Ab dem 18.03.2020 gilt für vorerst drei Wochen ein Flugverbot aus Europa, USA, Brasilien, Nigeria und dem Senegal gilt. Einreisen aus diesen Ländern sind somit nicht mehr zulässig. Hier von ausgenommen sind Frachtflüge und Rückflüge von Bürgern im Urlaub oder im Dienst zurück in ihre Herkunfts- oder Wohnsitzländer. Das Andocken von Kreuzfahrtschiffen und Segelschiffen sowie das Aussteigen von Passagieren in den kapverdischen Häfen ist verboten.


Maßnahmen der Städte und Gemeinden sowie Privatpersonen und Unternehmen zur Eindämmung des Virus und zur Unterstützung der Bevölkerung (Stand: 28.04.2020, 20:00 Uhr)

Nicht nur die Regierung, sondern auch die Städte und Gemeinden sowie Unternehmen und Privatpersonen sind bemüht, die Bevölkerung im Kampf gegen den Corona-Virus zu unterstützen. Hier ein paar Beispiele, wie solche Aktionen aussehen:

Die Schneiderei Ateliê Di Body in Mindelo stellt Masken für die Bevölkerung her

Di Body, der eigentlich Hélder Rodrigues heißt, hat Mitte April mit der Produktion der Masken begonnen. Aktuell schaft die Schneiderei etwa 300 Masken am Tag. Jedoch arbeitet nicht das ganze Team, sondern nur ein Team von sechs Personen. Sobald sich dies ändert, können bis zu 700 Masken pro Tag produziert werden. Eigentlich näht das Atelier zu diesem Zeitpunkt immer die Kleider für die "Finalistas", die ihre Zeugnisse überreicht bekommen, doch "in schwierigen Zeiten wie diesen müssen wir unsere kreative Seite zeigen," so Di Body. Seine Masken können gewaschen und gebügelt werden.

(Quelle: Zeitungsartikel)

Câmara Municipal de São Vicente: Kostenlose Ausgabe von bis zu 50 Litern Wasser pro Tag

Nach der Verlängerung des Ausnahmezustands um weitere zwei Wochen und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Wasser ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist, wird es eine kostenlose und kontrollierte Verfügbarkeit von bis zu 50 Liter Wasser pro Tag geben.

Die Câmara Municipal de São Vicente hielt dies für zweckdienlich und beschloss, den Familien, die sich über die Edilidade-Brunnen versorgen, für einen Zeitraum von zwei Wochen bis zu 50 Liter Wasser pro Tag kostenlos und kontrolliert zur Verfügung zu stellen. […]

(Quelle: Facebook-Post der Câmara Municipal de São Vicente)

Santo Antão: Familien in Planalto Norte und Monte Trigo bekommen bis Juni kostenlosen Strom

Die Familien in Planalto Norte und Monte Trigo im Inneren von Porto Novo auf Santo Antão werden für einen Zeitraum von drei Monaten von der Zahlung der Stromverbrauchstarife befreit.

Im Rahmen einer Reihe von Maßnahmen, die am Freitag von der Stadtverwaltung von Porto Novo angekündigt wurden, um den Auswirkungen der neuen Coronavirus-Pandemie (Covid-19) in der Gemeinde zu begegnen, sind Familien in der nördlichen Hochebene und in Monte Trigo zwischen April und Juni von der Zahlung des Stroms befreit, der von den jeweiligen photovoltaischen Solarkraftwerken geliefert wird, die von der Edilidade Portonovense verwaltet werden.

Die Entscheidung der Gemeinde wurde von den Familien in Planalto Norte mit "Befriedigung" begrüßt, die bereits auf der Notwendigkeit bestanden hatten, "für einige Zeit" die Abnahme des von der örtlichen Fotovoltaikanlage gelieferten Stroms auszusetzen, wobei sie "ernsthafte Schwierigkeiten" aufgrund der durch den Ausnahmezustand auferlegten Einschränkungen geltend machten.

Die restriktiven Maßnahmen, die die Regierung ergriffen hatte, um die Ausbreitung des neuen Coronovirus zu verhindern, führten dazu, dass die Viehzucht in diesem Ort, die nach Angaben des örtlichen Verbandes die einzige Möglichkeit zur Unterstützung der 70 Familien ist, "völlig lahmgelegt" wurde.

Auch im Fischereigebiet von Monte Trigo freuten sich die 75 Familien über die Maßnahme, die Stromabnahme in diesem Binnengebiet bis Juni auszusetzen.

(Quelle: Zeitungsartikel)

Junger Mann auf São Vicente stellt Schutzvisiere her

Das Ziel von Daniel Mascarenhas ist es, wiederverwendbare Schutzmasken herzustellen, die den lokalen Anforderungen entsprechen. "Sie bestehen aus Acetat, Schwamm und Gummiband", sagt er. Bisher hat der junge Mann 30 Visiere hergestellt, von denen einige einer örtlichen Apotheke und anderen Orten auf der Insel zur Verfügung gestellt wurden. Er hat vier verschiedene Modelle erstellt.

(Quelle: Zeitungsartikel mit Video)

Câmara Municipal de São Miguel: Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung - Lebensmittelhilfe

Am Freitag. 3.4., hat der Stadtrat zusammen mit der Bildungsdelegation 161 Grundnahrungsmittelkörbe ausgeliefert. Der Betrieb wird am Samstag und die ganze Woche über fortgesetzt. "Es gibt keine Samstage und Sonntage oder Feiertage, um den Bedürftigen zu helfen." Die Bevölkerung wird darüberhinaus aufgefordert, ihren Teil der Unterstützung zu liefern, indem sie zu Hause bleibt.

(Quelle: Facebook-Post mit Bildmaterial)

Tecnicil Industria in Mindelo spendet in Form von Lebensmitteln

Tecnicil Industria in Mindelo führte an diesem Freitagnachmittag eine Solidaritätsaktion zur Lieferung von Lebensmitteln (Milch, Saft, Wasser) durch, um die Zusammenstelltung von Grundkörben für die bedürftigsten Menschen der Insel und einige der am meisten bedürftigen Einrichtungen zu unterstützen.

(Quelle: Facebook-Post mit Bildmaterial)

Santa Cruz/Santiago: Junger Mann kreiert ein „antiinfektiöses“ Handwaschbecken, das Institutionen angeboten wird

Ein junger Mann aus Santa Cruz, Santiago, schuf eine „antiinfektiöse“ Handwaschmaschine, die dem Gesundheitszentrum, der Polizeistation und anderen Einrichtungen, in denen Menschen leben, angeboten werden soll, um die Ausbreitung der Covid-19 zu verhindern.

Der Initiator, Abílio Tavares, erklärte im Gespräch mit Inforpress, dass seine Freunde das Gerät als „antiinfektiöse Maschine“ bezeichneten, da es Menschen ermöglicht, sich zu waschen, ohne ihre Hände zu benutzen, um das Wasser zu starten.

„Angesichts dieser Pandemie und der Empfehlungen, bestimmten Dinge nicht mit der Hand anzufassen und bestimmten Vorsichtsmaßnahmen beim Waschen der Hand zu beachten, z. B. beim Anfassen des Wasserhahns, habe ich mich für diese Ausrüstung entschieden, mit der wir das Wasser mit dem Fuß öffnen können, ohne den Wasserhahn berühren zu müssen “, demonstrierte er.

Die Ausrüstung besteht aus einem Kanister, der ein „kleines Fass“ sein kann, mit einem Sicherheitshahn, der von einer Druckfeder getragen wird, die über ein Kabel mit einem Pedalbrett verbunden ist. Das Pedalbrett wirkt als Gaspedal und wenn man den Fuß nach unten drückt, tritt das Wasser automatisch aus. Zusätzlich zu diesen Materialien besteht die Maschine aus Rohrleitungen und einigen Metallen.

Einige Informations- und Sensibilisierungsplakate über das neue Coronavirus wurden an das Gerät angehängt. Auf diese Weise hilft Abílio Duarte, in Santa Cruz besser bekannt als Demice, dem Land, diese Pandemie loszuwerden.

Grundsätzlich ist geplant, drei solcher Waschbecken zu bauen und an das Gesundheitszentrum, die Polizeistation und eine andere Einrichtung zu verteilen, in der Menschen versammelt sind, damit Einzelpersonen ihre Hände waschen können, ohne sich Gedanken über das Berühren des Wasserhahns machen zu müssen.

"Ich erwarte, dass die Zusammenarbeit der Bevölkerung und den Appell, sich um diese Maschine kümmern", sagte er. Demice ist nicht ausgebildet, macht aber ein bisschen von allem, arbeitet als Schlosser, Mechaniker und "viel mehr". Erfahrungen, die ihm die Fähigkeit gaben, "leicht" diese "antiinfektiöse Maschine" zu entwickeln.

(Quelle: Zeitungsartikel mit Bildmaterial und Facebook-Post mit dem Waschbecken in Aktion)

Auch auf Sal gibt es Zisternen und Waschbecken auf der Straße

Der Gemeinderat von Sal bietet improvisierte Zisternen und Waschbecken auf den Straßen an, um die Prävention des neuen Coronavirus zu stärken.

Alle Standorte auf der Insel werden abgedeckt. Handwaschstellen: In Ufernähe und an den Hiace-Haltestellen in Espargos, Santa Maria und Palmeira.

(Quelle: Facebook-Post mit Bildmaterial)

Kapverdische Post und das Unternehmen "Fragata" unterzeichnen eine bundesweite Vereinbarung über Bestellungen

Die Partnerschaft hat eine Laufzeit von einem Jahr und kann auf andere Unternehmen ausgedehnt werden.

Die Kapverdische Post hat gerade ein Protokoll mit der Filialkette Fragata in São Vicente zur Verteilung von Bestellungen im ganzen Land unterzeichnet.

Der Vertrag mit der Kette der Fragata-Filialen von Vasconcelos Lopes mit Hauptsitz in Mindelo wurde bereits unterzeichnet und Isidoro Gomes, Vorsitzender des Verwaltungsrates von Correios de Cabo Verde, hält diese Partnerschaft für strategisch. „Wir freuen uns sehr, diese Partnerschaft begonnen zu haben, die wir mit einem sehr wichtigen Unternehmen als strategisch betrachten. Die Initiative kam von uns, aber das Wichtigste ist die Eröffnung des Projektes in einem so wichtigen Moment. In einem Moment der Krise konnten wir uns in so kurzer Zeit auf die Einzelheiten des Vertrags einigen. “

Rafael Vasconcelos, Manager von Fragata, sagt, dass diese Partnerschaft auf die Nachfrage nach Online-Verkäufen des Unternehmens reagiert. „Wir hatten eine Zunahme, eine exponentielle Bindung an die Online-Plattform. Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, Menschen eine Plattform zu bieten, auf der sie Einkäufe tätigen und auf jede Insel liefern lassen können.“

Die Partnerschaft könne auf andere Unternehmen ausgedehnt werden. „Offensichtlich kann ein Unternehmen wie Correios nicht in einem exklusiven Modell logistisch agieren. Dies bedeutet, dass dieser Service, den wir gerade mit der Fragata-Gruppe eröffnet haben, auf alle Unternehmen ausgedehnt wird, die Correios als idealen Partner sehen, um ohne größere Unterbrechungen auf dem Markt zu bleiben und über eine nationale Abdeckung zu verfügen.“

Und werden Fragatas-Filialen mit dieser Expansion des Marktes in der Lage sein, die Nachfrage zu befriedigen? Rafael Vasconcelos ist zuversichtlich. „Wir haben internationale Lieferanten, die unserem Unternehmen vertrauen, wir haben großartige internationale strategische Partnerschaften, wir handeln mit vielen Waren, bei denen die Lagerabdeckung erhöht wurde. Daher haben wir Bedingungen, um diesen Bestand für die Bevölkerung in Kap Verde zu garantieren.“

Nach Erhalt der Bestellung hat der Fragata-Kunde keine finanziellen Kosten bei der Kapverdischen Post. Der Service ist seit diesem Freitag, dem 3. April für das ganze Land verfügbar.

(Quelle: Berichterstattung Rádio de Cabo Verde)


„Newsticker“ – Updates zur Lage sowie deutsche Zusammenfassung ausgewählter kapverdischer Zeitungsberichte und Bekanntmachungen (Stand: 28.04.2020, 23:30 Uhr)

Aktuelle Nachrichten werden hier von uns auf Deutsch zusammengefasst und veröffentlicht.


28.04.2020: Die Zahl der in Kap Verde infizierten Menschen steigt auf 113 und nicht auf 114

Das Gesundheitsministerium hat heute klargestellt, dass Kap Verde vier weitere positive Fälle von Covid-19 registriert hat, die alle in Praia bestätigt wurden und nicht fünf, wie es am Morgen bekanntgegeben hatte, was insgesamt 113 Fälle im Land ergibt.

Auf der üblichen Pressekonferenz zur Bestandsaufnahme der Pandemie erklärte der Direktor des Dienstes für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten, dass sich die fünf in der Erklärung der Regierung heute Morgen angekündigten positiven Fälle auf fünf positive Proben bezogen, von denen eine Blutuntersuchung zur Kontrolle durchgeführt wurde.

Jorge Noel Barreto sagte, dass von den vier positiven Fällen, die heute in der Hauptstadt registriert wurden, drei das Ergebnis asymptomatischer Kontakte seien und einer symptomatisch sei. Er teilte mit, dass das Gesundheitsministerium an diesem Dienstag sechs weitere Verdachtsfälle gemeldet habe, davon zwei in der Gemeinde Praia und vier auf der Insel Boa Vista.

Was die Personen in Quarantäne betrifft, so gibt es im Land insgesamt 456 Personen, davon 305 in Praia, 54 in Tarrafal, 33 in São Lourenço dos Órgãos, 36 in São Domingos, 15 in Santa Catarina, sieben in São Vicente, fünf in São Filipe (Fogo) und eine in São Nicolau.

Jorge Barreto sagte, dass 75 Prozent der bestätigten Fälle von Covid-19 in Kap Verde asymptomatisch sind und 25 Prozent leichte/moderate Symptome aufweisen und dass das Land bisher keine Fälle mit Schweregradkriterien verzeichnet hat. […]

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hat Kap Verde mit diesen vier weiteren positiv getesteten Fällen jetzt 113 positive Fälle, davon 59 auf der Insel Santiago, 56 in Praia, zwei in Tarrafal und einer in São Domingos. 53 positive Fälle auf der Insel Boa Vista und einen auf São Vicente.

Von diesen 113 getesteten positiven Fällen in Kap Verde gibt es zwei Genesene, beides Kapverdier und einen Todesfall, ein 62-jähriger britischer Staatsbürger.

Quelle: Covid-19: Número de infectados pela pandemia em Cabo Verde eleva-se para 113 e não 114 – autoridades


28.04.2020: Ärztekammer weist auf Versäumnisse im Patientenmanagement im Krankenhaus in Praia hin

Der Vorsitzende der Ärztekammer, Danielson Veiga, wies heute auf Versäumnisse im Patientenmanagement des Krankenhauses Agostinho Neto (HAN) hin und äußerte Besorgnis über die Berufsgruppe, nachdem vier positive Fälle von Covid-19 unter den Angestellten dieser Einrichtung, darunter zwei Ärzte, bestätigt wurden.

Danielson Veiga, der am Rande eines Treffens mit dem Präsidenten der Republik mit Journalisten sprach, sagte, dass die Aufdeckung von vier Fällen von HAN-Mitarbeitern mit COVID-19 eine gewisse Besorgnis in der Berufsgruppe hervorrief, die zusammen Zweifel an Sicherheitsfragen aufkommen ließ, nicht nur in Bezug auf Krankenhausmitarbeiter selbst, sondern auch auf Nutzer des Gesundheitswesens.

"Bis jetzt sind wir nicht davon überzeugt, dass es einen guten Service gibt, denn wir haben einen Notfallplan, der von der Regierung ausgearbeitet wurde, und er muss in jeder Gesundheitsinfrastruktur und auch in Restaurants, Hotels und Bars angewendet werden, so dass es eine Form der Prävention gibt. Aber innerhalb einiger Gesundheitsstrukturen, insbesondere hier im Krankenhaus, haben wir diese Strenge nicht bemerkt", sagte er.

Daher, so fuhr er fort, gebe es seiner Ansicht nach vor allem im Patientenmanagement Mängel, die darauf hindeuten, dass es selbst bei einer Trennung von Patienten mit Atemwegsbeschwerden von anderen Patienten Situationen gibt, in denen ein Patient mit Atemwegsbeschwerden in einen Bereich kommt, in dem er nicht sein sollte, und umgekehrt.

In Bezug auf positive Fälle bei Ärzten sagte er, dass es notwendig sei, den Zweifel an der möglichen Ansteckung innerhalb der Familie auszuräumen.

"Wir haben bereits vier Fälle, ich kann nicht wirklich beweisen, ob diese Fälle innerhalb oder außerhalb des Krankenhauses zugezogen wurden... es ist durchaus möglich, dass es innerhalb der Familie liegt, aber wenn man bedenkt, dass Menschen mit Symptomen in das Krankenhaus gehen, ist es auch wahrscheinlich, dass die Infektion dort zugezogen wurde. Wir müssen den Vorteil des Zweifels nehmen und unseren Beitrag zur Korrektur dessen leisten, was unserer Meinung nach korrigiert werden sollte", sagte er.

Der Vorsitzende der Ärztekammer hält es außerdem für notwendig, einen Ausschuss einzurichten, der sich ausschließlich mit Epidemien und der Infektionsbekämpfung in der HAN befasst.

In Bezug auf die Verlängerung des Ausnahmezustands erklärte der Vorsitzende, dass das Land, wenn es weiterhin drei bis fünf Fälle pro Tag registriert, keinen „driftigen Grund“ für die Verlängerung sieht, es sei denn, es kommt zu einer plötzlichen Verdoppelung und Komplikation der Situation.

Quelle: Ordem dos Médicos aponta falha na gestão de doentes no HAN


28.04.2020: Weitere fünf Fälle in Praia

In der Hauptstadt gibt es insgesamt 57 positive Fälle, wodurch sich die Zahl der Infizierten im Land auf 114 erhöht.

Von insgesamt 83 Proben, die im Virologielabor analysiert wurden, wurden fünf weitere Fälle positiv auf die Krankheit getestet, alle in Praia, bestätigte das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit.

Es sind noch zwei Fälle in Praia offen und alle übrigen Proben waren negativ.

Mit diesen neuen Fällen erreicht Kap Verde 114 Infizierte, wobei 57 Fälle auf Cidade da Praia entfallen. Tarrafal und São Domingos behalten die Zahlen von gestern, ebenso wie Boa Vista und São Vicente.

[Anmerkung der Reiseträume-Redaktion: im Laufe des Tages wurde die offizielle Zahl auf der Internetseite covid19.cv auf 113 Fälle herunterkorrigiert.]

Quelle: Covid-19. Mais cinco casos positivos na Cidade da Praia


27.04.2020: Jack Ma schickt eine zweite Spende

Am Montag, 27. April, erhielt Kap Verde die zweite Spende des chinesischen Geschäftsmanns Jack Ma, Gründer der Alibaba Group, die an alle afrikanischen Länder geschickt wurde, um Covid-19 zu verhindern.

Diese Spende umfasst 18.900 Testkits, 3.800 Schutzvisiere, 3.700 Schutzanzüge, 36 digitale Thermometer, 9.500 Handschuhe und andere Materialien und Geräte zur Eindämmung der Verbreitung des neuen Coronavirus.

Laut der Seite des Regierungschefs sandte der Premierminister eine Nachricht an seinen äthiopischen Amtskollegen und dankte ihm für seine logistische Unterstützung und Solidarität mit dem kapverdischen Volk. Ulisses Correia e Silva wird auch Jack Ma und seiner Stiftung eine Dankesbotschaft für die „große Geste“ senden.

Quelle: Covid-19: Jack Ma envia segundo donativo


27.04.2020: Regierung mobilisiert 1,6 Millionen aus dem Nationalen Notfallfonds

Die kapverdische Regierung genehmigte die Mobilisierung von 1,6 Millionen Euro aus dem Nationalen Notfallfonds (Fundo Nacional de Emergência- FNE) zur Finanzierung des Kampfes gegen Covid-19 im Archipel. Seit dem 19. März wurden 106 Fälle bestätigt.

Gemäß dem Beschluss 67/2020 des Ministerrates vom 25. April, zu der Lusa heute Zugang hatte, fällt die Entscheidung, diesen FNE-Haushalt zu mobilisieren, "unter Berücksichtigung des Kontextes, den das Land durchläuft".

"Es ist unerlässlich, dass der Nationale Notfallfonds (FNE), der durch das Gesetzesdekret 59/2018 vom 16. November geschaffen wurde, interveniert, um die spezifischen Bedürfnisse einiger sozialer Bevölkerungsschichten zu minimieren, indem er ergänzende Maßnahmen zu den im Bereich der sozialen Maßnahmen bestehenden finanziert, indem er ihnen den Zugang zu Ressourcen, Gütern und Dienstleistungen erleichtert, um die Lebensqualität der am stärksten gefährdeten Haushalte zu verbessern", heißt es in dem Beschluss.

Zu diesem Zweck wird die Mobilisierung von 187.890.000 Escudos (1,6 Millionen Euro) des FNE und die Überweisung an das kapverdische Ministerium für innere Verwaltung genehmigt.

"Es ist notwendig, auf dem gesamten nationalen Territorium Aktionen, Aktivitäten und Mittel zu finanzieren, wie z.B. Krankenhausmaterial, Erwerb von persönlicher Schutzausrüstung, Anmietung von Räumen, Reisen und Aufenthalte, Erwerb von Treibstoff, neben anderen Schlüsselausgaben, die dazu beitragen, den Grad der Einsatzbereitschaft der nationalen Behörden im Kampf gegen Covid-19 zu erhöhen", heißt es in dem Beschluss weiter.

Die FNE wurde von der derzeitigen Regierung mit einer anfänglichen Zuweisung von 1,3 Millionen Euro zur Bewältigung von Naturkatastrophen und zur Erhöhung der operativen Kapazität des Landes geschaffen und soll jedes Jahr mit 0,5% der nicht zugewiesenen Steuereinnahmen des Vorjahres finanziert werden.

Kap Verde ist ein Vulkanarchipel, der anfällig für den Klimawandel ist und im Laufe seiner Geschichte mit vielen Dürren, einigen Überschwemmungen, Vulkanausbrüchen und Bränden zu kämpfen hatte.

Im Jahr 2019 genehmigte die Regierung die Beendigung des Internationalen Treuhandfonds zur Unterstützung der kapverdischen Stabilisierung (der 1998 im Rahmen des Wirtschaftsreformprogramms des Landes mit dem Ziel der Bereinigung der Staatsverschuldung eingerichtet wurde), der mit Mitteln in Höhe von 100 Millionen Euro ausgestattet war sowie seine Verteilung auf den FNE (10 Millionen Euro) und den neuen Garantiefonds für souveräne Privatinvestitionen (90 Millionen Euro).

[…]

Quelle: Cabo Verde: Governo mobiliza 1,6 milhões do Fundo Nacional de Emergência


27.04.2020: Der Präsident hat noch keine Entscheidung in Bezug auf den Ausnahmezustand auf den Inseln mit Fällen von Covid-19 getroffen

Das Ende des Ausnahmezustands bedeute eine "Verlangsamung und Verkürzung der Maßnahmen, die Rechte, Freiheiten und Garantien einschränken", so der Präsident der Republik. Über Santiago, São Vicente und Boa Vista sei noch nichts entschieden.

Allerdings erinnert Jorge Carlos Fonseca daran, dass "die Einhaltung der Anweisungen, Richtlinien und Empfehlungen zur sozialen Distanzierung und persönlichen Hygiene und Sicherheit aufrechterhalten, verbessert und verstärkt werden müssen," um eine "Rückkehr in den Ausnahmezustand" zu vermeiden.

"Wenn alles gut geht", fügt der Präsident der Republik hinzu, "werden die restriktiven Maßnahmen, mit denen wir seit mehr als einem Monat leben, nach und nach gelockert und aufgehoben." Dies bezieht sich auf die Inseln São Nicolau, Sal, Santo Antão, Maio Fogo und Brava, auf denen seit Samstag, 24.00 Uhr, der Ausnahmezustand aufgehoben ist.

Was die übrigen Inseln - Santiago, São Vicente und Boa Vista - betrifft, die bis Ende Mai 2. Mai im Ausnahmezustand verbleiben, so sagt das Staatsoberhaupt, dass seine Entscheidung "in Bezug auf die Folgemaßnahmen in den kommenden Tagen getroffen wird, die von der Entwicklung der epidemiologischen Situation zu Hause und den Kontakten und Konsultationen abhängen, die ich weiterhin mit den Gesundheitsbehörden führen werde" und insbesondere nach der "gründlichen Evaluierungssitzung mit der Regierung und den Gesundheitsbehörden", die am kommenden Donnerstag, 30. April, stattfinden wird.

"Bis dahin oder bis zum 1. Mai werde ich keine endgültige Entscheidung" darüber treffen, ob der Ausnahmezustand auf den drei Inseln verlängert werden soll oder nicht, schließt der Präsident der Republik.

Quelle: Presidente da República ainda não tomou decisão sobre Estado de Emergência nas ilhas com casos de COVID-19


27.04.2020: Bürgermeister von Praia beantragt zweite Verlängerung des Ausnahmezustands

Der Bürgermeister von Praia, Óscar Santos, forderte heute eine zweite Erneuerung des Ausnahmezustands für die Insel Santiago unter Berücksichtigung der Entwicklung der Pandemiesituation in Praia.

Óscar Santos, der im Anschluss an das Treffen zwischen Premierminister Ulisses Correia e Silva und den Bürgermeistern zu Journalisten sprach, um Maßnahmen zu erörtern, die nach Aufhebung des Ausnahmezustands zu ergreifen seien, argumentierte, dass die Stadt Praia mit insgesamt 55 der 109 bestätigten Fälle von Covid-19 zum "Epizentrum der Pandemie" in Kap Verde geworden sei.

"Wir befinden uns in einer Situation, in der sich das Virus schnell entwickelt und sich manchmal der Kontrolle der Behörden entzieht. Angesichts der Situation werden wir bis Donnerstag oder Freitag warten, um zu sehen, wie sich die Dinge entwickeln werden, aber ich habe keinen Zweifel daran, dass er für mindestens 10 Tage verlängert werden sollte", sagte er.

In der Zwischenzeit sprach sich Óscar Santos gegen die komplette Abriegelung der Stadt Praia aus und betrachtete dies als eine Maßnahme „ohne praktische Wirksamkeit“ in Anbetracht der vorhandenen Ressourcen.

"Logistisch ist es kompliziert und schwierig, weil die Grenzen, welche die Bewegung von Menschen einschränken sollen, die Straßen sind, aber es gibt andere Wege, die benutzt werden können und deren Kontrolle eine riesige Polizei- und Militärmacht erfordert, die wir nicht haben", rechtfertigte er.

Er fügte hinzu, dass die Versorgung des Marktes auf dem Plateau, der "für die Versorgung der Bevölkerung unerlässlich ist", hauptsächlich mit Produkten aus dem Inneren von Santiago erfolgt, so dass diese komplette Abgrenzung das Problem der Versorgung von Praia in die Stadt bringen könnte.

Deshalb plädierte er für eine Verschärfung der Beschränkungen durch "klare Definitionen", wer unter welchen Umständen sich bewegen darf.

"Wir werden an den bereits getroffenen Maßnahmen festhalten. Wir haben den Sucupira-Markt geschlossen, der Plateau-Markt arbeitet mit 50 Prozent seiner Kapazität, wir fördern die Nutzung der Home Delivery-Pattform, um die Menschen zu Hause zu halten und die Ausbreitung des Virus zu verhindern", sagte er.

Von Seiten der Stadtverwaltung sagte er, dass der Sanitätsdienst Maßnahmen verstärkt, um die Stadt "zunehmend sauber" zu halten.

Óscar Santos forderte die Bevölkerung von Praia auf, sich an die von den Gesundheitsbehörden auferlegten Maßnahmen zur sozialen Distanzierung und Hygiene zu halten.

"Im Moment dürfen wir nicht egoistisch sein. Vor allem müssen wir mit uns selbst und unserer Familie solidarisch sein. Wir werden zu Hause bleiben und nur im Bedarfsfall weggehen. Wenn wir nicht rausgehen, wird das Virus nicht zirkulieren", warnte er.

Die Stadt Praia registrierte heute zwei neue positive Fälle von Covid-19, womit sich die Zahl der Infizierten in der Gemeinde auf 55 erhöht, von insgesamt 109 Fällen, die in Kap Verde bereits gezählt wurden. Weitere 53 Fälle wurden in Boa Vista und einer auf São Vicente registriert.

Quelle: Covid-19: Presidente da câmara da Praia pede segunda renovação do estado de emergência


27.04.2020: Neue Fälle von Covid-19 in Kap Verde bestätigt

Die gemeldeten Fälle stammen von den Inseln Santiago (2) und Boa Vista (1), wodurch sich die Gesamtzahl der Fälle in Kap Verde auf 109 erhöht.

Die Covid-19-Nummer in Kap Verde wurde heute Vormittag aktualisiert. Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit hat drei weitere Fälle gemeldet, mit denen die Zahl auf 109 erhöht wurde.

Santiago hat jetzt 55 Fälle, gefolgt von Boa Vista mit 53 und São Vicente mit einem. Die Anzahl der von der Pandemie betroffenen Gemeinden bleibt erhalten.

Dies sind die ersten Zahlen seit dem Ende des Ausnahmezustands auf den sechs Inseln ohne Infektionsfälle. […]

Es wird angemerkt, dass Kap Verde einen Verstorbenen und zwei Genesene aufweist.

Quelle: Confirmado novos casos de Covid-19 em Cabo Verde


27.04.2020: Ende des Ausnahmezustands bedeutet keine Öffnung der Strände

Nach all den Tagen der Isolierung ist es immer noch nicht möglich, zum Strand zu gehen. Das Instituto Marítimo e Portuário (IMP) hat angekündigt, dass die Strände auf den Inseln, auf denen der Ausnahmezustand aufgehoben wurde, geschlossen bleiben.

Sal, Maio, Fogo, Brava, Santo Antão und São Nicolau beendeten am Sonntag um 24:00 Uhr den vom Präsidenten der Republik verordneten Ausnahmezeit, weil sie bisher keine Fälle von Covid-19 registriert hatten.

In einer Erklärung kündigte das Instituto Marítimo e Portuário jedoch an, dass das Verbot des "Besuches von Badestränden im Land" fortgesetzt wird.

Die Maßnahme soll laut IMP die "Ausbreitung der Pandemie" eindämmen. Aus diesem Grund erinnert das IMP daran, dass an "allen nationalen Stränden Sport- oder Freizeitaktivitäten untersagt sind, an denen Menschenmassen beteiligt sind".

"Das IMP informiert die gesamte Bevölkerung, dass unter den von der Regierung angekündigten Restriktionen für den Post-Notstandsstaat und zur Stärkung der sozialen Distanzierung das Verbot von Badestränden im ganzen Land aufrechterhalten wird", warnt das Institut und betont, dass "die Erlaubnis, die Badestrände zu frequentieren, erteilt wird, sobald es die Sicherheitsbedingungen erlauben.

"Denken Sie daran, dass das Ende des Ausnahmezustands nicht das Ende von Covif-19 oder das Ende der Ansteckungs- und Infektionsmöglichkeiten bedeutet", schließt das IMP die Mitteilung ab.

Die Schließung der Strände war eine der ersten Maßnahmen zur Bekämpfung der angekündigten Ausweitung von Covid-19. Das IMP hat am 20. März ein Badeverbot verhängt und kündigt nun an, dass das Verbot bis zur Bekanntgabe neuer Maßnahmen bestehen bleibt.

Quelle: Fim do Estado de Emergência não abre praias


26.04.2020: Zwei Ärzte des Krankenhauses in Praia mit Coronavirus infiziert

Angehörige von Gesundheitsberufen gehören weltweit zu den am stärksten von Covid-19 betroffenen Berufsgruppe. In Kap Verde wurde am Sonntag unter den 16 in Praia neu registrierten Fällen vom Wochenende die Infektion von zwei Ärzten im Krankenhaus Agostinho Neto bestätigt. Sie sind die ersten Fälle, die in dieser Berufsgruppe im Land registriert sind.

Die Spezialisierung, das Geschlecht und die Quelle der Infektion wurden nicht bekannt gegeben. Der Nationale Gesundheitsdirektor bestätigte heute jedoch, dass unter den 16 an diesem Sonntag registrierten Fällen von Covid-19, alle in der Gemeinde Praia, zwei Ärzte des Zentralkrankenhauses von Praia sind. Sie sind die ersten Angehörigen der Gesundheitsberufe, die im Land mit Covid-19 infiziert sind.

Gestern, ebenfalls auf der täglichen Konferenz, bestätigte Artur Correia, dass es auch Fälle unter Polizisten gibt, einem anderen professionellen Sektor, der weltweit viele Infektionen registriert.

Eine weitere relevante Tatsache, die auf der heutigen Konferenz bekannt gegeben wurde […] ist, dass 82% der registrierten Fälle durch die epidemiologischen Untersuchungsprozesse aus jedem identifizierten Fall diagnostiziert wurden.

Das Ergebnis von 136 von 142 analysierten Analysen ist bekannt (sechs stehen noch aus). Von diesen waren 16 positiv und der Rest negativ […]. Der Fall des Wartungstechnikers des Hotel Karamboa, dem ersten in Boa Vista diagnostizierten Staatsbürger, wurde zum zweiten Mal negativ getestet, er kann jedoch immer noch nicht als „genesen“ angesehen werden.

Am heutigen Nachmittag standen 107 Prüfungsergebnisse aus.

Wie der Nationale Gesundheitsdirektor ebenfalls sagte, befinden sich landesweit 60 Personen in der häuslichen Quarantäne und 336 in der obligatorischen Quarantäne, 291 davon in Praia.

Mit den 16 Fällen, die an diesem Sonntag in Praia diagnostiziert wurden, steigt die kumulierte Anzahl positiver Fälle in Kap Verde auf 106: 53 in Santiago, die Insel übertrifft damit Boa Vista (52) und einen in São Vicente. Praia hat 50 positive Fälle und 51 Menschen sind isoliert - 50 aus Praia und eine ältere Dame aus São Domingos.

Heute ist der letzte Tag des Ausnahmezustands für die Inseln ohne positive Fälle, und der Präsident der Republik hat beschlossen, diesen nicht zu verlängern.

Für die Inseln, auf denen Covid-19 registriert wurde, endet der aktuelle Ausnahmezustand am 2. Mai und die Entscheidung des Präsidenten wird später in dieser Woche getroffen. Die Hypothese einer Unterscheidung zwischen den drei Inseln wird nicht ausgeschlossen, da die Ausdehnung oder Nichtausweitung des Ausnahmezustands von der Entwicklung der epidemiologischen Situation jeder Insel abhängt.

Quelle: Dois médicos do HAN são os primeiros profissionais de saúde infectados pelo coronavírus em Cabo Verde


25.04.2020: Die Vereinten Nationen warnen vor den Auswirkungen des Zusammenbruchs des Tourismus in Kap Verde, São Tomé und Timor-Leste

Die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) warnte diesen Freitag vor den Auswirkungen des Tourismusrückgangs in kleinen Inselentwicklungsstaaten wie Kap Verde, São Tomé und Príncipe sowie Timor-Leste aufgrund der Covid-19-Pandemie. Nach Angaben des World Travel and Tourism Council betrug die durchschnittliche Erholungszeit für touristische Ziele in früheren Epidemien etwa 19 Monate.

Laut einer Erklärung der UNCTAD ist Kap Verde der sechst kleinste Inselentwicklungsstaat (von 28), dessen Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit einem Rückgang von 12% am stärksten betroffen ist.

Nach Ansicht der Organisation der Vereinten Nationen machen der Tourismus, der 46% des BIP des Archipels ausmacht, zusammen mit einer Staatsverschuldung von 89% der kapverdischen Wirtschaft und dem Vorhandensein von internationalen Währungsreserven die fünf Monaten entsprechen (Devisenreserven, die zur Bezahlung von Importen verwendet werden ), den lusophonen Archipel zu einem der am stärksten betroffenen auf der Liste.

UNCTAD schätzt, dass Kap Verde finanzielle Unterstützung in Höhe von 131 Millionen US-Dollar (121,3 Millionen Euro) benötigt.

Für São Tomé und Príncipe prognostiziert die UNCTAD einen negativen Effekt von 7% auf die Wirtschaft des Landes. Nach Angaben der UN-Agentur macht der Tourismus 27% des BIP aus, während die Auslandsverschuldung 59% dieses Indikators erreicht. Gleichzeitig ist São Tomé und Príncipe eines der Länder mit den niedrigsten internationalen Reserven, die nur für drei Monate ausreichen. UNCTAD schätzt, dass São Tomé und Príncipe 25 Millionen US-Dollar (23,2 Millionen Euro) benötigen.

Timor-Leste ist das am zweitwenigsten betroffene Land, so die UN-Agentur, die davon ausgeht, dass der geringe Anteil des Tourismus am BIP von Timor-Leste (3%) zu einem Rückgang der Wirtschaft um nur 1% führt. Dennoch schätzt die UNCTAD den Bedarf Timor-Lestes auf 20 Millionen US-Dollar (18,5 Millionen Euro).

In der Erklärung zitiert die UNCTAD die Prognose einer anderen UNO-Agentur wie der Welttourismusorganisation, die für dieses Jahr einen Rückgang des Tourismussektors um 20 bis 30 % prognostiziert, was, wie es heißt, "konservativ für Länder ist, die von ausländischen Touristen abhängig sind".

Die UNCTAD fügt hinzu, dass nach Angaben des World Travel and Tourism Council in früheren Epidemieepisoden die durchschnittliche Erholungszeit von Reisezielen etwa 19 Monate betrug.

In den insgesamt 28 kleinen Inselentwicklungsstaaten räumt die UNCTAD ein, dass 5,5 Milliarden US-Dollar (5,01 Milliarden Euro) erforderlich sind, um die Folgen der Pandemie für die Volkswirtschaften zu bewältigen.

"Obwohl viele kleine Inselstaaten unter den Entwicklungsländern nicht zu den ärmsten Ländern gehören, sind sie verwundbar. Dies wird durch die hohe Auslandsverschuldung vieler dieser Staaten noch verschlimmert", fügt die UNCTAD hinzu.

Die UN-Agentur sagt, dass "es von wesentlicher Bedeutung ist, dass diese Staaten Zugang zu zinslosen Mitteln haben und die laufenden Schuldenzahlungen aussetzen können, bis sie finanziell bereit sind, ihren externen Verpflichtungen nachzukommen".

[…]

Quelle: ONU alerta para efeitos da quebra do turismo em Cabo Verde, São Tomé e Timor-Leste


25.04.2020: Über 13.000 suspendierte Arbeitsverträge

Die Generaldirektion Arbeit (DGT) registrierte bis zum 17. April 13.332 Anträge auf Aussetzung des Arbeitsvertrags, die sich auf insgesamt 661 Unternehmen bezogen. Santiago führt die Anzahl der Unternehmen an, aber auf Sal sind mehr Arbeitnehmer betroffen.

Die Daten wurden heute von der Regierung veröffentlicht und zeigen die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den nationalen Arbeitsmarkt.

Bis zum 17. April, dem Datum, an dem die erste Phase des Ausnahmezustands endete, hatten bereits 661 Unternehmen Anträge auf Aussetzung der Arbeit gestellt, von denen 13.332 Arbeitnehmer betroffen waren.

Aus einer auf der Facebook-Seite des Ministeriums für Justiz und Arbeit veröffentlichten Notiz geht hervor, dass „die meisten Unternehmen von der Insel Santiago (202) stammen, gefolgt von Sal (185) und São Vicente (177). Dann folgen die Inseln Boa Vista (57), Santo Antão (32), Fogo (5), São Nicolau (2) und Maio (1). “

In Bezug auf die Anzahl der suspendierten Verträge, so heißt es weiter, zeigen die Daten, dass die Mehrheit mit 5.123 von der Insel Sal stammt, wenn man bedenkt, dass viele der Unternehmen, die auf dieses außergewöhnliche und vorübergehende Regime zurückgegriffen haben, aus dem Tourismussektor stammen.

Die Zahl ist etwa doppelt so hoch wie bei den drei folgenden Inseln: Santiago mit 2.759, São Vicente mit 2.666 und Boa Vista mit 2.289.

Santo Antão registrierte 449 Arbeiter mit suspendierten Verträgen, gefolgt von der Insel Fogo mit 31, Maio mit 10 und São Nicolau mit 5, vervollständigt die Notiz.

Die Daten werden jedes Wochenende aktualisiert und bis zum Datum der letzten Aktualisierung (das letzte Wochenende) war Brava die einzige Insel ohne Unternehmensunterlagen mit Anträgen, den Arbeitsvertrag auszusetzen.

Um auf den Umfang der Nachfrage nach den Anfragen zu reagieren, hat das Justiz- und Arbeitsministerium in diesem besonderen Zeitraum die Generaldirektion für Arbeit mit drei weiteren Arbeitern verstärkt, heißt es in der Mitteilung.

Neben der Verstärkung der personellen Ressourcen wurde auch die freie Hotline der DGT, 800 10 27, geschaffen, "ein Kommunikationskanal, der für die Beantwortung von Informations- und Klärungsanfragen von großer Bedeutung war".

Die anderen Hotlines des Ministeriums für Justiz und Arbeit, 800 27 27 27 der Allgemeinen Arbeitsinspektion und 800 10 18 für Rechtsinformationen arbeiten weiterhin parallel.

Kap Verde befindet sich seit dem 29. März im Ausnahmezustand, der am 18. April erneuert wurde. Dieser gilt bis 24.00 Uhr an diesem Sonntag, 26. Juni, auf den Inseln, die keine positiven Fälle registrieren. Für Santiago, Boa Vista und São Vicente, wo es bestätigte Fälle von Covud-19 gibt, wird der Ausnahmezustand (mindestens) bis zum 2. Mai in Kraft bleiben. Die Rückkehr zur Arbeit und zur Wirtschaftstätigkeit wird jedoch schrittweise erfolgen.

Gemäß den außerordentlichen Maßnahmen, die von der Regierung geschaffen wurden, um die Auswirkungen der Pandemie im Land zu mildern, ist vorgesehen, dass die Arbeitnehmer im Falle der Aussetzung von Arbeitsverträgen Anspruch auf 70 Prozent des Grundgehalts haben, das zu gleichen Teilen (jeweils 35 Prozent) vom INPS [Nationales Institut für Soziale Sicherheit] und vom Arbeitgeber gezahlt werden muss.

Diese Woche haben der Präsident und das Nationale Institut für soziale Sicherheit (INPS) ein Interview mit RCV [Rádio de Cabo Verde] geführt, wonach der Teil, den das Institut den Arbeitnehmern schuldet, ab Freitag, dem 24., gezahlt werden soll.

Quelle: Mais de 13 mil contratos de trabalho suspensos


25.04.2020: Praia und Tarrafal de Santiago verzeichnen neuen positiven Fall

[…] Die Gemeinde Tarrafal de Santiago registrierte erneut einen Fall von Covid-19, teilte das Gesundheitsministerium in einer Erklärung mit und berichtete auch über die Existenz eines weiteren bestätigten Falls in Praia, der die Zahl dort auf 34 erhöht. […] Mit diesen beiden neuen Fällen steigt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle im Land auf 90, einschließlich eines toten und eines genesenen Patienten.

In der gleichen Bekanntmachung garantiert das Ministerium, dass alle Patienten mit Covid-19 isoliert sind und sich ohne Symptome oder mit milden Symptomen entwickeln, was die Aufforderung verstärkt, dass die Menschen zu Hause bleiben und angemessene Maßnahmen ergreifen müssen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Quelle: Covid-19. Tarrafal de Santiago regista novo caso positivo


25.04.2020: Boa Vista: Mutter prangert den Fall ihres Sohnes mit Covid-19 an, der zu Hause "vergessen" wurde, als er in einem Hotel isoliert werden sollte

[…] An diesem Sonntag ist es zwei Wochen her, dass die Mitarbeiter das Hotel Riu Karamboa auf Boa Vista verlassen haben. Einer der 45 Mitarbeiter, die positiv getestet wurden, hat erst an diesem Freitag das Testergebnis erfahren.

Der Schrei der Revolte kommt von einer verzweifelten Mutter. Sie wandte sich an Rádio de Cabo Verde, um ihre Unzufriedenheit auszudrücken. Sie sagt, ihr Sohn sei einer der 45 Angestellten des Hotel Riu Karamboa, die positiv getestet wurden, aber erst diesen Freitag erhielt er diese Nachricht, also fast zwei Wochen später.

"An dem Tag, an dem sie ihn testeten, kam er nach Hause, er hat hier zwei Wochen hinter sich. Seit er hier ist, war niemand mehr hier, um etwas über ihn zu erfahren. Heute [Freitag] taucht das Gesundheitsamt auf, um meine Familienmitglieder zu testen und sie fragen mich, seit wann mein Sohn in Isolation im New Horizons Hotel ist. Als ich ihnen antworte, dass mein Sohn zu Hause ist, erkannten sie den Fehler. Sie sagten mir, dass sie dachten, mein Sohn sei in Isolation."

Seit dem 12. April lebt der mit Covid-19 infizierte Sohn mit Familienmitgliedern, betonte die Mutter, in einem Haus, in dem fast zehn Menschen leben.

„Sehen Sie sich diese große Verantwortungslosigkeit an, denn mein Sohn, der Covid-19 hat, hat die ganze Zeit mit seiner Familie gelebt. Wenn diese Krankheit allen schadet, wie sie gesagt haben, sollten sie mehr Verantwortung tragen. Er ist seit fast zwei Wochen hier. Gott sei Dank hat er keine Symptome und wir auch nicht. Aber wenn er positiv getestet wurde, warum haben sie sich ihm nicht von der ersten Stunde an angenommen?“

Diese Information wurde vom Sohn aus dem New Horizons Hotel heraus bestätigt, wo er zwischenzeitlich isoliert ist.

"Die ganze Zeit, die ich zu Hause war, kam niemand zu mir, niemand rief mich an. Wenn ich wirklich infiziert bin, warum haben sie mich dann zu Hause gelassen, sie sollten mich direkt in dieses Hotel bringen und nicht jetzt, nach zwei Wochen". Und war das Leben zu Hause während dieser Zeit normal? Wir wollten es wissen. "Ja, ich habe mein Zimmer. Mein Vater, die Kinder, alle schauen in meinem Zimmer fern", antwortete er.

Zwölf Tage später stellt das Gesundheitsamt von Boa Vista laut Aussage der Mutter fest, dass eine der mit dem neuen Coronavirus infizierten Personen nicht abgeholt und in Isolation gebracht wurde. Auf Seiten der Gesundheitsbehörden wird diese Frage später am Tag auf der üblichen Pressekonferenz zum Stand der Dinge in Bezug auf Covid-19 in Kap Verde beantwortet werden. […]

Quelle: Boa Vista: mãe denuncia caso de filho com covid-19 "esquecido" em casa, quando devia estar isolado em hotel


24.04.2020: Kap Verde mobilisiert 35 Millionen Euro von der ungarischen Eximbank, um mehr Wasser in der Landwirtschaft zu haben

Die Eximbank Hungary, die ungarische Staatsbank, die Exporte und Importe aus diesem europäischen Land fördert, wird nach Angaben der Regierung mit 35 Millionen Euro ein Projekt zur Mobilisierung von Wasser für die Landwirtschaft in Kap Verde finanzieren.

Das Projekt wird von dem staatlichen Unternehmen Água de Rega durchgeführt, und gemäß dem Beschluss des kapverdischen Ministerrats vom 21. April, zu dem Lusa Zugang hatte, ermächtigte die Regierung die Generaldirektion des Schatzamtes, der Eximbank Hungary "eine Bürgschaft/Garantie" im Wert von 35 Millionen Euro zugunsten dieses neuen öffentlichen Unternehmens für die Durchführung des Projekts zu gewähren.

Dieses Projekt umfasst dem Dokument zufolge neben Ausbildung und technischer Hilfe den "Bau von Infrastrukturen und den Erwerb von Ausrüstungen" wie Pipelines, Hebeanlagen, Tanks, Verteilungsleitungen und die Installation von 20 Entsalzungsanlagen in "Gebieten in der Nähe von bereits identifizierten landwirtschaftlichen Parzellen".

"In diesem Zusammenhang wird die kapverdische Regierung in die Mobilisierung von Wasser für die Landwirtschaft investieren und zwar durch die Verwendung von behandeltem Abwasser und entsalztem Brackwasser. Dies wird die Verfügbarkeit von Wasser für den Agrarsektor zu einem niedrigeren Preis erhöhen, um den Sektor wettbewerbsfähiger zu machen und seine Wertschöpfungskette im Produktionsprozess in Kap Verde zu erhöhen", heißt es in der Resolution.

Kap Verde ist mit einer der schwersten Dürren in seiner Geschichte konfrontiert. Mehrere Inseln sind in den letzten drei Jahren praktisch ohne Niederschlag gewesen, was zu einem starken Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion im Archipel geführt hat.

Mittel- und langfristig, so der Regierungsbeschluss, zielen Interventionen in diesem Bereich "auf die Professionalisierung des Wassermanagements, den Schutz von Wasserstellen und die Wasserspeicherung auf individueller oder kommunaler Ebene ab." Hinzugefügt wird, dass "jeder Intervention im Zusammenhang mit Böden, Hängen und Lebensräumen eine technische und wirtschaftliche und finanzielle Machbarkeitsstudie vorausgehen wird", um "jede politische Entscheidung in diesem Sektor besser zu lenken".

Mit diesen Maßnahmen prognostiziert die Exekutive, dass es möglich sein wird, neue hydrografische Becken zu bewirtschaften oder bestehende zu sanieren und zwar „durch geeignete, wirksame und dauerhafte Maßnahmen zur Verbesserung der sozioökonomischen Bedingungen ländlicher Gemeinden“.

Es wird auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Verwaltungs- und Wartungsmechanismen von Staudämmen zu verbessern und neue Wasserrückhaltearbeiten durchzuführen: "Aber mit geeigneten Techniken, rationellen Kosten und wirtschaftlicher Effizienz, so dass wir unsere Anpassungsfähigkeit in der Landwirtschaft und an den Klimawandel stärken können", heißt es in der Resolution.

Im Januar rief die Regierung aufgrund der in den letzten Jahren aufgelaufenen Dürre im ganzen Land bis Oktober einen Wassernotstand aus, wobei sie in diesem Zeitraum vorübergehende Beschränkungen des Wasserverbrauchs zuließ. Die Entscheidung wurde dann mit den "Umständen gerechtfertigt, unter denen das Land seit 2017 mit extremer Niederschlagsknappheit konfrontiert ist", mit "direkten Auswirkungen auf Gesundheit, Landwirtschaft und Wirtschaft".

"In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Niederschlagsmengen in der in den Hauptreservoirs des Landes gespeicherten Wassermenge nicht erholt haben und dass die Verfügbarkeit von Wasser in diesen Infrastrukturen nicht zufriedenstellend war", wird dies auch im Text der Resolution, die den Notstand ausrief, begründet.

In dem Dokument hieß es auch, dass "das Niveau der geschätzten unterirdischen Wasserverfügbarkeit unter dem von den Vereinten Nationen praktizierten Richtwert liegt, was das Land in eine Situation des Wassernotstands bringt" und dass "die Unregelmäßigkeit der Regenfälle in Kap Verde durch häufige Wasserknappheit für den menschlichen Verbrauch und die Nutzung in der Landwirtschaft verschärft wird, was die dringende Notwendigkeit rechtfertigt, Maßnahmen zu ergreifen, die eine angemessene Wasserbewirtschaftung ermöglichen".

Quelle: Cabo Verde mobiliza 35 ME do Eximbank da Hungria para ter mais água na agricultura


24.04.2020: Kap Verde erhält in den kommenden Wochen 50.000 Schnelltests

Kap Verde wird in den kommenden Wochen rund 50.000 Schnelltests für Covid-19 zur Verfügung haben, um die Leistung im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Pandemie des neuen Coronavirus im Land zu verbessern.

Diese Bekanntmachung äußerte der Regierungschef heute bei seiner Erklärung vor dem Land über Gesundheitsvorsorge und Katastrophenschutzmaßnahmen nach dem Ausnahmezustand und war überzeugt, dass Kap Verde diesen Kampf gewinnen wird, wobei er unterdessen bekräftigte, dass das Covid-19-Virus weiterhin mit allen koexistieren wird.

Aus diesem Grund bekräftigte Ulisses Correia e Silva, dass der Schutz aller von entscheidender Bedeutung für ein „starkes Engagement“ jedes Bürgers während des Ausnahmezustands unter Einhaltung der Vorschriften sein wird. Er erklärte, dass die Begrenzungsmaßnahmen geschaffen wurden, um Menschen, Familie, Gesundheit und Gemeinschaft schützen.

"Zu Hause zu bleiben ist eine der Verpflichtungen zum Schutz unserer Gesundheit", wiederholte der Premierminister, der die Stadt Praia aufforderte, diese Maßnahmen "mit aller Strenge" zu respektieren, und bekräftigte, dass die Situation in der Hauptstadt kompliziert werden kann, "wenn sich die Menschen nicht an die Regeln halten".

Er versicherte, dass die Behörden alles tun, um die Pandemie einzudämmen, aber dass "dieser Kampf nur mit dem Gewissen des Bürgers gewonnen werden kann" und zwar durch die volle Zustimmung jedes Einzelnen.

Er erklärte, dass der Prozess "von Fachleuten des Katastrophenschutzes und des Gesundheitswesens gut geführt wird", so dass es so wenige Fälle wie möglich gibt, die das wirtschaftliche, soziale Leben und die Gesundheit der Kapverdier erschweren könnten.

Mit sechs weiteren positiv getesteten Fällen, die heute Morgen bekannt gegeben wurden, zählt Kap Verde nun 88 Fälle von Covid-19, davon 52 auf der Insel Boa Vista, 33 in Praia (zwei davon kommen aus Boa Vista), einer in der Gemeinde Tarrafal, einer in der Gemeinde São Domingos und einer auf der Insel São Vicente. […]

Seit dem 18. April gilt auf Kap Verde ein zweiter, vom Präsidenten der Republik, Jorge Carlos Fonseca, verordneter Ausnahmezustand, der für die Inseln Boa Vista, Santiago und São Vicente, alle mit Fällen von Covid-19, bis zum 2. Mai um 24.00 Uhr gilt und auf den anderen bewohnten Inseln, ohne diagnostizierte Fälle, bis zum 26. April um 24.00 Uhr.

Quelle: Covid-19: País vai receber 50 mil testes rápidos nas próximas semanas – primeiro-ministro


24.04.2020: Premierminister äußert sich zum Ende des Ausnahmezustandes - u.a. Empfehlung zum Tragen von Masken

Mit dem Ende des Ausnahmezustands ist die häusliche Quarantäne/Isolierung nicht mehr obligatorisch, aber das bedeutet nicht, dass die Menschen im Umgang mit anderen Menschen nicht weiterhin wachsam und vorsichtig sein sollten.

Mit dem Ende des Ausnahmezustands können öffentliche und private Dienstleister, Unternehmen und andere Organisationen ihre Arbeit wieder aufnehmen. Sie müssen jedoch Vorsicht walten lassen und Maßnahmen ergreifen, um den Schutz von Arbeitnehmern und Nutzern vor den mit Covid-19 verbundenen Risiken gewährleisten. Es ist wichtig, die persönliche Arbeit so weit wie möglich mit Telearbeit in Einklang zu bringen.

Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Verbot von Veranstaltungen und Aktivitäten, die Menschen zusammenbringen oder die Ansteckungsgefahr erhöhen, gelten auch nach dem Ausnahmezustand und werden je nach der epidemiologischen Situation auf den einzelnen Inseln schrittweise aufgehoben.

Die Beschränkungen für Besuche in Pflegeheimen und -zentren, Besuche in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen sowie Besuche in Gefängniseinrichtungen werden nach dem Ausnahmezustand fortgesetzt und entsprechend der epidemiologischen Situation auf jeder Insel aufgehoben.

Die Beschränkungen des Luft- und Seetransports von Passagieren zwischen den Inseln werden nach dem Ausnahmezustand fortgesetzt und entsprechend der epidemiologischen Situation jeder Insel aufgehoben.

Die Aufhebung der Restriktionen für den internationalen Personenverkehr im Luft- und Seeverkehr wird vom nationalen und internationalen epidemiologischen und wirtschaftlichen Kontext Kap Verdes abhängen.

Die Vorsichtsmaßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit im Zusammenhang mit dem Schutz des Einzelnen, der Desinfektion und der Gesundheitsüberwachung werden verstärkt, wobei die Verwendung von Gesichtsmasken, die Organisation und Desinfektion von öffentlichen Räumen für die Besucher und die Durchführung von Schnelltests hervorgehoben werden.

Es wird allen Bürgern empfohlen, Gesichtsmasken zu tragen, insbesondere in Situationen mit Menschenansammlungen. Die am stärksten gefährdeten Menschen, insbesondere die über 65-Jährigen mit chronischen Krankheiten und Immunsuppressionszuständen, sollten bei jedem Verlassen des Hauses eine chirurgische Maske tragen.

Gesichtsmasken werden allen Bürgern empfohlen, insbesondere in überfüllten Situationen. Die meisten schutzbedürftigen Menschen, insbesondere über 65-Jährige mit chronischen Krankheiten und Immunsuppressionszuständen, sollten bei jeder Abreise chirurgische Masken tragen.

Unternehmen, die in Kap Verde tätig sind, sollen zertifiziert werden, so genannte Sozial- oder Gemeinschaftsmasken mit Steueranreizen herzustellen, die den Bürgern erschwingliche Preise ermöglichen. Es werden soziale Maßnahmen ergriffen, um den Zugang zu Masken für die ärmsten und verletzlichsten Menschen, die im Einheitlichen Sozialregister registriert sind, zu ermöglichen.

Es werden Investitionen getätigt, um das Land für die nächsten sechs Monate mit einem guten Bestand an chirurgischen, professionellen und allgemeinen Masken zu versorgen.

Es werden dauerhafte Maßnahmen für die Organisation der öffentlichen Dienstleistungen, die regelmäßige und obligatorische Hygiene in öffentlichen Räumen, einschließlich des öffentlichen Personenverkehrs, Häfen und Flughäfen, durchgeführt. Es werden steuerliche Anreize für die nationale Produktion und Vermarktung von Desinfektionsgel geschaffen.

Die Schnelltests werden ausgeweitet. Etwa 50.000 Tests werden in den kommenden Wochen zur Verfügung stehen.

Quelle: Statement des Premierministers José Ulisses Correia e Silva


24.04.2020: Das Gesundheitsministerium bestätigt sechs weitere positive Fälle im Land

Das Gesundheitsministerium bestätigte heute sechs weitere positive Fälle im Land, einer wurde aus Portugal importiert, vier stammen aus lokaler Übertragung in der Stadt Praia und einen aus der Gemeinde São Domingos auf der Insel Santiago.

In der heute Morgen veröffentlichten Erklärung stellte das Gesundheitsministerium klar, dass es sich bei zwei dieser Fälle um Kontroll- und Follow-up-Tests für zwei zuvor diagnostizierte positive Fälle handelt, die weiterhin positiv sind.

Die bestätigten Ergebnisse zeigen auch, dass die Stadt Praia bisher 32 bestätigte Fälle registriert hat. […]

Heute registriert Kap Verde insgesamt 88 bestätigte Fälle von Covid-19, 52 davon auf der Insel Boa Vista, 32 in der Stadt Praia, je einer in der Gemeinde Tarrafal und in São Domingos sowie einer auf São Vicente. […]

Von den isolierten Fällen befinden sich laut einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums alle Patienten mit Covid-19 in Isolation und haben sich ohne Symptome oder mit leichten Symptomen entwickelt.

[…]

Quelle: Covid-19: Ministério da Saúde confirma mais seis casos positivos no País


23.04.2020: Hotel- und Tourismusschule der Kapverdischen Inseln öffnet Türen, um mit neuem Coronavirus infizierte Personen aufzunehmen

Das Studentenwohnheim der Hotel- und Tourismusschule der Kapverdischen Inseln (EHTCV) ist der Ort, der ausgewählt wurde, um mit dem neuen Coronavirus infizierte Menschen in der Stadt Praia aufzunehmen. Elf asymptomatische Patienten befinden sich bereits dort.

Diese Informationen wurden von Ulardina Furtado, Gesundheitsdelegierte von Praia, zur Verfügung gestellt, bevor die Daten in Bezug auf das Auftreten von neun weiteren positiven Fällen, aktualisiert wurden. […]

„Es handelt sich um Menschen ohne Symptome, aber da es sich um positive Fälle handelt, werden sie sorgfältig betreut, um die Entwicklung zu überwachen. Sie sind also alle stabil“, sagte sie in einem Interview mit RCV und gab an, dass die Gesundheitsabteilung über eine große Liste von Kontakten verfügt, die gemäß den Ergebnissen der Tests aktualisiert wird.

Ulardina Furtado sagte, dass sich ein Teil der Patienten im Krankenhaus Agostinho Neto (HAN) befindet, das künftig nur noch schwerkranke Patienten aufnehmen wird. Die anderen müssen im EHTCV untergebracht werden, wo 62 Zimmer mit jeweils drei Betten zur Verfügung stehen, insgesamt 186 Betten.

Neben Gesundheitsfachleuten, Krankenschwestern, Labortechnikern und Ärzten verfügt das Gesundheitsamt über Teams zur Desinfektion des Transports von Patienten und bestätigten Fällen und der Umgebung.

Das Ziel sei, dass von dem Moment an, in dem positive Fälle identifiziert werden, alle Arbeiten zur Identifizierung von Kontakten und zur Desinfektion zur Ausrottung des Virus in der Gemeinschaft durchgeführt werden.

Der Apell bestehe darin, dass die Menschen die Richtlinien befolgen, zu Hause bleiben und weniger soziale Kontakte haben.

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit bestätigte heute das Auftreten von neun weiteren positiven Fällen von Covid-19 in Praia, wodurch die Zahl der Infizierten in Kap Verde auf 82 stieg. 52 auf der Insel Boa Vista, 28 in Praia (zwei davon stammten aus Boa Vista), einer in der Gemeinde Tarrafal und einer auf der Insel São Vicente.

[…]

Quelle: Covid-19: EHTCV com 186 camas abre portas para acolher infectados com novo coronavírus


23.04.2020: Neun weitere Fälle in Praia bestätigt

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit berichtet über das Auftreten von neun weiteren Fällen von Covid-19 in Praia. Sieben dieser neuen Fälle sind bestätigte Fallkontakte […].

Alle bestätigten Krankheitsfälle sind derzeit stabil und isoliert.

Es wurden Tests mit weiteren Proben aus Praia, der Gemeinde Calheta de São Miguel sowie dem Hospital Regional Santiago Norte und S. Vicente durchgeführt und die Ergebnisse waren negativ.

In den letzten 72 Stunden wurden in keiner anderen Gemeinde des Landes positive Krankheitsfälle festgestellt.

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit erklärt erneut, wie wichtig es ist, dass die Menschen in ihren Häusern bleiben und die Regeln des Ausnahmezustands respektieren und einhalten.

Quelle: Governo de Cabo Verde


23.04.2020: Die Initiative „Rückkehr in die Heimat“ gilt nicht für Menschen, die sich aktuell auf den betroffenen Inseln befinden

Menschen auf Inseln mit Coronavirus-Fällen, nämlich Santiago, Boa Vista und São Vicente, fallen nicht unter die Initiative der Regierung, auf anderen Inseln gestrandete Menschen auf ihre jeweiligen Wohninseln zurückzubringen.

Die Entscheidung wurde von der Regierung mitgeteilt, die erklärt, dass es sich um eine außergewöhnliche Durchführungsmaßnahme handelt und dass sie nur genehmigt wird, wenn zwei negative Labortests, eine obligatorische Quarantäne auf der Bestimmungsinsel und ein weiterer Test vor Ende der Quarantäne durchgeführt werden.

Dabei handelt es sich um Personen, die infolge des Verbots von Flügen und Schiffsverbindungen auf einer Insel gestrandet sind, die nicht ihr üblicher Aufenthaltsort ist und deren minderjährige Kinder, einschließlich Babys, sich auf einer anderen Insel befinden.

Das Gleiche gilt für Menschen mit älteren und behinderten Angehörigen, Menschen mit Gesundheitsproblemen, die familiäre Unterstützung benötigen und andere Situationen, die eine Rückkehr nach Hause rechtfertigen.

Die Menschen auf Inseln, die vom Coronavirus betroffen sind, werden jedoch nicht in der Lage sein, von dieser Maßnahme zu profitieren, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

"Solange die epidemiologische Situation nichts anderes empfiehlt, gilt die in der Resolution 63./2020 vom 20. April vorgesehene Initiative "Rückkehr in die Heimat" nicht für Menschen, die von Inseln mit gemeldeten positiven Fällen von Covid-19 auf Inseln ohne positive Fälle kommen", stellt die Regierung klar.

Quelle: Covid-19: Iniciativa “Regresso a casa” não se aplica a pessoas provenientes das ilhas afectadas


22.04.2020: Fünf weitere Fälle in Praia bestätigt

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit teilt mit, dass die epidemiologische Untersuchung bestätigter Fälle von COVID19 in der Gemeinde Praia weiterhin durchgeführt wird.

In diesem Prozess wurden 14 weitere Kontakte identifiziert und Laboranalysen durchgeführt. Diese Ergebnisse identifizierten fünf (5) weitere Fälle einer SARS-CoV-2-Infektion.

Die Untersuchung des Kontakts des Patienten COVID in Santa Cruz war negativ.

Dies bestätigt die Übertragung durch die Bevölkerung in der Stadt. Daher bekräftigen die Regierung die Forderung, dass die Menschen zu Hause bleiben und angemessene Sorgfalt walten lassen sollen, um die Verbreitung von COVID19 zu vermeiden. Es wird auf die Zusammenarbeit aller gezählt.

Quelle: Governo de Cabo Verde


22.04.2020: 33 kubanische Ärzte treffen heute in Kap Verde ein, um den Kampf gegen die Pandemie zu verstärken

Ein kubanisches Gesundheitsteam kommt an diesem Mittwoch im Rahmen des dreigliedrigen Kooperationsabkommens mit den Regierungen von Kap Verde, Kuba und Luxemburg ins Land, um den Kampf gegen die Pandemie des neuen Coronavirus (Covid-19) zu verstärken.

Der Minister für Gesundheit und soziale Solidarität, Arlindo do Rosário, teilte diese Bekanntmachung gegenüber der Presse, nachdem er vorgetragen hatte, dass dieses riesige Gesundheitsteam, das heute in Kap Verde ankommt, aus 33 Mitarbeitern/Spezialisten besteht, darunter Ärzte, Krankenschwestern, Intensivmediziner, Epidemiologen und andere Spezialisten.

Der Beamte erklärte, dass die Gesundheitsbehörden bereits ein eigenes Management strukturiert haben, um dieses Gesundheitsteam je nach Bedarf unterzubringen.

Kuba, das als eines der besten Medikamente der Welt und als Heimat der am besten ausgebildeten und qualifizierten Ärzte bezeichnet wird, hat ein historisches Manifest der Solidarität mit den von der Pandemie betroffenen Ländern unterzeichnet und sich zur Verfügung gestellt, um den Kampf gegen Covid-19 zu unterstützen.

Arlindo do Rosário sagte auch, dass Kap Verde bis Ende dieses Monats oder spätestens Anfang Mai eine große Menge an Ausrüstung aus der Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und der Weltbank erhalten werde, um die Kapazitäten und Reaktionen weiter zu stärken.

Er betonte, dass Kap Verde neben diesen Kooperationen über die Partnerschaft mehrerer Länder und Institutionen verfügt, die sich bereits bereit erklärt haben, dem Archipel zu helfen und bekräftigte daher, dass es sich hierbei um eine Arbeit auf hohem Niveau handelt, die von der kapverdischen Diplomatie mit europäischen, chinesischen und anderen Partnern geleistet wird.

Es sei darauf hingewiesen, dass Kap Verde seine medizinischen Einrichtungen in diesem Kampf gegen Covid-19 mit einer riesigen Ladung von Ausrüstungsgegenständen verstärkt hat, die von China gespendet wurden, bestehend aus 12.000 Masken, 2.000 Vollanzügen, 500 Infrarot-Thermometern, 2.000 Schutzbrillen, 10.000 Handschuhen und 10.000 Schuhüberzügen.

Nach offiziellen Angaben der Nationalen Gesundheitsdirektion hat Kap Verde 68 positive Fälle, von denen 52 auf der Insel Boa Vista, 14 in der Stadt Praia, einer in der Gemeinde Tarrafal und einer auf der Insel São Vicente getestet wurden. […]

Quelle: Covid-19: Trinta e três médicos cubanos chegam hoje a Cabo Verde para reforçar o combate à pandemia


21.04.2020: Der Nationale Gesundheitsdirektor warnt davor, dass es mehr Fälle im Land geben wird

Der nationale Gesundheitsdirektor warnte heute davor, dass das Land mehr Fälle von Infektionen mit dem neuen Coronavirus registrieren werde, stellte aber klar, dass alles vom Verhalten der Menschen abhängen werde, um einen Boom direkt nach dem Ausnahmezustand zu vermeiden.

Artur Correia, der auf der üblichen Pressekonferenz sprach, um Bilanz über Covid-19 im Land zu ziehen, erklärte, dass es in den letzten 24 Stunden fünf weitere Verdachtsfälle gegeben habe, drei in der Stadt Praia, einen in Santa Cruz (Santiago) und einen auf der Insel Boa Vista.

Von diesen Verdachtsfällen wurde laut Artur Correia ein 45-jähriger Mann aus Praia positiv getestet. Er berichtete auch, dass von den Proben aus São Vicente 46 negativ waren.

Die epidemiologische Untersuchung des Falles aus Tarrafal Informationen hervorbrachte, die wichtig sein könnten, nämlich, dass er, wie er offenbarte, eine Woche in Praia war, bevor er nach Tarrafal zurückkehrte und als positiv identifiziert wurde.

„Ich möchte auch daran erinnern, dass die beiden positiven Fälle, die von Boa Vista kamen und sich seit etwa 15 Tagen in Quarantäne befanden, ein Beweis dafür sind, dass das Virus in der Gemeinde verbreitet war, bevor die Hotels wiedereröffnet wurden. Mit anderen Worten, sie kamen vor dem Ende der Quarantäne, die den Arbeitern der genannten Hotels auferlegt wurde “, betonte Artur Correia.

In Praia betonte er, es gebe "keinen Zweifel", dass das Virus in der Gemeinde zirkuliere.

"Es besteht kein Zweifel, dass die Maßnahmen, die ergriffen wurden […] in sehr bedeutender Weise dazu beigetragen haben, dass wir keinen Boom von Fällen haben. Genau das passiert momentan, auf nationaler Ebene sind nur drei Inseln betroffen “, fügte er hinzu.

Er sagte auch, dass alle Länder mit „sehr ernsten Problemen“ mit ihren Gesundheitssystemen konfrontiert waren und einen starken Anstieg der Fallzahlen und der Reaktionsfähigkeit dieser Länder verzeichnet wurde, da sie deswegen nicht in der Lage waren, eine bessere Reaktion den Boom zu haben.

"Wir haben im Moment keinen Boom, und ich hoffe, dass wir ihn nicht haben werden, solange wir den Zustand der Kontingenz und des Ausnahmezustands gut ausnutzen und unser Verhalten mehr und mehr verbessern. Was das Zuhause bleiben und das Vermeiden von Gedränge und das Respektieren der gegebenen Ratschläge betrifft, sind wir in der Lage, uns selbst zu disziplinieren und wir sind in der Lage, dazu beizutragen, dass die Zunahme der Fälle allmählich und nicht plötzlich und abrupt erfolgt", argumentierte er.

Für Artur Correia gilt es zu verinnerlichen, dass auch nach dem Ende des Ausnahmezustands Fälle auftreten werden und alles vom Verhalten der Menschen abhängt, um nicht gleich nach dem Ende dieser Periode wieder einen Boom zu erleben.

Das Land hat 68 positive Fälle, davon 52 auf der Insel Boa Vista, 14 in der Stadt Praia (davon zwei aus Boa Vista), einer in der Gemeinde Tarrafal und einer auf der Insel São Vicente.

Unter den bestätigten Fällen gab es einen Todesfall, ein britischer Staatsbürger von 62 Jahren, der sich im Urlaub auf der Insel Boa Vista befand sowie einen genesenen Patienten.

Weltweit hat die Covid-19-Pandemie bereits mehr als 165.000 Todesopfer gefordert und fast 2,5 Millionen Menschen in 193 Ländern und Territorien infiziert. Mehr als 537.000 Patienten werden als geheilt betrachtet.

Die Krankheit wird durch ein neues Coronavirus übertragen, das Ende Dezember in Wuhan, einer Stadt in Zentralchina, entdeckt wurde.

Quelle: Covid-19: Director Nacional da Saúde avisa que “vai haver mais” casos no país


21.04.2020: Santiago verzeichnet einen weiteren bestätigten Corona-Fall

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit gibt bekannt, dass nach der epidemiologischen Untersuchung im Zusammenhang mit den bestätigten Fällen von Covid-19 ein weiterer Fall einer Infektion in Praia festgestellt wurde. Es handelt sich um einen 45-jährigen Mann.

Zwei weitere Proben aus Praia und 46 aus São Vicente, die die ebenfalls analysiert wurden, sind alle negativ. Die Kontrolle des Falles auf São Vicente bleibt positiv.

Die klinische Situation aller bestätigter Fälle sei stabil.

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit fordert erneut die vollständige Einhaltung des Ausnahmezustands, nämlich zu Hause zu bleiben, um die Möglichkeit einer Ausbreitung der Krankheit zu vermeiden.

Quelle: Governo de Cabo Verde


21.04.2020: Die Regierung legt Maßnahmen zur Rückkehr für Personen fest, die sich außerhalb ihrer Heimatinsel befinden

Die Regierung hat im Ministerrat den Beschluss gebilligt, der die Möglichkeit der Rückkehr von Menschen vorsieht, die sich außerhalb ihrer gewöhnlichen Aufenthaltsinsel befinden.

Laut dem Amtsblatt vom 20. April gelten diese Maßnahmen für Personen, die sich aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen außerhalb ihrer Heimatinsel befinden, da Flüge und Seeverbindungen aufgrund der Ausrufung des Ausnahmezustands verboten sind.

Dem Dokument zufolge müssen alle Personen in dieser Situation beim städtischen Zivilschutzdienst der Gemeinde, in der sie sich befinden, einen Antrag stellen. Dieser umfasst Unterlagen oder andere Nachweise, die ihren üblichen Wohnort sowie Daten und Gründe für die Reise auf die Insel belegen, auf der sie sich befinden.

Personen auf Inseln, auf denen positive Fälle von Covid-19 festgestellt wurden, dürfen nur dann auf die Inseln ihres gewöhnlichen Aufenthaltsortes zurückkehren, wenn das Gesundheitsministerium der Insel oder Gemeinde, auf der sie sich aufhalten, erklärt hat, dass ihre Verbringung kein Risiko der Verbreitung der Krankheit birgt, indem es einen obligatorischen Labortest mit negativem Ergebnis durchgeführt.

Jedoch kann diese Genehmigung mit der Auferlegung zusätzlicher Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit einhergehen, insbesondere mit dem Erfordernis einer Quarantäne, sei es zu Hause oder an einem geeigneten Ort, gegebenenfalls auf der Bestimmungsinsel.

Personen auf Inseln, auf denen keine positiven Fälle von Covid-19 festgestellt wurden, können auf die Inseln ihres gewöhnlichen Aufenthalts zurückkehren, sofern sie eine positive Stellungnahme des Gesundheitsministeriums der Insel, auf der sie sich aufhalten, erhalten.

Derselben Quelle zufolge werden die Kosten der Reisen grundsätzlich von den Parteien selbst getragen, wobei die Ministerien für Tourismus und Verkehr sowie für Seewirtschaft mit den Luft- oder Seetransportunternehmen Kontakt aufnehmen, um den Rücktransport zu gewährleisten.

Quelle: Governo estabelece medidas de regresso a pessoas que se encontram fora da sua ilha de residência habitual


20.04.2020: Die Vereinten Nationen mobilisieren 120 Millionen US-Dollar, um Kap Verde zu helfen

Die ansässige Koordinatorin der Vereinten Nationen sagte heute, dass Kap Verde in den kommenden Monaten rund 120 Millionen US-Dollar von internationalen Partnern erhalten könnte, um den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu begegnen.

Ana Graça, die im Namen der Vereinten Nationen und auf Ersuchen der Regierung die Unterstützung der Entwicklungspartner koordiniert, erklärte, dass dieser bisher erfasste Betrag jedoch im Laufe der Zeit und je nach Bedarf zunehmen könne.

„Im Allgemeinen schätzen wir von allen bisherigen Partnern die Unterstützung auf rund 120 Millionen US-Dollar, die derzeit allgemein als Richtwert für die kommenden Monate ausgewiesen werden. Natürlich werden diese Werte je nach Bedarf und Zeitplan angepasst“, sagte sie im Interview mit Rádio de Cabo Verde.

Seitens der Vereinten Nationen in Kap Verde sagte sie, dass die Organisation seit der Erklärung des Zustands des öffentlichen Notstandes ihr Budget neu programmiert habe, um sofortige Reaktionen und ein mittelfristiges Szenario zu unterstützen.

Daher werden die Mittel, die für langfristige Projekte vorgesehen sind, neu zugewiesen, um Maßnahmen zu unterstützen, die von der Regierung entwickelt wurden, um den wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie zu begegnen.

„Unser Jahresplan für dieses Jahr liegt bei 16 bis 17 Millionen Dollar, und von diesem Betrag sind bereits acht Millionen neu programmiert und zugewiesen, um die fünf von der Regierung festgelegten Maßnahmen zu unterstützen. Wir sind dabei, die verbleibenden Mittel nicht nur für diese unmittelbarere Phase, sondern auch für die Postpandemie auf sozioökonomischer Ebene bis Ende des Jahres neu zu programmieren “, erläuterte sie.

Andererseits fügte sie hinzu, dass die Vereinten Nationen ihre Anstrengungen zur Mobilisierung von Ressourcen zur Unterstützung der am wenigsten entwickelten Länder, einschließlich Kap Verde, verdoppelt haben.

„Mehrere Organisationen der Vereinten Nationen, nämlich UNICEF und UNDP, haben hier in Kap Verde bereits zusätzliche Mittel bereitgestellt. Darüber hinaus mobilisieren wir den vom Generalsekretär geschaffenen globalen Fonds, um auf die Wiederherstellung von Covid-19 zu reagieren. Kap Verde wird auch in eine erste Runde aufgenommen. Es ist etwas, das nächste Woche mit 300.000 Dollar geschehen wird, die in den nächsten zwei bis drei Monaten ausgezahlt werden müssen“, sagte sie.

Ana Graça brachte auch vor, dass sie zusammen mit der Regierung bereits an einer Aktion für die Postpandemie arbeiten, die aus jetziger Sicht "sehr schwierig sein wird".

Heute verzeichnete Kap Verde sechs weitere positive Fälle von Covid-19, wodurch die Zahl der Infizierten auf 67 steigt. 52 auf der Insel Boa Vista, 13 in der Stadt Praia, einen in der Gemeinde Tarrafal und einen auf der Insel São Vicent.

Unter den bestätigten Fällen gab es einen Tod, einen 62-jährigen britischen Staatsbürger, der auf der Insel Boa Vista Urlaub machte sowie einen genesenen Patienten.

Das Land befindet sich seit dem 29. März im Ausnahmezustand mit geschlossenen Grenzen und mehr als 70% Menschen in sozialer Isolierung.

Quelle: Covid-19: Nações Unidas mobilizam 120 milhões de dólares para ajudar Cabo Verde


20.04.2020: Kap Verde registriert sechs weitere Corona-Fälle

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit berichtete heute, dass sechs weitere positive Fälle von COVID-19 im Land bestätigt wurden.

Laut Aussage befinden sich fünf der Fälle auf der Insel Santiago, vier davon in Praia (Kontaktkette) und einer in Tarrafal.

Es gibt auch einen Fall in Boa Vista, der laut Ministerium einer der vier Fälle ist, dessen Ergebnisse noch ausstanden. Der Rest hatte negative Ergebnisse.

Kap Verde hat jetzt 67 Infektionsfälle mit COVID-19, davon 52 auf Boa Vista, 14 auf Santiago und einen auf São Vicente.

Diesen Sonntag wurden drei neue positive Fälle bestätigt und das Gesundheitsministerium berichtete, dass zwei aus Boa Vista importiert wurden und einer auf die Übertragung durch die Gemeinschaft zurückgeführt werden kann.

Der dritte Fall in der Gemeinde Praia bezieht sich auf einen Patienten, der über die Rettungsdienste des Krankenhauses Agostinho Neto an das Virologielabor überwiesen wurde.

Auf der täglichen Covid-19-Konferenz stellte Artur Correia am Sonntag klar, dass von den 37 ausstehenden Proben aus Praia bereits 21 gestern getestet worden waren, was zu den drei positiven und 18 negativen Fällen führte. Von den 21 getesteten Proben war auch ein Kontakt aus einem Fall in Praia, der nach Santa Catarina gereist war, eingeschlossen und ebenfalls negativ.

Quelle: Cabo Verde regista seis novos casos positivos de COVID-19


20.04.2020: Kap Verde erhält humanitäre Spenden zur Bekämpfung von Covid-19

Um die Prävention und Kontrolle von Covid-19 zu unterstützen, hat die Volksrepublik China der Regierung von Kap Verde eine Spende übergeben.

Die Zeremonie zur symbolischen Übergabe humanitärer Spenden zur Bekämpfung von Covid-19 fand heute, am 20. April, auf dem internationalen Flughafen Praia - Nelson Mandela statt, an der der Minister für Gesundheit und soziale Sicherheit, Arlindo do Rosário und der chinesische Botschafter in Kap Verde, Du Xiaocong, teilnahmen. In seiner Rede sagte der Minister für Gesundheit und soziale Sicherheit, dass diese wichtige Spende der chinesischen Regierung die Fähigkeit Kap Verdes stärken wird, auf diese Epidemie zu reagieren.

Laut dem chinesischen Botschafter ist diese Spende die Maßnahme, die von der Zusammenarbeit zwischen China und Kap Verde im Kampf gegen Epidemien am meisten begrüßt wird. Dies ist ein Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Gesundheitsbereich.

Die Spende umfasst 12.000 Masken, 2.000 Schutzanzüge, 500 Infrarot-Thermometer, 2.000 Schutzbrillen, 10.000 Handschuhe und 10.000 Überschuhe im Wert von 3,67 Millionen Escudos.

Quelle mit Bildmaterial: Ministerio da Saude e da Segurança Social CV


20.04.2020: Weitere Fälle auf Boa Vista? Notícias do Norte vs. Kapverdische Regierung

Notícias do Norte hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Artikel davon berichtet, dass es unter den Mitarbeitern des Karamboa-Hotels drei weitere Corona-Fälle gibt. Es würde sich hierbei um die Test handeln, deren Ergebnisse zuvor nicht schlüssig waren. Noch in der Nacht seien die betroffenen Personen informiert worden, dass sie ab Sonntag in Quarantäne müssen.

Am Sonntagnachmittag veröffentlichte die Regierung eine Mitteilung, in der sie mitteilte, dass es sich bei der obigen genannten Meldung von Notícias do Norte um eine Falschmeldung handle. Es sei korrekt, dass Proben von Boa Vista zur Untersuchung in Praia eingetroffen seien, jedoch würden die Ergebnisse noch ausstehen, Die Meldung der Zeitung sei deswegen nicht verständlich, sondern würde in dieser schwierigen Zeit nur negative Auswirkungen bei der Bevölkerung hervorrufen. Die Regierung nutze die Mitteilung nochmals, um die Bevölkerung dazu aufzurufen, sich an die Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung zu halten.

Daraufhin gab es am Sonntagabend einen neuen Artikel von Notícias do Norte mit dem Titel "Das Gesundheitsministerium bestritt nicht, dass die Menschen vom Gesundheitsamt gewarnt wurden, dass sie positiv getestet wurden". Im Artikel wird die Regierungsmeldung wiederholt. Dann weist die Zeitung aber darauf hin, dass diese Mitteilung nicht bestreite, dass die Mitarbeiter am Samstag darüber informiert worden seien, dass die Ergebnisse positiven seien. Es gebe auch Beweise, dass es Kontakte zwischen den Mitarbeitern und dem Gesundheitsamt gegeben habe, in denen sie aufgefordert worden seien, sich in Quarantäne zu begeben. Sie stellten nochmal klar, dass sie demnach keine Falschmeldung verbreitet haben. Am Ende des Artikels weisen die Zeitung zudem den Vorwurf zurück, Panik zu verbreiten: "Wir haben die sozialen Sorge nicht ausgelöst, wir haben den Bürgern nur in Angst und Bedrängnis eine Stimme gegeben, weil die Gesundheitsbehörden sie erst acht Tage später darüber informierten, dass der Test positiv war."

Auch am Montag, 20. April, unterstrich Notícias do Norte mit einem weiteren Artikel ("Die vier Mitarbeiter des Riu Karamboa sind bereits isoliert") ihre Position. Bei den vier Mitarbeitern handle es sich um den stellvertretenden Direktor des Hotels, spanischer Staatsangehörigkeit; einen 35-jähriger kapverdischen Restaurantkoch; eine 31-jährige Frau, ebenfalls eine Restaurantköchin und eine 27-jährige Restaurantassistentin. Sie würden sich bereits mit mindestens vier weiteren Personen in häuslicher Quarantäne befinden. Für die Zeitung und die Betroffenen sei es unverständlich, weswegen die Regierung diese Fälle als Falschmeldung deklariere.

Eine weitere Stellungnahme der Regierung liegt derzeitig nicht vor.


20.04.2020: Bildungsprogramm "Aprender e Estudar em casa" beginnt am 27. April

Das Bildungsministerium berichtete heute auf seiner Facebook-Seite, dass die Kurse des Bildungsprogramms "Aprender e Estudar em casa" am 27. April für den 1. Zyklus beginnen.

Für Schüler der 1. Klasse findet der Unterricht von Montag bis Mittwoch von 8.00 bis 8.20 Uhr statt. Von 8.20 bis 8.50 Uhr werden die Unterrichtseinheiten für die 2. Klassen übertragen.

Für die Schüler der 3. Klassen findet der Unterricht von 9.00 bis 9.20 Uhr und für Schüler der 4. Klassen von 9.20 bis 9.50 Uhr statt.

Nach Angaben des Bildungsministeriums werden montags Portugiesischkurse unterrichtet, dienstags Integrierte Naturwissenschaften und mittwochs Mathematikkurse.

Die Kurse werden über Cape Verde Television (TCV), die offenen Kanäle von Green Studio, TVA (TV Africa), über die Kanäle Nr. 8 bei DTT und Nr. 26 ZAP, Rádio Educativa und RCV + übertragen.

Für Schüler der 12. Klassen beginnt der Unterricht nach Angaben des Bildungsministeriums am 4. Mai.

Die Tele- und Funkklassen des 2. Zyklus (5., 6., 7. und 8. Klasse) und der Sekundarstufe (9., 10. und 11. Klasse) werden schrittweise in den Kernfächern Portugiesisch und Mathematik eingeführt.

Eine von der Demokratischen Lehrergewerkschaft (SINDPROF) durchgeführte Umfrage zeigt, dass 99% der Lehrer gegen Fernunterricht sind. Die Union befürwortet jedoch Fernunterricht als pädagogische Therapie und nicht zu Bewertungszwecken.

Ebenso argumentiert die Nationale Lehrergewerkschaft (SINDEP), dass Fernunterricht keine Alternative für Schüler sei, da es keine menschlichen und materiellen Bedingungen gibt, die seine Verwirklichung ermöglichen.

Das Bildungsprogramm " Aprender e Estudar em casa" ist eine Notfallressource, um die Schüler mit den entwickelten Inhalten und dem Lehr-Lern-Prozess in Kontakt zu halten.

Unterrichtsplan Bildungsprogramm

Quelle: Aulas do 1º ciclo iniciam no dia 27 de Abril


20.04.2020: Kapverdische Bischöfe beschließen, Feiern wie Hochzeiten und Taufen zu verschieben

Die kapverdischen Bischöfe haben beschlossen, wegen der Covid-19-Pandemie die traditionellen öffentlichen Feiern, wie die Patronatsfeste, Konfirmationen, Eheschließungen, Taufen und andere, auf "andere günstigere Momente zu verschieben […]".

In einer gemeinsamen Erklärung erklären die Diözesen Santiago und Mindelo, dass die überwältigende Mehrheit der Bürger "zu der "heldenhaften" Art und Weise zu beglückwünschen sei, in der sie sich um die Einhaltung der von den Behörden erlassenen Vorschriften bemühen.

"Auch in dieser Verlängerung werden wir uns trotz der erforderlichen Opfer fügen, damit wir schnell zur Normalität in unserem Leben zurückkehren können", betonen die beiden Diözesen und gratulieren allen Christen zu der "intensiven Art und Weise", wie sie trotz der Enge in der Osterzeit leben konnten.

"Gott wird uns helfen, die Zeit wird schnell vergehen und wir werden bald in Normalität mit Leben und Gesundheit sein. Der auferstandene Christus ist der Herr des Lebens und er ist mit uns", heißt es in der Erklärung abschließend.

Quelle: Covid-19: Bispos de Cabo Verde decidem adiar celebrações como casamentos e baptizados


19.04.2020: Drei neue Corona-Fälle in Praia

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit berichtet, dass nach den Maßnahmen zur Identifizierung und Weiterverfolgung von Kontakten drei weitere Fälle einer COVID-19-Infektion in Praia bestätigt wurden.

Ws handelt sich um einen 38-jährigen Mann und zwei 41- bzw. 27-jährige Frauen mit kapverdischer Staatsangehörigkeit.

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit ist darauf angewiesen, dass die gesamte kapverdische Bevölkerung den Ausnahmezustand vollständig einhält, nämlich zu Hause zu bleiben und so die Möglichkeit einer Ausbreitung der Krankheit zu vermeiden.

Quelle: Governo de Cabo Verde


18.04.2020: Kap Verde registriert zwei weitere positive Fälle, Gesamtzahl erhöht sich dadurch auf 58

Die Stadt Praia registriert zwei weitere positive Fälle des neuen Coronavirus. Somit erhöht sich die Zahl der Fälle in Kap Verde auf 58, teilte das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit heute in einer Erklärung mit.

Der Aussage zufolge traten die beiden Fälle, eine 35-jährige Frau und eine 16-jährige Jugendliche, während des epidemiologischen Untersuchungsprozesses auf, der an diesem Freitag, 17. April, als Ergebnis eines positiven Falles von Covid-19, der in der Hauptstadt des Landes diagnostiziert wurde, bgann.

"Es wurden zwei weitere positive Fälle identifiziert, die Kontakten in der Nähe dieses Falls entsprechen", heißt es in der Notiz. Den Informationen zufolge sind alle identifizierten Kontakte zu Hause isoliert. Die Untersuchung neuer Kontakte wird fortgesetzt, um weitere Fälle von Covid-19 in einer Krankenhausumgebung zu testen und zu isolieren.

Das Gesundheitsministerium ruft die Bevölkerung weiterhin dazu auf, die häusliche Quarantäne und die Einschränkungen der sozialen Interaktion zu respektieren.

Mit diesen weiteren Fällen hat Kap Verde jetzt 58 positive Fälle, 51 auf der Insel Boa Vista, sechs auf der Stadt Praia und einer auf der Insel São Vicente.

Unter den bestätigten Fällen gibt es einen Todesfall, einen 62-jährigen britischen Staatsbürger, der auf der Insel Boa Vista Urlaub machte sowie einen geheilten Patienten.

Quelle: Covid-19: Cabo Verde regista mais dois casos positivos elevando total para 58


17.04.2020: Auf Boa Vista gibt es sieben Beatumungsgeräte

Boa Vista hat sieben Beatmungsgeräte, von denen zwei dem privaten Sektor angehören, teilte der Nationale Gesundheitsdirektor mit, als er auf Anfragen von Journalisten nach der Reaktionsfähigkeit des Landes in Bezug auf diese Ausrüstung antwortete. Die Zweifel entstanden nach dem Besuch des Regionaldirektors der Weltgesundheitsorganisation, Matshidiso Moeti, im Krankenhaus Agostinho Neto (HAN), um mehr über die Betriebsbedingungen dieses Krankenhauses und die genaue Anzahl der vorhandenen Beatmungsgeräte zu erfahren.

Zusätzlich zu den sieben auf der Insel Boa Vista bestätigte Artur Correia, dass es vier Beatmungsgeräte am HAN gibt, wo die positiven Fälle des neuen Coronavirus sind sowie drei im Neo-Natal-Service und drei in der Notaufnahme. "Die 50 Beatmungsgeräte, über die wir sprechen, sind auf nationaler Ebene und nicht alle in den Gesundheitsstrukturen. Wir müssen den Bestand verwalten, aber es werden voraussichtlich weitere kommen", garantierte der Nationale Gesundheitsdirektor.

In Bezug auf die Ankunft chinesischer und kubanischer Fachkräfte, um Kap Verde im Kampf gegen Covid-19 zu unterstützen, teilte Correia mit, dass es "sehr bald" sei. Er nutzte die Gelegenheit, um daran zu erinnern, dass diese Entscheidung vor der Bestätigung der Fälle von Boa Vista getroffen wurde und Teil der Serviceplanung ist.

„Im Moment bewältigen wir diese Arbeitsbelastung sehr gut. Wir haben Boa Vista mit sechs weiteren Ärzten und vier Krankenschwestern verstärkt, gerade weil die Arbeit zu viel ist und das Personal des Gesundheitsamtes allein nicht in der Lage wäre, damit umzugehen. Wir mobilisieren immer noch die Humanressourcen, die wir in den Gemeinden haben, um uns dieser Insel zu stellen. Wir haben Sao Vicente auch mit einem weiteren Epidemiologen verstärkt.“

In Bezug auf die Genehmigung zum Reisen zwischen den Inseln - es gab Berichte über Personen, die mit Treibstoffbooten reisen - hat das DNS sichergestellt, dass in diesem Moment niemand eintritt, niemand abreist, wenn dann sei es illegal. In diesem Fall tun die Behörden ihr Bestes, um sie zu vermeiden, da sie die anderen Inseln gefährden können, je nachdem, woher sie kommen.

In diesem Fall seien die Behörden von der Bevölkerung selbst alarmiert worden. Bei der Hausarrestregelung wird rasch gehandelt, und die Polizei und die Katastrophenschutzbehörden werden tätig.

Quelle: Covid-19: Boa Vista tem sete ventiladores


17.04.2020: Bisher wurden auf den Kapverden rund 400 Tests durchgeführt

Der Nationale Gesundheitsdirektor hat auf der Pressekonferenz am Donnerstag Informationen zum Stand von COVID-19 auf den Kapverden vorgelegt.

Insgesamt hat Kap Verde 3.500 bis 4.000 Corona-Tests auf Lager, von denen "bereits rund 400 verwendet wurden", sagte Artur Correia, der auch garantierte, dass "bald weitere Tests in das Land kommen".

Zu den zwanzigtausend Kits, die Kap Verde im Rahmen einer Spende der Jack Ma Foundation an Afrika erhalten hat, erklärte Artur Correia, dass "es sich um Testkits handle", dass aber "einige Elemente fehlen" und dass das Land angesichts der derzeitigen internationalen Marktsituation große Schwierigkeiten beim Kauf habe.

Kap Verde hat insgesamt 55 positive Fälle von COVID-19, von denen sich die meisten auf der Insel Boa Vista befinden. Santiago mit drei Fällen und São Vicente mit einem Fall sind die anderen betroffenen Inseln. Diese Situation hat gestern den Präsidenten der Republik dazu gebracht, einen differenzierten Ausnahmezustand für das Land zu erklären. Die drei Inseln, auf denen COVID-19-Fälle registriert wurden, werden "zwischen Mitternacht am 18. April und Mitternacht am 2. Mai" im Ausnahmezustand weitergeführt, sagte Jorge Carlos Fonseca in der Erklärung gegenüber dem Land. Für die übrigen Inseln - Santo Antão, São Nicolau, Sal, Fogo, Brava und Maio - gilt ein kürzerer Zeitraum des Ausnahmezustands, der von "00.00 Uhr am 18. April bis 24.00 Uhr am 26. April in Kraft sein wird", fügte Jorge Carlos Fonseca hinzu.

Quelle: COVID-19: Cerca de 400 testes realizados até agora em Cabo Verde


17.04.2020: Kap Verde erhält von der EU erste Unterstützung in Höhe von 5 Millionen Euro

Die Europäische Union (EU) wird dem Nationalen Finanzministerium von Kap Verde unverzüglich eine erste Unterstützung in Höhe von fünf Millionen Euro für vorrangige Maßnahmen im Rahmen der Covid-19-Pandemie auszahlen, gab die kapverdische Regierung heute bekannt.

In einer gemeinsamen Erklärung mit der Delegation der Europäischen Union in Praia erklärte die Regierung unter der Leitung von Ulisses Correia e Silva, dies sei eine Antwort auf eine Anfrage der kapverdischen Exekutive, die es ermöglichen werde, nationale Maßnahmen zur Bekämpfung und Hilfe für die "verwundbarsten" Bevölkerungsgruppen zu unterstützen, die von der durch das neue Coronavirus verursachten Pandemie betroffen sind.

Der Finanzbeitrag der EU wird speziell zur Unterstützung des Einkommens zur sozialen Eingliederung für Familien, die auf dem Archipel als in extremer Armut lebend identifiziert wurden, bei der Umsetzung eines Solidaritätseinkommensschemas verwendet, das Selbständigen zugute kommen soll, die von der durch die Pandemie verursachten Krise betroffen sind, "einschließlich des informellen Handels und der INPS-Beitragszahler [Nationales Institut für soziale Sicherheit] ohne Arbeitslosenunterstützung".

Es wird auch einen Teil der Nahrungsmittelhilfe finanzieren, die der Staat schutzbedürftigen kapverdischen Familien gewährt und die Stärkung der Pflegemaßnahmen für ältere und abhängige Menschen, die auf den Kapverden in Isolation leben.

"Diese dringende Auszahlung der Budgethilfe spiegelt die europäische Solidarität wider und bestätigt das Engagement für die Partnerschaft mit Kap Verde", betont die Erklärung.

[…]

Quelle: Cabo Verde recebe apoio inicial de 5 milhões de euros da União Europeia


17.04.2020: Kap Verde mit Sonderprogramm zur Rückkehr auf die Heimatinseln

Kap Verde mit außergewöhnlichem Rückkehrprogramm zu den Residenzinseln

Der kapverdische Premierminister kündigte an diesem Donnerstag ein außergewöhnliches Programm für die Rückkehr der Bürger auf ihre Heimatinseln an, die durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuen Coronavirus auf anderen Inseln feststecken.

"Eine Person, die normalerweise z.B. auf der Insel Sal lebt, die aber wegen einer berufsbezogenen Tätigkeit in Boa Vista war oder ist, kann zurückkehren, sofern sie nachweist, dass es keine Situationen gibt, die ihre Gesundheit und die Gesundheit anderer gefährden könnten", kündigte Ulisses Correia e Silva an.

Der Regierungschef sprach während eines Besuchs auf der Insel Boa Vista, bei der 51 Fälle von COVID-19 registriert wurden, um die Aktivitäten vor Ort zu überprüfen und um eine wirksame Reaktion zu fordern

In den letzten Tagen gab es mehrere Beschwerden von Menschen, die ihre Inseln verlassen hatte, um sich um eine Angelegenheit zu kümmern, die aber nach der Ausrufung des Ausnahmezustands, der am 29. März begann und heute verlängert wurde (bis zum 2. Mai auf den Inseln mit bestätigten Fällen), auf einer anderen Insel als ihrer Heimat gestrandet sind.

"Es ist eine Ausnahme für diese Situationen, mit nachgewiesenem gewöhnlichen Aufenthalt", sagte der Premierminister auf Boa Vista, der einen Tag nach der Verkündung von weiteren 45 neuen Fällen von COVID-19 auf der Insel, allesamt Arbeiter eines Hotels, das bereits seit dem 19. März unter Quarantäne stand.

Ulisses Correia e Silva sagte, er habe die Insel besucht, um "Kraft zu geben" und "die Motivation zu steigern", in der Hoffnung, dass der Kampf gegen die Pandemie "sehr durchsetzungsfähig" sei. Ulisses Correia e Silva garantierte auch die Verstärkung der Sozialprogramme auf der Insel Boa Vista, um zu verhindern, dass die Menschen auf dieser Insel, die hauptsächlich vom Tourismus lebt, mit größeren Schwierigkeiten konfrontiert werden.

Der Premierminister verließ Boa Vista nach einigen Stunden, aber der Minister für innere Verwaltung, Paulo Rocha, wird auf der Insel bleiben, um die Operationen vor Ort zu koordinieren sowie ein Arbeiter des Ministeriums für Familie und soziale Eingliederung, um die Maßnahmen und Aktionen in diesem Bereich zu verstärken, so Ulisses Correia e Silva weiter.

„In diesem Zustand geht es darum, die Gesundheit in den Vordergrund zu stellen. Wir wissen, dass das Leben der Menschen nicht einfach ist, wir wissen, dass es in diesem Ausnahmezustand, bei Einschränkungen im ganzen Land, viel schwieriger ist. Im Fall von Boa Vista, einer Touristeninsel schlechthin, sind die Folgen von Verlust viel stärker zu spüren. Deshalb achten wir darauf und werden unser soziales Handeln hier auf der Insel Boa Vista verstärken “, betonte er.

In Bezug auf die Möglichkeit des Verlassens der Inseln erklärte der Regierungschef, dass die Menschen auf der Insel bleiben müssen, da er versteht, dass es „ein großes Risiko“ wäre, diese Möglichkeit zu eröffnen.

„Je mehr wir auf den Inseln eindämmen, desto leichter machen wir die Kontrolle. Das ist derselbe Grund, warum wir die Außengrenzen schließen: Je weniger Menschen nach Kap Verde ein- oder ausreisen, desto mehr kontrollieren wir", sagte er.

Für Ulisses Correia e Silva geht es darum, die sozialen Maßnahmen für Menschen zu verstärken, die von den Beschränkungen betroffen sind, die zur Eindämmung der Ausbreitung der Krankheit verhängt wurden.

"Die Tatsache, dass die Menschen keine Arbeit haben, ist kein Argument dafür, auf andere Inseln zu drängen, weil wir das Risiko auf ein unkontrollierbares Maß erhöhen", sagte er.

Was die 45 Hotelmitarbeiter betrifft, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, so versicherte der Premierminister, dass sich alle bereits in medizinischer Isolation befinden und begleitet werden.

Ulisses Correia e Silva ging in Begleitung des Ministers für Gesundheit und soziale Sicherheit, Arlindo do Rosário, nach Boa Vista, wo er an Treffen mit lokalen Behörden und Institutionen teilnahm.

Der Präsident der Republik Kap Verde, Jorge Carlos Fonseca, kündigte an diesem Donnerstag an, dass er eine Verlängerung des seit dem 29. März erklärten Ausnahmezustands im gesamten Archipel für die Inseln mit bestätigten Krankheitsfällen bis zum 2. Mai beantragen werde ( Boa Vista, Santiago und São Vicente). Auf den verbleibenden sechs bewohnten Inseln ohne diagnostizierte Fälle von COVID-19 wird die Ausweitung des Ausnahmezustands kürzer, nämlich bis zum 26. April um Mitternacht, sein.

[…]

Quelle: Cabo Verde com programa excepcional de regresso às ilhas de residência - PM


17.04.2020: Neuer bestätigter Fall von COVID-19 in Praia

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit hat gerade einen weiteren bestätigten Fall von COVID-19 in Praia bekanntgegeben.

Es handelt sich um einen 43-jährigen Mann kapverdischer Staatsangehörigkeit, der in Ponta d´Agua lebt.

Laut dem Hinweis des Ministeriums für Gesundheit und soziale Sicherheit wurde der Patient isoliert ins Krankenhaus Agostinho Neto eingeliefert und hat eine mittelschwere Atemwegsinfektion.

Aus derselben Quelle geht auch hervor, dass Maßnahmen zur Identifizierung und Nachverfolgung von Kontaktpersonen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, von der Gesundheitsbehörde von Praia mit Unterstützung der zentralen Dienste, der nationalen Katastrophenschutz- und Feuerwehrbehörde und der nationalen Polizei ergriffen werden.

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit fordert in der Erklärung auch die gesamte Bevölkerung nachdrücklich auf, sich an die Haft zu halten und andere vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

Kap Verde hat 56 positive Fälle von COVID-19 registriert, 51 auf Boa Vista, vier in Praia und einer auf São Vicente.

Gestern verlängerte der Präsident der Republik das Ende des Ausnahmezustands auf den 2. Mai auf den Inseln mit positiven Fällen und auf den 26. April für den Rest der Inseln.

Quelle: Novo caso positivo de COVID-19 registado na cidade da Praia


17.04.2020: Der erste Kapverdier mit Covid-19 auf Boa Vista wurde erneut positiv getestet

Der Wartungstechniker des Hotel Riu Karamaboa, der als erster Einheimischer auf Boa Vista positiv auf COVID-19 getestet wurde, hat erneut ein positives Testergebnis. Und das, obwohl der Nationale Gesundheitsdirektor bereits angekündigt hatte, dass "es ihm gut geht und er auf seine Entlassung aus dem Krankenhaus wartet".

Auch der Hotelangestellte wartete darauf, entlassen zu werden, um endlich nach Hause zurückzukehren. Aber der dritte Test, der am Dienstag stattfand, war wieder positiv. Notícias do Norte weiß, dass bei ihm bisher drei Tests mit folgendem Ergebnis durchgeführt wurden: Positiv, Negativ, Positiv. Der Patient bereitete sich bereits darauf vor, die Isolation zu verlassen, als ihm vom Arzt mitgeteilt wurde, "dass es ein Fehler war und er schließlich doch nicht gehen dürfe".

Von Verwandten haben wir [die Zeitung] erfahren, dass sich der Patient in dieser Situation "in einem Zustand der Angst und des Leidens befindet, ohne zu wissen, was er denken soll und mit viel Angst. Er glaubt, sie werden ihn noch einmal testen lassen. Aber wie auch immer das Ergebnis aussieht, er werde nicht ruhig schlafen, weil er nicht versteht, warum die Tests entweder positiv oder negativ sind". Dieselben Verwandten sagen, dass "er sich körperlich gut fühlt, aber emotional schwach wird, wegen all dem, was passiert ist".

Quelle: O primeiro infetado local na Boavista volta a testar positivo


17.04.2020: Portugal: Aussetzung der Flugverbindungen außerhalb der EU wurde bis zum 17. Mai verlängert

Flüge von und nach Portugal in Länder außerhalb der Europäischen Union bleiben bis zum 17. Mai ausgesetzt, jedoch mit wenigen Ausnahmen. Dies geht aus einer heute in Diário da República veröffentlichten Regierungsverordnung hervor.

Dieses Verbot, das von der Exekutive mit der Notwendigkeit gerechtfertigt wurde, den Ausbruch des neuen Coronavirus einzudämmen, verlängert somit die Aussetzung der Flüge seit dem 19. März, dem Tag, an dem der Ausnahmezustand verordnet wurde.

Das Flugverbot gilt jedoch nicht für Flüge, die Staatsbürgern oder Inhabern einer portugiesischen Aufenthaltserlaubnis die Rückkehr nach Portugal ermöglichen sollen.

Es gilt auch nicht, so die Regierun, für Flüge, die dazu bestimmt sind, die Rückkehr ausländischer Staatsbürger in Portugal in die jeweiligen Länder zu ermöglichen, "sofern diese Flüge von den zuständigen Behörden dieser Länder auf Anfrage und nach vorheriger Vereinbarung gefördert werden und unter Achtung des Grundsatzes der Gegenseitigkeit durchgeführt werden."

Die Anordnung beinhaltet auch andere Ausnahmen bezüglich des Flugverbots: die mit dem Schengen-Raum assoziierten Länder (Liechtenstein, Norwegen, Island und die Schweiz), die portugiesischsprachigen Länder, wobei ab Brasilien "nur Flüge von und nach São Paulo und von und nach Rio de Janeiro" zugelassen sind.

Weitere Ausnahmen sind das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten von Amerika, Venezuela, Kanada und Südafrika, was von der Regierung "angesichts der Anwesenheit wichtiger portugiesischer Gemeinschaften" gerechtfertigt ist.

Die Verordnung gilt auch nicht für Staatsluftfahrzeuge und die Streitkräfte, für Luftfahrzeuge, die Teil der speziellen Brandbekämpfungseinrichtung für den ländlichen Raum sind oder sein werden, für Flüge zur ausschließlichen Beförderung von Fracht und Post sowie für humanitäre oder medizinische Notfallflüge und für technische Zwischenlandungen zu nichtkommerziellen Zwecken.

Die heute veröffentlichte Verordnung tritt am 18. April 2020 ab 00:00 Uhr in Kraft und gilt für einen Zeitraum von 30 Tagen bis zum 17. Mai.

[…]

Quelle: Suspensão de voos de e para fora da UE prolongada até 17 de maio


16.04.2020: Der Präsident der Republik erweitert den nationalen Ausnahmezustand unterschiedlich je nach Insel

Nachdem das Land aufgrund der Covid-19-Pandemie bereits die ersten 20 Tage dieser Verfassungsmaßnahme erfüllt hatte, verlängerte der Präsident der Republik heute den nationalen Notstand. Hierbei wird bei den verschiedenen Inseln unterschiedlich agiert.

Auf den Inseln Boa Vista, Santiago und São Vicente wird der Ausnahmezustand vom 18. April um 00:00 Uhr bis zum 2. Mai um 24:00 Uhr in Kraft sein, während auf den Inseln Santo Antão, São Nicolau, Sal, Maio, Fogo und Brava der Ausnahmezustand nur neun Tage bis zum 26. April um 24:00 Uhr gilt.

Jorge Carlos Fonseca teilte diese Verlängerung vom Präsidentenpalast aus mit, wo er eine Unterscheidung zwischen den Inseln mit registrierten Fällen ankündigte und offenbarte, dass er bereits die entsprechende Genehmigung der Nationalversammlung beantragt hatte.

Die globale Verkürzung der Dauer des Ausnahmezustands sowie die Differenzierung der Dauer zwischen den Inseln mit oder ohne diagnostizierte Fälle von Covid-19 ist für das Staatsoberhaupt die Anerkennung der Existenz unterschiedlicher Situationen, die jedoch weiterhin mit allem Ernst und mit allem Nachdruck angegangen werden sollten, da die Risiken der Epidemie nach wie vor sehr hoch sind.

Der Präsident der Republik begründete dies damit, dass die Situation trotz der Instabilität der Fallzahlen möglicherweise sehr ernst bleibt und behauptete, dass dies in anderen Ländern mit mehr Mitteln dramatische Folgen haben kann. Er forderte eine Stärkung der präventiven Haltung, um nicht Gefahr zu laufen, durch den Glauben an das Sprichwort "Jesus vor dem Fall" alles wegzuwerfen.

Solange der Ausnahmezustand in Kraft ist, wird laut Präsidialerlass 06/2020, der vom Staatsoberhaupt unterzeichnet wurde, die Ausübung verschiedener Rechte, Freiheiten und Garantien "ausgesetzt oder eingeschränkt", um die Ausbreitung der Krankheit mit schwerwiegenden Folgen zu verhindern.

Während dieser Gültigkeit ist die Möglichkeit eines "Verbots von nationalen und internationalen Reisen mit allen Mitteln, zu Lande, in der Luft oder auf See" vorgesehen, ebenso Maßnahmen der "Zwangseinweisung zu Hause, in eine Gesundheitseinrichtung oder an einem von den Gesundheitsbehörden zu diesem Zweck zuvor festgelegten Ort" sowie die Errichtung von "Gesundheitszäunen an bestimmten Orten oder Inseln".

Es wird auch möglich, "nicht gerechtfertigte Bewegung und Anwesenheit auf der öffentlichen Straße zu verbieten, soweit dies unbedingt notwendig und verhältnismäßig ist".

Das Dekret, das den Ausnahmezustand festlegt, sieht Ausnahmen von der Ausübung beruflicher Pflichten vor, "die gerechtfertigt sind", um medizinische Versorgung, Hilfe für Dritte, die Lieferung von Waren und Dienstleistungen, das Gassigehen mit Haustieren oder "andere wesentliche Gründe, die von der Regierung geltend gemacht werden können", zu gewährleisten.

Es wird auch die Möglichkeit festgelegt, "die Bereitstellung von Arbeit für öffentliche oder private Einrichtungen zu verbieten oder einzuschränken, unbeschadet des Rechts auf effektive Arbeit".

Die Verlängerung des Ausnahmezustands muss von der Nationalversammlung genehmigt werden, die diesen Freitag zu einer außerordentlichen Sitzung zusammentreten soll.

Kap Verde hat derzeit 55 getestete Fälle, 51 auf der Insel Boa Vista, drei in Praia und einen auf der Insel São Vicente. Unter den bestätigten Fällen gibt es einen Todesfall, einen 62-jährigen britischen Staatsbürger, der sich im Urlaub auf der Insel Boa Vista befand und einen bereits genesenen Patienten.

Quelle: Covid-19: Presidente da República prorroga estado de emergência nacional agora com diferenciação nas ilhas


16.04.2020: Der Premierminister besucht heute Boa Vista

Die Insel mit der größten Anzahl an bestätigten Corona-Fällen erhält an diesem Donnerstag, 16. April, Besuch vom Premierminister.

Heute ist Ulisses Correia e Silva zu einem Amtsbesuch auf der Insel Boa Vista. Der Premierminister wird von dem Minister der internen Verwaltung, Paulo Rocha, und dem Minister für Gesundheit und soziale Sicherheit, Arlindo do Rosário, begleitet.

Es wird ein Treffen zwischen der Regierung und den lokalen Behörden stattfinden, um die Anwendung der Maßnahmen gegen Covid-19 auf dieser Insel zu bewerten.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Delegation noch heute nach Praia zurückkehrt und der Minister für interne Verwaltung für die nächsten Tage in Boa Vista bleiben wird, um die Koordinierung aller Dienste zu gewährleisten, die direkt an der erforderlichen Hygienekontrolle beteiligt sind.

In diesem Zusammenhang hat der Premierminister angesichts der Notwendigkeit der Anwesenheit der Regierung, um die Koordinierung des gesamten nationalen Katastrophenschutzsystems zu gewährleisten, bereits eine Anordnung unterzeichnet, in der er dem Minister für innere Verwaltung für die nächsten Tage auf Boa Vista Befugnisse überträgt, informiert eine Mitteilung der Regierung.

Es sei daran erinnert, dass Boa Vista derzeit 51 bestätigte Fälle von Coronavirus hat.

Quelle: PM está hoje na Boa Vista


16.04.2020: Der Präsident der Republik verlängert den Ausnahmezustand bis zum 2. Mai

Der Vorschlag des Präsidenten geht nun zur Genehmigung an das Parlament. Diese soll am morgigen Freitag, 17 April., erfolgen.

Der Präsident der Republik hat gerade angekündigt, den Ausnahmezustand auf nationaler Ebene zu verlängern, jedoch mit unterschiedlichen Dauern.

Auf den drei Inseln mit bestätigten Fällen von Coronavirus, Boa Vista, São Vicente und Santiago, erfolgt die Verlängerung von Mitternacht am 18. April bis zum Ende des 2. Mais, während auf den Inseln ohne bestätigte Fälle die Dauer kürzer sein wird, nämlich bis 26. April um Mitternacht.

Die Position des Staatsoberhauptes wurde durch eine Erklärung des Präsidentschaftspalastes an das Land übermittelt.

Jorge Carlos Fonseca räumte ein, dass die Situation der Pandemie auf dem Archipel "relativ kontrolliert" sei, trotz des Anstiegs der Fallzahlen in Boa Vista in weniger als 24 Stunden, was seiner Meinung nach beweist, dass Covid-19 "unvorhersehbar und sehr ansteckend" sei. […]

Quelle: PR alarga estado de emergência até 2 de maio


15.04.2020: Der Arzt gibt die Kranken nicht auf, sagte der Gesundheitsminister, als er die Möglichkeit ausschloss, um seinen Rücktritt zu bitten

Der Gesundheitsminister sagte heute, dass er nie daran gedacht habe, aufzuhören und erklärte, dass er als Arzt die Lektion gelernt habe, dass "ein Arzt den Patienten immer behandelt und nicht aufgibt".

Arlindo do Rosário verteidigte diese Position heute Nachmittag in einer Pressekonferenz, als er gefragt wurde, ob er jemals in Erwägung gezogen habe, wegen der Fehler, die auf Boa Vista hinsichtlich der Präventivmaßnahmen für die Hotelangestellten der Riu Karamboa gemacht wurden, aus der Regierung auszutreten.

„Ich bin Arzt und behandle als solcher den Patienten immer und gebe nicht auf. Solange ich für das Land nützlich sein kann, werde ich meinen Beitrag auf bescheidene und engagierte Weise leisten (…)“, sagte er in Erklärungen gegenüber Journalisten, als er nach der Möglichkeit eines Rücktritts gefragt wurde.

Hinsichtlich des Wechsels des Gesundheitsdelegierten zu einer Zeit, in der die Insel aufgrund der Zunahme der Fälle von Covid-19 mehr Pflege benötigt, erklärte der Gesundheitsminister, dass es sich nicht um einen Rücktritt, wie man es sich wünscht, sondern um eine Neubesetzung handele.

"Der vorherige Delegierte hatte bereits einen Veränderungsprozess durchlaufen, der bereits in Erwägung gezogen worden war, bevor der erste Fall auf der Insel auftrat. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Person, die sie ersetzen sollte, bereits auf Boa Vista und leitet das Gesundheitsamt der Insel", fügte er hinzu.

Auf die Frage nach den Maßnahmen, die von nun an auf Boa Vista ergriffen werden, antwortete der Regierungsbeamte, dass es Sache des Gesundheitssektors sei, Patienten zu behandeln und mit Gesundheitssituationen umzugehen Die auf der Insel zu leistende Arbeit, betonte er, könne nicht in der alleinigen Verantwortung des Gesundheitssektors liegen, sondern müsse von allen artikuliert und durchgeführt werden.

"Es ist nicht der Mangel an Informationen, dass wir diesen Kampf nicht gewinnen werden, denn die Menschen sind gut informiert", sagte er.

Er teilte außerdem mit, dass alle Fälle mit Atemwegssymptomen auf der Insel Boa Vista untersucht werden.

[…]

Der Minister betonte auch, dass derzeit alle Hotelangestellten bereits isoliert seien und kontrolliert und medizinisch versorgt werden.

Heute zählt das Land 55 positive Fälle des neuen Coronavirus, 51 auf der Insel Boa Vista, drei in Praia und einen auf der Insel São Vicente.

Quelle: Covid-19: Médico não desiste do doente, disse ministro da Saúde ao descartar a hipótese de pedir a sua demissão


15.04.2020: Krankenhaus Agostinho Neto mit Isolationskapazität für nur 14 Personen

Der Präsident des Verwaltungsrates des Krankenhauses Agostinho Neto (HAN) sagte heute, dass die Einrichtung die Fähigkeit hat, isoliert 14 Patienten aufzunehmen. Er ist daher der Ansicht, dass das Krankenhaus in der Lage ist, auf die Fälle mit einer gewissen „Ruhe“ zu reagieren, solange es keine wesentliche Zunahme der Patientenanzahl gibt.

Júlio Andrade sprach am Rande eines Besuchs des WHO-Vertreters in Kap Verde mit der Presse, um vor Ort die Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung von COVID-19-Pandemien im Land kennenzulernen.

"Was das Coronavirus betrifft, so haben wir glücklicherweise bisher keine Schwierigkeiten. Wir haben die Kapazität, 14 Patienten isoliert ins Krankenhaus einzuweisen. Wir haben im Moment drei Personen aufgenommen. Zwei positive und eine negative, die andere wurde entlassen. Wir bewältigen diese Situation mit aller Normalität und Ruhe", sagte er.

Laut Júlio Andrade hat das HAN ein Team, das diese Patienten von Anfang an überwacht. Das Team, erklärte er, besteht aus zwei Ärzten, vier Krankenschwestern und drei Helfern aus dem allgemeinen Dienst sowie dem Personal, das sich um den Müll dieser Patienten kümmert.

Das Krankenhaus verfügt nach Angaben von Júlio Andrade über „mehrere“ Beatmungsgeräte und da es nicht viele Patienten gibt, kann es mit „etwas Ruhe“ reagieren.

„Wir müssen uns auf positive Fälle konzentrieren, alle Kontakte sehen und das Virus beseitigen. Das ist die Perspektive, damit wir nie zu viele Patienten haben. Solange wir nicht viele Patienten haben, sind wir in der Lage, mit einer gewissen Gelassenheit Antworten zu geben “, meinte er.

Er vertrat jedoch die Ansicht, dass das Land in der Lage sei, einen signifikanten Anstieg der Zahl der Infizierten zu vermeiden, solange die Empfehlungen des Gesundheitsministeriums befolgt würden.

[…] In Anbetracht dessen sagte er, dass Menschen in die Notaufnahme gehen sollten, solange sie eine berechtigte Pathologie haben. Júlio Andrade versicherte, dass Notfälle und Onkologien weiterhin funktionieren und dass sie alle Voraussetzungen haben, um weiterhin allen vorrangigen Patienten Hilfe zu leisten und Komplikationen zu vermeiden. Dementsprechend teilte er mit, dass Ärzte alle Patienten mit Terminen kontaktieren, um die Prioritäten auszuwählen.

"Oft haben sie (die Patienten) Schwierigkeiten, überhaupt in Apotheken zu gehen, wir verschreiben und Patienten sagen" Ich weiß nicht, ob alle Apotheken arbeiten", sie halten sich nicht oft an die Verschreibung und dies kann Bedenken hervorrufen", erklärte er.

Laut des Präsidenten des Verwaltunsrates arbeitet das Krankenhaus mit dem Roten Kreuz zusammen, um eine Station für Patienten zu schaffen, die keine größere Pflege benötigen, damit die Einrichtung „ausschließlich“ Patienten versorgen kann, die Beatmung und Überwachung benötigen.

Der Vertreter der WHO in Kap Verde, Hernando Agodelo, zeigte sich seinerseits zufrieden mit der Art und Weise, wie das HAN strukturiert ist und Patienten mit Atemwegserkrankungen von anderen trennt.

"Es ist in einer sehr angemessenen Weise strukturiert. Erstens ist die Notaufnahme ein Ort, an dem jeder mit irgendeiner Art von Krankheit zu kämpfen hat. Wenn also jemand ein Atemproblem hat, wird dieses Screening durchgeführt und das Screening findet außerhalb des Krankenhauses statt. Wenn dieses Screening etwas Verdächtiges zeigt, dann wird alles, was außerhalb des Krankenhauses getan werden muss, getan. Bisher ist noch niemand positiv getestet worden. Wenn es sofort einen positiven Fall gibt, wird er isoliert, um sicherzustellen, dass keiner der Sektoren und andere Patienten und das Gesundheitspersonal kontaminiert werden können", sagte er.

Hernando Agodelo betonte auch, dass es notwendig sei, auf die auf der Insel Boa Vista aufgetretenen Fälle „umfassender“ zu reagieren, damit die Bevölkerung nicht infiziert wird.

„Die Fälle, die in Boa Vista aufgetreten sind, sind eine Situation, auf die es eine breite Antwort gegeben werden muss, um sicherzustellen, dass alle positiven Personen und deren Kontakte isoliert sind, untersucht werden und dass man sie so schnell wie möglich identifizieren kann. Jeder neue Fall muss isoliert werden, um verhindern zu können, dass das Virus sich auf den Rest der Bevölkerung ausbreitet“, sagte er.

Quelle: HAN com capacidade de isolamento para apenas 14 pessoas


15.04.2020: Premierminister nimmt "Fehler und Misserfolge" im Fall des Hotels Riu Karamboa an

"Die Regierung geht von ihren Fehlern und Misserfolgen aus", sagte der Premierminister in einer Erklärung an das Land im Anschluss an die Sitzung des Krisenbüros am heutigen Mittwoch zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie, in der betont wird, dass "in diesem Krieg jeder Tag zählt" und dass es "schwer ist, keine Fehler und Misserfolge zu machen".

Diese Erklärung des Regierungschefs gegenüber dem Land wurde an dem Tag abgegeben, an dem die Ergebnisse der Tests bekannt wurden, die an Arbeitern durchgeführt wurden, die seit dem 19. März x im Hotel Riu Karamboa auf der Insel Boa Vista in Quarantäne waren. Ein Rekord von 45 positiven Fällen. Diese Fälle wurden bekannt, nachdem die Mitarbeiter in ihre Häuser zurückgekehrt waren, obwohl sie unter Quarantäne standen.

Ulisses Correia e Silva betonte, dass es "das Wichtigste ist, mit der Entschlossenheit fortzufahren, einen guten Kampf bis zum endgültigen Sieg zu führen". Der Premierminister betonte jedoch, dass "das Wichtigste ist, davon auszugehen, dass es sich nicht um einen Kampf zwischen der Regierung und Covid-19 handelt, sondern um einen Kampf aller Bürger gegen das neue Coronavirus".

"Das sind Kämpfe, in denen jeder Mensch zählt", betonte Odysseus Correia e Silva und erinnerte daran, dass das gute oder schlechte Verhalten jeder Person "einen Unterschied zwischen wenigen oder vielen Fällen von Infektionen und Krankheiten durch Covid-19 macht".

"Was in Boa Vista passiert ist, ist ein Beispiel dafür, was nicht passieren kann," bestätigte der Regierungschef und bekräftigte, dass "die Regierung die Versäumnisse annimmt und Fehler, die möglicherweise gemacht wurden, obwohl die international erforderlichen Protokolle eingehalten wurden."

Was jedoch die Verantwortung der im Hotel Riu Karamboa unter Quarantäne gestellten Arbeiterinnen und Arbeiter betrifft, so sagte Ulisses Correia e Silva ausdrücklich, dass ihr Verhalten unter irgendeinem Vorwand "äußerst schwerwiegend" sei, weil er verstanden habe, dass es Versuche gab, die in Quarantäne befindlichen Arbeiterinnen und Arbeiter zu Rebellion oder Meuterei gegen die Sicherheitskräfte zu fördern oder anzustiften.

Ulisses Correia e Silva war auch der Ansicht, dass es „eine große Verantwortungslosigkeit“ sei, die Regeln der Begrenzung in den Räumen und die Regeln der Distanzierung nicht einzuhalten, dies sei „wichtig, um keine Ansteckungseffekte zu gewährleisten“.

Heute wurden 45 neue positive Fälle von Covid-19 auf der Insel Boa Vista bestätigt. Isgesamt wurden 196 Proben nach Praia geschickt. 147 der Proben waren negativ und 4 sind noch schwebend.

Quelle: Covid-19: PM assume “erros e falhas” no caso do hotel Riu Karamboa


15.04.2020: 45 neue Fälle auf Boa Vista - keiner davon benötigt besondere Behandlung

45 weitere positive Fälle von Covid-19 auf der Insel Boa Vista wurden bestätigt.

Die Informationen wurden gerade von der Regierung über das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit bereitgestellt. Die Fälle wurden nach der Überprüfung von Arbeitern, die im Hotel Riu Karamboa unter Quarantäne gestellt wurden, bekannt. Untersucht wurden insgesamt 196 Testproben, welche nach Praia geschickt wurden.

Von den Tests, die im Virologielabor des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit durchgeführt wurden, waren 147 negativ und 4 stehen noch aus.

„Alle Personen, bei denen eine positive Diagnose gestellt wurde, werden isoliert und von dem örtlichen medizinischen Team begleitet, das verstärkt wird. Keiner der mit COVID-19 Infizierten bedarf im Moment einer besonderen Behandlung “, garantiert die Regierung.

Es sei daran erinnert, dass die Arbeitnehmer am Sonntagmittag um 12 Uhr aus der obligatorischen 25-tägigen Quarantäne entlassen wurden, nachdem sie sich Screening-Tests unterzogen hatten. Es ist jedoch nicht klar, warum sie nicht im Hotel auf die Testergebnisse warteten, sondern am Sonntag nach Hause entlassen wurden. „Derzeit werden die Kontakte dieser neuen COVID-19-Patienten für die aktive Überwachung und das Screening in Bezug auf die Krankheit identifiziert“, erklärt die Regierung.

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit appelliert weiterhin an die Bevölkerung, die Maßnahmen zur Vorbeugung der Krankheit zu verstärken, insbesondere an Familienmitglieder und engste Kontakte.

Mit diesen 45 neuen positiven Fällen steigt die Anzahl der positiven Fälle im Land auf 56.

Es sei daran erinnert, dass die Insel Boa Vista seit dem 19. März isoliert ist, nachdem bei ihr der erste positive Fall des Landes diagnostiziert wurde, ein 62-jähriger britischer Tourist, der sich im Riu Karamboa aufhielt.

Quelle: COVID-19: 45 novos casos positivos na Boa Vista – nenhum inspira cuidados especiais


15.04.2020: Boa Vista verzeichnet weitere 45 Corona-Fälle

Die Regierung teilt über das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit mit, dass nach der Überprüfung der Arbeiter, die im Hotel Riu Karamboa auf der Insel Boa Vista unter Quarantäne gestellt wurden, insgesamt 196 Proben im Virologielabor des Nationalen Instituts für Volksgesundheit eingereicht wurden.

Die folgenden Ergebnisse wurden aus der Gesamtheit der durchgeführten Proben gewonnen:

  • 147 der Proben hatten ein negatives Ergebnis;
  • 45 der Proben wurden positiv getestet;
  • 4 Proben sind ausstehend.

Alle positiv diagnostizierten Personen werden isoliert und vom örtlichen Ärzteteam, das verstärkt wird, begleitet. Keiner der diagnostizierten Covid-19-Patienten veranlasst derzeit zu einer besonderen Behandlung.

Gegenwärtig werden Kontaktpersonen dieser neuen Covid-19-Patienten für eine aktive Überwachung und für ein Screening in Bezug auf die Krankheit identifiziert.

Es werden weiterhin alle Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Krankheit auf der Insel zu verhindern.

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit fordert die Bevölkerung weiterhin auf, die Maßnahmen zur Prävention der Krankheit zu verstärken, insbesondere Familienmitglieder und enge Kontakte.

Quelle: Bekanntmachung der kapverdischen Regierung


14.04.2020: Noch ein Fall auf Boa Vista

Es handelt sich um einen 24-jährigen Mann, Mitarbeiter des Hotels Karamboa. Der zweite Kontrolltest des ersten Kapverdiers auf Boa Vista war negativ.

Die Zahl der bestätigten Fälle von Covid-19 in Kap Verde stieg auf elf. Die Insel Boa Vista hat nach Angaben des Ministeriums für Gesundheit und soziale Sicherheit in einer Erklärung von heute Morgen einen weiteren positiven Fall registriert, wobei jedoch betont wird, dass der Gesundheitszustand des Patienten, der seit Freitag in Isolation lebt, "stabil" sei.

Der Patient, ein 24-jähriger Mann, war Angestellter des Karamboa Hotels. Es ist der siebte positive Fall auf der Insel, bei dem die Pandemie am 19. März in Kap Verde begann.

Derselbe Vermerk besagt, dass der erste Kapverdier, bei dem in Boa Vista Covid-19 diagnostiziert wurde, in einem zweiten Kontrolltest negativ war.

Bezüglich der 181 Proben der Mitarbeiter desselben Hotels gibt das Gesundheitsministerium an, dass sie verarbeitet werden und dass sie ihre Ergebnisse täglich mitteilen werden.

Die gleiche Ankündigung weist auch darauf hin, dass die 29 Proben, die gestern aus São Vicente eingetroffen sind, alle ein negatives Ergebnis hatten.

Am 26. Tag seit Auftretens des ersten positiven Falls im Land gab es elf bestätigte Fälle, sieben auf Boa Vista, drei auf der Insel Santiago und einen auf der Insel São Vicente.

Soziale Distanzierung wird immer notwendiger. In diesen Pandemiezeiten muss jede Person für ihre eigene Sicherheit verantwortlich sein.

Quelle: Covid-19. Mais um caso confirmado na Boa Vista


14.04.2020: TICV wartet Flugzeuge auf den Kapverden, um medizinische Evakuierung sicherzustellen

Transportes Interilhas de Cabo Verde (TICV) hat seit der Verhängung des Ausnahmezustands auf dem Archipel 13 medizinische Evakuierungsflüge durchgeführt […].

In einem Bericht an die Agentur Lusa erklärt die Leitung des Unternehmens, das früher unter dem Namen Binter Cabo Verde bekannt war, dass die Flüge - die einzigen seit dem 29. März erlaubten - für den Transport aller Arten von Patienten zwischen den Inseln Maio, São Vicente, São Nicolau, Sal, Boa Vista und Praia (Santiago) und auch für die Beförderung von Hygiene- und Sicherheitsausrüstungen genutzt werden.

Gleichzeitig und um die Flüge zu "maximieren", sorgen TICV-Flugzeuge für den Transport von Proben verdächtiger Covid-19-Fälle von den verschiedenen Inseln zum Virologielabor, das am Nationalen Institut für öffentliche Gesundheit in Praia betrieben wird.

"Glücklicherweise waren wir relativ beschäftigt und waren in der Lage, dem Land in dieser sehr ernsten Zeit die notwendige Unterstützung zu geben. In der Tat waren sowohl die Reaktion der ASA [Flughäfen- und Flugsicherheit], der CV Handling, der Zivilluftfahrt und der jeweiligen Gesundheitseinheiten immer von Unterstützung und Zusammenarbeit geprägt", sagte Luis Quinta, Generaldirektor des TICV, gegenüber Lusa.

Zusätzlich zu den medizinischen Evakuierungsflügen sicherte das Unternehmen Ende März auch einen Rückführungsflug für französische Staatsbürger von der Insel Boa Vista nach Praia, von wo aus sie dann nach Paris reisten.

Kap Verde erfüllt derzeit 17 Tage des geplanten Ausnahmezustands von 20 Tagen, um die durch das neue Coronavirus verursachte Pandemie einzudämmen. Die Bevölkerung ist der allgemeinen Rückzugspflicht unterworfen, mit Bewegungsbeschränkungen, geschlossenen nicht wesentlichen Unternehmen und mit der Unterbindung aller Verbindungen zwischen den Inseln und nach Außen.

Seit mehr als zwei Wochen sind Dutzende von Kapverdiern auf mehreren Inseln gestrandet, ohne nach Hause zurückkehren zu können, da die Luft- und Seeverbindungen im Archipel unterbrochen sind. Die Regierung hat diese Woche die Vorbereitung einer Lösung zur Gewährleistung dieser Rückkehr vorangetrieben.

Seit dem 20. März wurden in Kap Verde zehn Fälle von Covid-19 registriert, die sich auf die Inseln Boa Vista (6), Santiago (3) und São Vicente (1) verteilen. Einer dieser Fälle, ein 62-jähriger britischer Tourist, der sich in einem Hotel auf der Insel Boa Vista aufhielt, starb schließlich als Opfer der Krankheit.

Der derzeitige Ausnahmezustand endet am 17. April, aber der Präsident der Republik - der nach Genehmigung durch das Parlament den Ausnahmezustand ausruft - sagte am Montag, dass erst am "Donnerstag oder Freitag" über eine mögliche Verlängerung entschieden wird.

Die Informationen wurden den Journalisten vom Staatsoberhaupt, Jorge Carlos Fonseca, nach einer Konsultationssitzung über den aktuellen Notstand, mit dem Premierminister, Ulisses Correia e Silva, mit dem Parlamentspräsidenten, Jorge Santos, Mitgliedern der Regierung und der Gesundheitsbehörden gegeben.

Binter, das nun Transportes Interilhas de Cabo Verde (TICV) heißt, kündigte im März an, dass es in den letzten fünf Jahren bereits 13 Millionen Euro in kapverdische Flugverbindungen investiert hat und derzeit 140 Mitarbeiter beschäftigt.

In der Hochsaison bietet das Unternehmen bis zu 28 tägliche Flüge zwischen den kapverdischen Inseln an und erreichte 2019 eine Million in Kap Verde beförderte Passagiere.

Passagierflugverbindungen zu sieben Inseln des Archipels werden vom TICV mit neun Strecken garantiert, die von drei ATR-72 500 mit einer Kapazität für 72 Passagiere bedient werden.

Die Zahl der durch Covid-19 verursachten Todesfälle in Afrika liegt heute bei über 800, mit mehr als 15.000 registrierten Fällen in 52 Ländern, so die jüngste Aktualisierung der Pandemiedaten für diesen Kontinent.

Die Covid-19-Pandemie hat bereits mehr als 118.000 Todesopfer gefordert und fast 1,9 Millionen Menschen in 193 Ländern und Territorien infiziert.

Quelle: Covid-19: TICV mantém aviões em Cabo Verde a assegurar evacuações médicas


14.04.2020: Die kapverdische Wirtschaft wird voraussichtlich eine negative Auswirkung von 4% haben

Der Staatsminister erklärte heute, dass die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie "sichtbar" sind und in der kapverdischen Wirtschaft sehr stark sein werden. Prognosen deuten auf ein negatives Wachstum von 4% hin.

Die Feststellung wurde heute Morgen von Fernando Elísio Freire in Praia nach dem Treffen zwischen der Regierung und den Sozialinstitutionen getroffen, das darauf abzielte, die Anwendung der von der Regierung im Rahmen des Kampfes gegen das neue Coronavirus umgesetzten Maßnahmen des sozialen Schutzes, hauptsächlich im informellen Sektor, zu bewerten.

„Die Auswirkungen dieser Pandemie auf unsere Wirtschaft sind sichtbar und werden sehr stark sein. Kap Verde wird in unserer nächsten Zeit ein Wachstum haben, das weit unter dem liegt, was wir gewohnt sind. Die Prognosen deuten auf ein negatives Wachstum von 4% hin, es wird sicherlich weniger Produktion geben und das Land wird Folgen dieser Pandemie spüren“, sagte er.

In der Zwischenzeit hat der Staatsminister für Staats- und Parlamentsangelegenheiten sowie der Vorsitz des Ministerrates und der Sportminister dafür gesorgt, dass die Exekutive in diesem Rahmen sowohl im formellen als auch im informellen Sektor tätig ist.

Andererseits sagte er, dass die Regierung für eine Verlängerung des Ausnahmezustands eintritt, um die Errungenschaften zu konsolidieren, aber auch um die Maßnahmen der Gesundheitsbehörden, des Katastrophenschutzes und der nationalen Polizei strikt einzuhalten, damit das Land diesen Krieg gegen das Virus gewinnen kann.

Auf die Frage nach den 25 ärmsten Staaten, deren Schulden vom Internationalen Währungsfonds (IWF) erlassen wurden, um die Reaktion auf die Auswirkungen der Pandemie zu erleichtern und zu denen Kap Verde nicht gehört, erinnerte Fernando Elísio Freire daran, dass das Niveau des Wirtschaftswachstums, des Pro-Kopf-BIP und des Zugangs zu grundlegenden Gütern auf dem Archipel viel besser ist als in den betrachteten Ländern.

"Im Moment ist der Schock für die Volkswirtschaften bei dieser Pandemie so groß, dass die Lösung unter Einbeziehung aller Länder global sein muss. Kap Verde möchte durch seine Maßnahmen im Gesundheitsbereich, durch das vermittelte Vertrauen, in einer Situation sein, in der wir in der Lage sind, gut voranzukommen, und wir möchten nach der Pandemie in einer Position sein, die es uns ermöglicht, zurückzukehren, um zu wachsen und allen Kapverdiern Hoffnung zu geben", sagte er.

Der IWF kündigte am Montag einen Schuldenerlass für 25 der ärmsten Staaten, darunter Guinea-Bissau, Mosambik und São Tomé und Príncipe, an, um ihnen die Schulden zu erlassen und ihnen die Reaktion auf die Auswirkungen der Pandemie zu erleichtern. Kap Verde wird nicht berücksichtigt, da das Land weder dem Fonds gegenüber verschuldet ist, noch zu den als "ärmsten" geltenden Staaten gehört.

Quelle: Covid-19: Projecções apontam que economia cabo-verdiana terá um impacto negativo de 4%


13.04.2020: Der Präsident der Republik ist über die Prognosen zur Entwicklung der Pandemie überrascht, aber nicht beunruhigt

Das Staatsoberhaupt war überrascht, aber nicht beunruhigt über die am Freitag vorgelegte Studie mit Prognosen zur Entwicklung der COVID-19-Pandemie im Land und sagte sogar, dass er keine Vorstellung von dieser wissenschaftlich-technischen Kapazität im Archipel hatte.

"Ich war zunächst angenehm überrascht über das Ergebnis der Prognosen, aber als sie mir Klarheit über Zweifel und Hypothesen verschafften, verließ ich dieses Treffen zufriedener und entspannter. Ich war nicht beunruhigt," erklärte Jorge Carlos Fonseca der Presse heute, nach dem Regierungstreffen zum Ausnahmezustand.

Der Präsident der Republik sagte, dass er nach Einzelheiten fragte, da "die Zahlen sehr hoch zu sein schienen" und er sogar mit den Händen auf das Holz schlug (als ein Zeichen, um die Gefahr abzuwenden), aber ihm wurde klar, dass es "Prognosen waren, die gemacht wurden, wenn es keine Präventivmaßnahmen gäbe, nämlich weder Notfall noch Kontingenz noch Katastrophe.

"Mir wurde klar, dass diese Zahlen wahrscheinlich, wenn wir die heutigen Daten im Modell des Wissenschaftlers anwenden, bald sinken werden. Die Studien sind vor allem für diejenigen gedacht, die unmittelbar mit der Entwicklung der Krankheit zu tun haben", betonte Fonseca und betonte, dass "es sich um positive, konstruktive Elemente der Bewertung handelt".

Quelle: Covid-19: PR surprised but not alarmed by projections about the evolution of the pandemic in Cabo Verde


12.04.2020: Zwei weitere Corona-Fälle auf Boa Vista

Zwei Mitarbeiter eines der Hotels in Boa Vista wurden heute positiv auf COVID-19 getestet, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntagabend mit.

Laut Aussage handelt es sich um "eine 24-jährige Frau und einen 33-jähriger Mann", die in Boa Vista leben und im Riu Karamboa Hotel arbeiten, einem der größten Hotels der Insel. "Beide waren seit Beginn der Beschwerden isoliert", wurde der Erklärung beigefügt.

"Die klinische Situation der Patienten ist derzeit stabil", betont dieselbe Quelle.

Das Ministerium sagt auch, dass an diesem Sonntag Proben von allen Personen entnommen wurden, die in diesem Hotel unter Quarantäne gestellt wurden und dass diese in den kommenden Tagen analysiert werden.

Hotelangestellte, die das Gelände bereits verlassen haben, befinden sich in Quarantäne.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden "weitere 25 Tests" "im virologischen Labor" in Praia durchgeführt: "Alle waren negativ, einschließlich der Probe des Kapverdiers, die am 25. März 2020 diagnostiziert worden war".

"Das Gesundheitsministerium macht die gesamte Bevölkerung auf die Umsetzung vorbeugender Maßnahmen aufmerksam, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern", schließt die Erklärung ab.

Mit diesen beiden neuen Fällen hat Kap Verde nun 10 bestätigte Fälle der Krankheit. Bei dem ersten Fall handelt es sich um den bisher einzigen gemeldete Tod, ein 62-jähriger britischer Staatsbürger, der im Hotel Riu Karamboa in Boa Vista wohnte und an anderen Krankheiten litt.

Quelle: COVID-19: Mais dois casos positivos na Boa Vista


12.04.2020: Die Polizei untersagt Mitarbeitern das Verlassen des Hotels Riu Karamboa in Boa Vista, da keine Genehmigung vorliegt

Mehr als 200 Mitarbeiter des Hotels Riu Karamboa auf Boa Vista durften das Gelände nicht verlassen.

Die Mitarbeiter des Hotels Riu Karamboa auf Boa Vista erlebten an diesem Sonntagmorgen Momente der Empörung, denn als sie die Nachricht erhielten, waren sie bereits versammelt, um die Quarantäne zu verlassen.

Laut einer Online-Quelle hat die Polizei Mitarbeitern das Verlassen verboten, weil sie keine Erlaubnis zum Verlassen hatten.

Die Bereitschaftspolizei wurde vor Ort entsandt, um die Abreise der Angestellten zu verhindern, die nach Angaben der Arbeiter diesen Sonntag aus der Quarantäne, die aufgrund des Auftretens positiver Fälle im Hotel verhängt worden war, entlassen werden sollten.

Nach der mehr als 20-tägigen Quarantäne freuten sich die Mitarbeiter bereits auf das Wiedersehen mit den Familien, als sie über die Entscheidung informiert wurden, dass sie auf Tests und auf deren Ergebnisse warten müssten.

Eine Entscheidung, die sie empörte. Tatsache ist, dass die Regierung laut einem der Mitarbeiter versprochen hatte, die Tests diese Woche, genauer gesagt am vergangenen Montag, durchzuführen und wenn sie eine Woche auf die Ergebnisse warten müssten, würden sie heute abreisen.

Quelle: Polícia interdita saída dos funcionários do hotel Riu Karamboa na Boa Vista por falta de autorização


11.04.2020: Ein weiterer Corona-Fall in Praia

Es handelt sich hierbei um eines der Kinder aus der Stadt Praia, deren frühere Tests sich als nicht schlüssig erwiesen hatten. Die weitere Patientin, die Mutter des Kindes und Ehefrau des ersten positiven Falls in Praia, bleibt positiv.

Diese Informationen wurden an diesem Samstag von der Regierung durch das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit in einer Erklärung übermittelt.

Nach Angaben des Ministeriums für Gesundheit und soziale Sicherheit war das Ergebnis des anderen Kindes, die Tochter des Paares, dessen erster Test sich ebenfalls als nicht schlüssig erwiesen hatte, negativ.

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit teilt mit, dass alle positiven Fälle bei guter Gesundheit bleiben.

Die in den letzten Tagen festgestellten verdächtigen Fälle und Kontakte - 18 aus São Vicente, einer aus São Nicolau, zwei aus Boa Vista, einer aus Cidade Velha [Santiago] und einer auf der Insel Fogo - waren alle negativ.

Ein weiterer verdächtiger Fall aus dem Agostinho Neto Hospital in Praia, der nach der Bilanzpressekonferenz am vergangenen Mittwoch angekündigt wurde, fiel ebenfalls negativ aus.

Mit der Bestätigung eines weiteren Falls in Praia registriert Kap Verde acht positive Fälle von COVID-19, vier in Boa Vista, drei in Praia und einen auf São Vicente.

Quelle: Mais um caso positivo na Praia


11.04.2020: Der Ausnahmezustand sollte um weitere 20 Tage verlängert werden

Der Präsident der Republik, Jorge Carlos Fonseca, wird den Ausnahmezustand um weitere 20 Tage verlängern.

Die Ankündigung wird laut einer Quelle aus der Nähe der Präsidentschaft der Republik voraussichtlich am Montag nach Anhörungen mit dem Premierminister und Vertretern von Parteien mit Parlamentssitzen erfolgen.

In dieser Woche hat das Staatsoberhaupt mehrere Kontakte gepflegt, um zu entscheiden, ob der am 29. März in Kraft getretene Ausnahmezustand aufgrund der Pandemie vom 19. März um 20 Tage verlängert werden soll oder nicht.

Die technischen und politischen Konsultationen sollen laut einem Text von Jorge Carlos Fonseca, der auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht wurde, ihm ermöglichen, gegen Ende der verfassungsmäßigen Notstandsperiode am 17. April Stellung zu beziehen.

Der Nationale Gesundheitsdirektor Artur Correia plädiert jedoch dafür, den Ausnahmezustand "noch etwas länger" zu verlängern, um die "Eindämmung" des neuen Coronavirus im Land zu festigen und obwohl er nicht weiß, ob dies rechtlich möglich ist, gesteht er einige "Nuancen" dieses Ausnahmezustands für die Inseln zu, die keine positiven Fälle verzeichnen.

Der Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Kap Verde, Hernando Agudelo, empfahl gestern auch die Verlängerung des Ausnahmezustands und des Ausgehverbotes im Land, um eine Verschärfung der Pandemie der Covid-19 zu vermeiden. Er lobte die Maßnahmen des Landes.

Kap Verde befindet sich seit dem 29. März für einen Zeitraum von 20 Tagen im Ausnahmezustand, der vom Präsidenten der Republik angeordnet wurde. Diese Maßnahme, die zum ersten Mal in der Geschichte des Landes ergriffen wurde, zielt darauf ab, den Kampf gegen das neue Coronavirus zu intensivieren.

Zu dieser Zeit begründete Jorge Carlos Fonseca die Maßnahme, um die grundlegenden Interessen und Werte des Landes und der Gemeinschaft zu verteidigen und den Behörden legitime Mittel für einen wirksameren Kampf gegen die Pandemie zu geben Der Ausnahmezustand erstreckt sich vorübergehend auf das Recht auf Freiheit, einschließlich des Rechts auf Reisen und Auswanderung, das Recht auf Arbeit und auf die Freiheit der Arbeitnehmer, auf Eigentum und private wirtschaftliche Initiative, auf Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit sowie auf die Freiheit der Religionsausübung.

Gemäß Artikel 267 der Verfassung der Republik muss die Erklärung des Belagerungs- oder Ausnahmezustands ordnungsgemäß begründet sein und den territorialen Geltungsbereich, seine Wirkungen, die ausgesetzten Rechte, Freiheiten und Garantien sowie ihre Dauer, die dreißig Tage nicht überschreiten darf, angeben, die um den gleichen Zeitraum und aus den gleichen Gründen verlängert werden kann.

Quelle: Covid 19: Estado de emergência deverá ser prolongado por mais 20 dias


10.04.2020: Die WHO empfiehlt die Ausweitung des Ausnahmezustands in Kap Verde

Der Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Kap Verde, Hernando Agudelo, empfahl heute die Verlängerung des Ausnahmezustands und der Haftzeit auf dem Archipel, um eine Verschärfung der Pandemie der Covid-19 zu vermeiden.

Hernando Agudelo, der das Wort ergriff, nachdem er die WHO-Projektionen zu Covid-19 in Kap Verde zusammen mit dem von Kap Verde in Auftrag gegebenen epidemiologischen Modell vorgestellt hatte, das auf verschiedene Prognosen für Szenarien mit und ohne Einschränkungen hinweisen, erinnerte daran, dass sich das Land in einer Situation befindet, in der das Virus zirkuliert.

„Wenn es deas Virus nicht gäbe, hätten wir dieses Problem nicht. Quarantäne wurde für 40 Tage Dauer erfunden. Angesichts einer solchen Epidemie ist bereits klar, dass die Eingrenzung der Menschen die Übertragung verringert. Daher funktioniert es nicht, nur 15 oder 20 Tage Quarantäne zu haben “, sagte er.

Unter Berücksichtigung der Inkubationszeit der Krankheit und da das Virus im Land zirkuliert und noch nicht vollständig lokalisiert ist, ist der Vertreter der WHO der Ansicht, dass mehr Zeit erforderlich ist, um das Virus einzudämmen.

„Das Virus zirkuliert und wir wissen immer noch nicht, wo es ist. Wenn wir uns mit dem Virus infizieren, dauert es 14 Tage, um die Krankheit zu erkennen, es vergehen weitere 15 Tage für die Behandlunge und dann sind es schon 30 Tage. Danach müssen wir noch länger warten, um sagen zu können, dass es nicht mehr ansteckend ist. Es sind also 45 Tage vom ersten Tag an, an dem das Virus auftrat, bis zu seiner Ausrottung“, errechnete er.

In diesem Sinne vertrat er die Auffassung, dass „es nicht ratsam ist, den Ausnahmezustand am 17. April zu beenden“, 20 Tage nach der Erklärung durch den Präsidenten der Republik.

"Deshalb plädiere ich dafür, die Restriktionsmaßnahmen länger zu verlängern", sagte er. Allerdings müsse ein Gleichgewicht gefunden werden, um zu verhindern, dass die Menschen zum Beispiel den Nahrungsmittelbedarf weitergeben.

Kap Verde registriert bisher sieben Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus. Der letzte Fall einer chinesischen Staatsbürgerin, die auf São Vicente lebt und keine Reisegeschichte hat, wurde am vergangenen Freitag, dem 6. März, bestätigt.

Seitdem wurden mehrere Fälle von Angehörigen der Gesundheitsberufe und anderen Personen, die Kontakt mit der Patientin hatten, getestet, einschließlich der Tochter, die am 27. Februar aus Deutschland zurückgekehrt war. Die Ergebnisse waren negativ.

In den letzten 24 Stunden wurden jedoch 18 weitere Proben von der Insel São Vicente nach Cidade da Praia geschickt und laut dem nationalen Gesundheitsdirektor Artur Correia sollten die Ergebnisse heute bekannt sein.

Das heute vorgestellte epidemiologische Modell für Kap Verde weist auf zwei Prognosen hin: eine ohne restriktive Maßnahmen, die vorhersagt, dass von Beginn der Pandemie am 19. März bis heute mehr als 165.000 Fälle von Covid-19 infiziert sein werden, von denen etwa 1.900 sterben würden.

Eine andere Prognose, die der kapverdischen Realität unter Berücksichtigung der von der Regierung ergriffenen Beschränkungen am nächsten kommt, weist darauf hin, dass Kap Verde bis Juli dieses Jahres etwa 39.000 positive Fälle und 430 Todesfälle registrieren wird.

Die Prognosen der WHO deuten auf mehr als 110.000 Fälle bis März 2021 und weniger als 50 Todesfälle hin. Der Höhepunkt der Krankheit wäre am 9. April mit mehr als viertausend Fällen täglich.

Die neue Coronavirus-Pandemie hat weltweit 96.340 Menschen getötet und seit ihrem Auftreten im Dezember fast 1,6 Millionen Menschen infiziert. Dies geht aus einem Bericht der Agentur France-Presse hervor, der heute um 10:00 Uhr aus offiziellen Quellen stammt.

Quelle: Covid19: OMS recomenda alargamento do estado de emergência em Cabo Verde


10.04.2020: Prognosen gehen von 39.000 Corona-Fällen und 430 Todesfällen in Kap Verde bis Juli aus

Das heute in der Stadt Praia vorgestellte epidemiologische Modell für Covid-19 in Kap Verde zeigt, dass das Land in den nächsten vier Monaten etwa 38.961 Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus und etwa 430 Todesfälle registrieren wird.

Der Autor der vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegebenen Studie, der Mathematiker José Augusto Fernandes, erklärte, dass diese Prognose auf einem realen Szenario basiert, d.h. auf der Grundlage von Daten, die seit Beginn der Pandemie in Kap Verde am 19. März zur Verfügung gestellt wurden und unter der Betrachtung, dass das Land unter Quarantäne steht, wie es derzeit ist, mit der Umsetzung der Restriktionsmaßnahmen und mit 74,1% der Bevölkerung zu Hause.

„Seit Beginn der Pandemie in Kap Verde (19. März) hat die Nationale Gesundheitsdirektion nach Angaben des Nationaldirektors am 4. April bereits 100 Tests durchgeführt, von denen insgesamt sieben [getestete Personen] infiziert waren. Dies entspricht einem Durchschnitt von 7% der Infizierten", erklärte er.

"Wir führten eine statistische Vertrauensanalyse durch und sagten, es sei gut, daraus für die Bevölkerung (556.000) abzuleiten, die uns 38.000 gab, und wir suchten nach dem Szenario, das der maximalen Infektion am nächsten kommt, und wir suchten 74,1%. Und wir haben alle Prognosen auf der Grundlage dieser Prognosekurve erstellt", fügte er hinzu.

Nach dieser Prognose wird der Höhepunkt der Krankheit 60 Tage nach Beginn der Pandemie in Kap Verde erreicht, d.h. zwischen Mai und Juni, während der 23 Todesfälle pro Tag registriert werden können.

Dieses epidemiologische Modell trennt weder die Anzahl der asymptomatisch infizierten Personen von den anderen, noch gibt es die Gesamtzahl der Personen an, die ins Krankenhaus eingeliefert werden müssten oder müssen.

Er fügte jedoch hinzu, dass in Cidade da Praia beispielsweise im fraglichen Zeitraum etwa 50 Menschen eine intensive Krankenhausversorgung benötigen werden.

Der Autor der Studie hob die Auswirkungen von Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung der Ausbreitung des Virus hervor, nämlich Maßnahmen zur sozialen Distanz und Eingrenzung und verteidigte die Notwendigkeit, den Ausnahmezustand zu verlängern.

Laut José Augusto Fernandes würde das Land in einem Szenario ohne jegliche Maßnahme in 27 Tagen seit Beginn der Pandemie bis heute 165.505 Infizierte und 1.821 Todesfälle registrieren und während des Höhepunkts würden an einem einzigen Tag 348 Menschen sterben.

Es wurden auch Szenarien für 30, 40, 50, 70% der Entbindung vorgestellt. In einem Szenario der Einhaltung von 30% der Quarantäne würde das Land 111.767 positive Fälle registrieren, von 40% mit 93.998 Fällen, von 50% mit 77.768 Infizierten und von 70% mit 45.440 Infizierten.

„Die Auswirkungen der Quarantäne sind auffallend. Es lohnt sich, weil wir keine Medikamente haben, es keinen Impfstoff gibt und für das Unbekannte ist das einzige Mittel, zu Hause zu bleiben“, sagte er.

Die Studie hat ein Konfidenzintervall von 95% und eine Fehlerquote von 5%.

José Augusto Fernandes sagte jedoch, dass das Modell angepasst werden könnte, wenn es weitere Daten gibt.

Quelle: Covid-19: Projecções apontam para 39 mil casos e 430 mortes em Cabo Verde até Julho


09.04.2020: Die kapverdische Diaspora registriert zwölf Tote

Am Donnerstagnachmittag gab das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Gemeinschaften eine Erklärung ab.

Laut dem Dokument, das an die Medien geschickt wurde, haben die Botschaften und Konsulate bereits den Tod von zwölf Personen mit kapverdischer Nationalität registriert."In Frankreich zwei, in den Niederlanden vier, in Portugal und Spanien je eine und inden Vereinigten Staaten von Amerika vier“.

Das Ministerium erkennt die "sehr wichtige Arbeit" an, welche die kapverdischen diplomatischen Vertretungen "in Bezug auf das ständige Bewusstsein unserer Mitbürger für die Notwendigkeit der strikten Einhaltung der Gesetze, Vorschriften und Empfehlungen der zuständigen Behörden im Zusammenhang mit der Bekämpfung dieser Pandemie" geleistet haben.

Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Gemeinschaften drückt den Hinterbliebenen im Namen der Regierung ebenfalls sein tief empfundenes Beileid aus und drückt ihnen die volle Solidarität angesichts des Verlusts ihrer Angehörigen aus.

Für Kapverdier, die infiziert sind und sich einer Behandlung unterziehen, wünscht er sich eine schnelle und vollständige Genesung, "um deren Hoffnung auf eine Rückkehr zu der Familie und den Freunden aufrechtzuerhalten", heißt es.

In Kap Verde gab es bisher sieben positive Fälle des neuen Coronavirus, vier auf der Insel Boa Vista und zwei in der Stadt Praia sowie einen auf São Vicente. Von den vier positiven Fällen auf der Insel Boa Vista führte einer zum Tod eines britischen Staatsbürgers im Alter von 62 Jahren.

Der Präsident der Republik, Jorge Carlos Fonseca, rief aufgrund COVID-19-Pandemie einen von 00.00 Uhr am 29. März bis 24.00 Uhr am 17. April geltenden, 20-tägigen Ausnahmezustand im Land aus.

Das neue Coronavirus, das für die COVID-19-Pandemie verantwortlich ist, hat bereits rund 1,4 Millionen Menschen auf der ganzen Welt infiziert, von denen mehr als 80.000 gestorben sind.

Quelle: Diáspora cabo-verdiana regista 12 mortos


09.04.2020: Kap Verde muss sich auch auf die Zeit nach der Krise vorbereiten

Premierminister Ulisses Correia e Silva warnte heute, das Land müsse sich um die Zeit nach der Pandemie kümmern und sicherstellen, dass die lokale Entwicklung die Priorität der Regierungsführung für die Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftlicher Dynamik sein wird.

Die Erklärung wurde bei der Eröffnung eines Treffens des Regierungschefs per Videokonferenz mit allen Bürgermeistern und Stadträten des Landes zum Ausgleich des Ausnahmezustands und der Maßnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19 abgegeben.

Laut dem Premierminister muss diese Dynamisierung der Wirtschaft durch öffentliche und private Investitionen erfolgen und im weiteren Verlauf wird der Berichtigungshaushalt die Prioritäten festlegen.

"Wir müssen die Nachkrise strukturiert und nachdenklich vorbereiten, da wir wissen, dass die Wirtschaft des Landes stark erschüttert ist", sagte der Minister und warnte, dass zuerst "überlebt", dann "erholt" werden muss und schließlich "ein Relaunch” stattfinden muss.

Bei dieser Gelegenheit hob Ulisses Correia e Silva die „gute“ Partnerschaft zwischen der Regierung und den Bürgermeistern hervor, deren Maßnahmen auf das gemeinsame Ziel abzielen, die Pandemie des neuen Coronavirus gut zu bekämpfen.

"Diese gute Partnerschaft betrifft die Maßnahmen des Katastrophenschutzes, der Gesundheit und der Anwendung von Sozialschutzmaßnahmen auf den informellen Sektor", sagte der Premierminister und hob auch die Dienste von Feuerwehrleuten, sozialen Einrichtungen, Inspektionen und Freiwilligen hervor, die mit diesem Kampf in Verbindung stehen.

In Bezug auf die Maßnahmen, die in diesem „Kampf“ gegen Covid-19 umgesetzt wurden, wies er darauf hin, dass das erste Ziel darin besteht, die Gesundheit der Menschen zu schützen und forderte daher eine Verstärkung der Prävention und des individuellen Schutzes.

„Außergewöhnliche Maßnahmen wurden zeitnah und mit einem transparenten Fokus und transparenten Kriterien verabschiedet. Sie waren und sind keine bloßen Maßnahmenerklärungen, sie wurden mit garantierten Finanzierungs- und Ausführungsbedingungen erstellt und strukturiert“, garantierte er

Der Präsident des Nationalen Gemeindeverbandes von Kap Verde (ANMCV), Manuel de Pina, erkannte wiederum den „Verdienst der mutigen und umfassenden Maßnahmen der Regierung an, deren soziale, wirtschaftliche und finanzielle Breite bei den bedürftigsten Bürgern gesehen wird.“

Der Präsident der Republik, Jorge Carlos Fonseca, erklärte den 20-tägigen Ausnahmezustand des Landes aufgrund der Covid-19-Pandemie von 00:00 Uhr am 29. März bis 24:00 Uhr am 17. April.

Kap Verde hat bisher sieben Fälle des neuen Coronavirus registriert, vier auf der Insel Boa Vista, zwei in Praia und einer auf São Vicente. Einer der vier positiven Fälle auf der Insel Boa Vista führte zum Tod eines 62-jährigen britischen Staatsbürgers.

Das neue Coronavirus, das für die Covid-19-Pandemie verantwortlich ist, hat weltweit bereits rund 1,5 Millionen Menschen infiziert, von denen mehr als 87.000 starben.

Quelle: Covid-19: Cabo Verde tem que acautelar o pós-pandemia e desenvolvimento local vai ser prioridade, adverte PM


09.04.2020: „NaSofá“-Festival mit Solidaritätskampagne für die Krankenhäuser in Kap Verde

Das „NaSofá“ -Festival, das über die Instagram-Accounts der Künstler ausgestrahlt wird und bis Samstag, den 11. April läuft, führt eine Spendenaktion durch, um den Krankenhäusern in Kap Verde im Kampf und in der Prävention gegen COVID-19 zu helfen.

Die gesammelten Gelder werden nach Angaben der Organisation zum Kauf von Materialien und Schutzausrüstung gegen die durch das neue Coronavirus verursachte Krankheit verwendet. „Die Kampagne dauert einen Monat. In der Zwischenzeit hoffen wir, unser Ziel bis Ende dieser Woche zu erreichen.“

"Der gesammelte Betrag wird später über die Botschaft von Kap Verde in Portugal, unser Partner in dieser Spendenaktion, an das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit übergeben", informiert die Organisation.

Dieses Festival, das am 5. April begann, bringt mehr als 70 kapverdische Künstler aus verschiedenen Teilen der Welt zusammen, um alle zu inspirieren, diese Etappe, die wir durchlaufen, zu bekämpfen und zu gewinnen.

Die Initiative, die in diesem Moment der Isolation entstanden ist, ist eine Quelle der Übertragung guter Energie und Informationen, um die Einsamkeit und Panik zu bekämpfen, die durch die Eingrenzung von Menschen verursacht werden.

Seit dem 5. April haben mehrere Künstler an diesem Festival teilgenommen, das bisher ein Erfolg war. Verpassen Sie heute nicht Bob Mascarenhas, MC Ngunda, Adison, Mário Lúcio, Djodje und Kady, Kiddye Bonz, Lisa Lopes, Landim, Alberto Koenig und Rapaz100Juiz.

Die Aufführungen finden jeden Tag ab 17:00 Uhr [CV-Zeit] statt und können über den Instagram-Account der Künstler verfolgt werden.

Vergessen Sie nicht, dass Künstler wie Adison, Alberto Koenig, Badoxa, Batchart, Big Z, Blacka, Bob Mascarenhas, Boddhi Satva, Boss AC, Calema, Ceuzany, Dandy Lisbon, Déu, Dieg, Dina Medina, Dino D’Santiago, Djodje, Dynamo, Eder Xavier, Élida Almeida, Elji Beatzkilla, Ellah Barbosa, Elly Paris, Enos David, Fattu Djakité, Ga dalomba, Gery Mendes, Gil Semedo, Hebraico, Hélio Batalha, Hilar, Jenifer Solidade, Jorge Almeida, Josimar Goncalves, Josslyn Medina, Julinho KSD, Kady, Kaku Alves, Karlon Krioulo, Khyra Tavares, Kiddye Bonz , Laise Sanches, Lisa Lopes, Lisandro Cuxi, Loony Johnson, Loreta, Luís Firmino, Lura, Mário Lúcio, Mário Marta, Mayra Andrade, MC Ngunda, Melissa Fortes, Mika Mendes, Mirri Lobo, Myriian , Nancy Vieira, Nelly Cruz, Nelson Freitas, Nissah Barbosa, Nitry , Poliana Vieira, Prétu (Chullage), Rapaz100Juiz, Remna , Ricky Man, Ritxa Kursha, Sara Alhinho, Snake E, Sónia Andrade, Soraia Ramos, Tó Semedo, Vado MKA, Vando Pereira, William Araújo, Wilson Silva, Yasmine und Zubikilla Spencer dieser Initiative beigetreten sind.

Die Spendenaktion für diese Solidaritätskampagne findet auf der go fund me-Plattform statt und dauert einen Monat. Hier kann gespendet werden.

Quelle: Festival “NaSofá” com campanha solidária para ajudar os Hospitais de Cabo Verde


08.04.2020: Enormer Einbruch der internationalen Transaktionen

Der Generaldirektor der Interbank and Payment Systems Society (SIPS) gab heute bekannt, dass das Land seit Schließung seiner Grenzen eine Reduzierung des Transaktionsvolumens mit Visa-Karten und Mastercard um 96 Prozent verzeichnet hat.

Die Informationen wurden von Jair Silva während des Treffens des Premierministers Ulisses Correia e Silva und des stellvertretenden Premierministers und Finanzministers Olavo Correia an diesem Mittwoch im Regierungspalast in Praia mit Vertretern von Geschäftsbanken, Banco de Cabo Verde und Versicherungsunternehmen verkündet.

SISP verarbeitet unter anderem die Zahlung von Visa und Mastercard-Karten für Touristen, die Kap Verde besuchen und teilte mit der Schließung der Grenzen von Anfang März bis Anfang April mit, dass das Finanzinstitut einen „erheblichen Rückgang“ von 96 % des Transaktionsvolumen verzeichnet hat. […]

Quelle: Covid-19: SISP records 96% reduction in international transactions


08.04.2020: Flugzeug mit 6 Tonnen Medikamente kommt am Mittwoch auf den Kapverden an

[…] Ein Frachtflugzeug von SATA-Azores Airlines wird heute gegen 15 Uhr in Kap Verde mit mehr als sechs Tonnen Medikamenten und persönlicher Schutzausrüstung aus Portugal erwartet, um Krankenhäuser und auch private Apotheken zu versorgen.

Nach Angaben der Regierung wurde dieser Flug von Kap Verde über das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit und Emprofac organisiert, wobei berücksichtigt wurde, dass der Flughafen Lissabon morgen, 9. April, von der portugiesischen Regierung geschlossen wird.

Es sei daran erinnert, dass die Regierung zusätzlich zu diesem Gesundheitsflug bereits einen weiteren Frachtflug geplant hat, der direkt von China nach Kap Verde kommen wird und mehr als 20 Tonnen persönliche Schutzausrüstung mit sich bringt. Die Ankunft ist für den 24. April geplant. […]

Quelle: Covid-19. Avião com 6 toneladas de medicamentos chega hoje a Cabo Verde


07.04.2020: Laut der Nationalen Gesundheitsdirektion befand sich der mit Covid-19 infizierte Wartungstechniker auf São Vicente

Artur Correia erklärte auf der Pressekonferenz, dass der mit Covid-19 infizierte Wartungstechniker, der am 28. März im Hotel Rio Karamboa auf der Insel Boa Vista unter Quarantäne gestellt wurde, einen Tag bevor die Insel Boa Vista am 20. März unter Quarantäne gestellt wurde, sich noch auf São Vicente befand.

Correia stellte klar, dass die nationale Gesundheitsdirektion über die Reisegeschichte des Wartungstechnikers Bescheid weiß, einschließlich der Ferien, die er in São Vicente verbrachte, bevor er am 19. März auf die Insel Boa Vista kam.

Auf die Frage, ob dies in São Vicente der Fall Null gewesen sein könnte, betonte Artur Correia, dass derzeit alle Szenarien möglich seien, um zu verstehen, wie er infiziert worden wäre. „Von allen positiven Fällen haben wir eine Erfolgsbilanz, die uns eine Vorstellung von der gesamten Route gibt, die uns hilft, sofort Maßnahmen zu ergreifen. Theoretisch könnte er der Nullpatient von São Vincente gewesen sein. Alles ist möglich, aber deshalb analysieren wir immer noch alle Daten der positiven Fälle. Nach all dem zusammen werden wir eine klarere Vorstellung haben “, stellte er klar.

Artur Correia betonte jedoch, dass sie derzeit entschlossen sind, mögliche Verdachtsfälle frühzeitig zu erkennen, zu isolieren und Kontakte schnell zu identifizieren, um eine weitere Ansteckung zu vermeiden. „Im Moment ist dies unser Hauptaugenmerk. Das Überwachen aller Fälle in Quarantäne und das frühzeitige Erkennen von Verdachtsfällen. Ob sie unter Quarantäne gestellt werden oder in der Gemeinde, in der sie leben “, schloss er.

Schließlich versicherte er, dass es dem Wartungstechniker „gut“ gehe und er bald entlassen werde. Es sollte beachtet werden, dass seine Kollegen, die sich ebenfalls im Hotel Rio Karamboa in Quarantäne befanden, bei der Diagnose Covid-19 am 28. März ungläubig über die Infektion waren, da der Techniker in einem Gebiet arbeite, da weit von den Gästen entfernt ist.

Quelle: DNS afirma que técnico de manutenção infetado por Covid-19 esteve em São Vicente


07.04.2020: Der Präsident der Republik nimmt Kontakte auf, um zu entscheiden, ob der Ausnahmezustand verlängert werden soll oder nicht

In einem Text, der diesen Montag auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht wurde, erwähnt Jorge Carlos Fonseca, dass die technischen und politischen Konsultationen darauf abzielen, dass er in Bezug auf das Ende der verfassungsmäßigen Notstandsperiode am 17. April Stellung beziehen kann.

„Ich nehme die Bewertung durch die Pflege von Kontakten auf allen Ebenen und durch die Gewichtung der erhaltenen Daten. Dies bezieht sich auf technische und politische Konsultationen, insbesondere mit der Regierung, den Kommunen und Gesundheitsbehörden, Organisationen und Gesellschaftspersonen im In- und Ausland Dadurch wird es möglich sein, kurz vor dem zwanzigsten Tag eine Stellungnahme dazu abgeben, ob der derzeit im Land geltende Ausnahmezustand unter verfassungsrechtlichen Bedingungen verlängert werden soll oder nicht“, heißt es weiter.

Das Staatsoberhaupt erklärte die Notsituation im Land für 20 Tage, eine Maßnahme, die zum ersten Mal in der Geschichte des Archipels ergriffen wurde, um den Kampf gegen das neue Coronavirus zu intensivieren. Der Ausnahmezustand trat am 29. März in Kraft und endet am 17. April.

Zu dieser Zeit begründete Jorge Carlos Fonseca die Maßnahme als Möglichkeit, die grundlegenden Interessen und Werte des Landes und der Gemeinschaft zu verteidigen und den Behörden legitime Mittel für einen wirksameren Kampf gegen die Pandemie zu geben.

Der Ausnahmezustand beeinträchtigt vorübergehend das Recht auf Freiheit, einschließlich des Rechts auf Reisen und Auswanderung, das Recht auf Arbeit und die Rechte der Arbeiter, Eigentums- und private Wirtschaftsinitiativen, das Recht auf Versammlung und Demonstration sowie die Religionsfreiheit.

In der Verfassung der Republik Kap Verde ist in Artikel 267 festgelegt, dass „die Erklärung des Belagerungs- oder Ausnahmezustands ordnungsgemäß begründet werden muss und der territoriale Geltungsbereich, seine Auswirkungen, die Rechte, Freiheiten und Garantien bestehen bleiben ausgesetzt und ihre Dauer, die 30 Tage nicht überschreiten darf, er kann für den gleichen Zeitraum und aus den gleichen Gründen verlängert werden.“

Kap Verde hat derzeit sieben bestätigte Fälle von COVID-19-Infektionen auf den Inseln Boa Vista (4), São Vicente (1) und in der Stadt Praia (2).

Mehr als 450 Personen, die auf den Inseln Boa Vista, Santiago und São Vicente unter Quarantäne gestellt wurden, werden von den Gesundheitsbehörden untersucht.

Das neue Coronavirus, das für die Pandemie von COVID-19 verantwortlich ist, hat bereits mehr als eine Million und 300.000 Menschen weltweit infiziert, von denen fast 76.000 starben. Von den Infektionsfällen gelten mehr als 293 Tausend als geheilt.

Quelle: PR inicia contactos para decidir prolongamento (ou não) do estado de emergência


06.04.2020: Premierminister unterstreicht die Notwendigkeit sozialer Isolation

"Es ist notwendig, Ruhe zu bewahren, die Regeln der sozialen Isolation und des individuellen Schutzes strikt einzuhalten und den Angehörigen der Gesundheitsberufe zu vertrauen", so der Premierminister von Kap Verde.

Heute Morgen richtete Ulisses Correia e Silva ermutigende Worte an die Bürger von São Vicente, nachdem die Insel ihren ersten Coronavirus-Fall registriert hatte.

Es sei daran zu denken, dass São Vicente derzeit die Insel mit dem größten Risiko ist, wenn man die vom Zentralkrankenhaus erkannten „Fehler“ bei der Durchführung des positiven Falls berücksichtigt.

„Es gibt Unsicherheiten und einen Kampf gegen die Zeit, um die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren, zu verhindern und zu überwinden. Krankenhäuser in den meisten Ländern der Welt werden jeden Tag auf die Probe gestellt “, erläuterte der Minister.

Ulisses Correia e Silva erinnerte daran, dass „die Schwachstellen des kapverdischen Gesundheitssystems bekannt sind“ und garantierte, dass „alles getan wird, um auf die Umstände der Schwerkraft zu reagieren, die das Land erlebe.

Trotz der Notsituation beurteilt der Generaldirektor den Kampf gegen das Coronavirus im Land positiv, erkennt die Leistung der Zivilgesellschaft bei der Einhaltung der Maßnahmen an und fordert die Menschen auf, „mehr zu tun“ und das Einhalten der auferlegten Beschränkungen und Verbote nicht „vozutäuschen“.

„Es ist erwiesen, dass der Grad der sozialen Isolation einen Einfluss auf die Anzahl der Infizierten hat. Je mehr Menschen zu Hause sind, desto weniger Infizierte gibt es, desto weniger Druck wird auf die Krankenhäuser ausgeübt, desto besser können die Angehörigen der Gesundheitsberufe die Kranken behandeln und desto weniger Todesfälle werden es geben “, schloss er.

Er erinnerte daran, dass mit dem Ausnahmezustand soziale Isolation, Eingrenzung und Einschränkungen in Bezug auf die Mobilität von Menschen zu Fuß oder in Fahrzeugen obligatorisch seien.

Die Bürger können jedoch mit dem Hund in der Nähe ihrer Häuser spazieren gehen, Einkaufen gehen und in die Apotheke oder zu einem anderen berechtigten Gesundheitsnotfall gehen.

Sie müssen jedoch die Regeln der sozialen Distanz einhalten, ihre Hände waschen und desinfizieren und vermeiden, Oberflächen zu berühren, wenn sie das Haus verlassen.

Quelle: Covid-19: Primeiro Ministro reitera necessidade de isolamento social


06.04.2020: Sieben Verdachtsfälle auf São Vicente mit negativen Ergebnissen

Die sieben Verdachtsfälle in São Vicente hatten ein negatives Ergebnis, bestätigte die Nationale Gesundheitsdirektion heute Morgen.

Die Analysen ergaben sich aus der epidemiologischen Untersuchung des ersten positiven Falls, der bei einer chinesischen Staatsbürgerin in São Vicente diagnostiziert wurde.

Laut einem Hinweis der Nationalen Gesundheitsdirektion bleibt die Überwachung aller Kontakte aktiv und streng.

Es gibt noch keine Ergebnisse aus der epidemiologischen Untersuchung, aber das DNS stellt sicher, dass es seinen Kurs zur Früherkennung aller möglichen Verdachtsfälle fortsetzt, die auftreten können.

Quelle: Covid-19: Sete casos suspeitos de São Vicente com resultado negativo


06.04.2020: Erster Corona-Patient wurde nach Abschluss der Behandlung negativ getestet

An diesem Sonntagnachmittag aktualisierte der Minister für Gesundheit und soziale Sicherheit, Arlindo do Rosário, die Daten zu COVID-19.

In einer Pressekonferenz am Sonntag, 5. April, wurden vom Minister für Gesundheit und soziale Sicherheit folgende Informationen zur Entwicklung von COVID-19 vorgelegt:

  • Die Proben der acht vermuteten Fälle auf Boa Vista, die am Samstag auf dem Schutzschiff von Boa Vista eingetroffen waren, waren negativ.
  • Es sind zwei Proben von Boa Vista und sechs von Sao Vicente zu analysieren.
  • Die Entwicklung des Krankheitsbildes positiver Fälle ist günstig.
  • Das Testen des ersten positiven Falls in Praia nach Abschluss der Behandlung ergab ein negatives Ergebnis.
  • Die 107 Personen, die im Hotel Riu Palace unter Quarantäne standen, wurden, mit Ausnahme derjenigen, die überwacht werden sollen, am Samstag nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung entlassen und konnten nach Unterzeichnung einer Verantwortungsschreibens nach Hause zurückkehren, wo sie sich verpflichten, die die Richtlinien bezüglich der häuslichen Quarantäne für 14 Tage einzuhalten.

Quelle: Teste ao primeiro caso positivo da Praia, após concluir o tratamento deu resultado negativo


05.04.2020: Auf São Vicente wurde falsch mit der Covid-19-Patientin umgegangen

Auf der Insel São Vicente wurden Stimmen laut, dass die chinesische Staatsbürgerin bei der es sich um eine Covid-19-Patientin handelt, falsch behandelt wurde. Die Zeitung Notícias do Norte schreibt unter anderem folgendes:

[…]  Die Patientin wurde an einen Ort gebracht, der als „kleines Zimmer“ beschrieben wird. Mit anderen Worten: ein Raum in der Krankenstation, der zur Decke hin nicht geschlossen ist und keine Tür, sondern einen Vorhang hat.

Ist dies das Verfahren bei Verdacht auf COVID-19? Es bleibt die Frage offen, ob die anderen Patienten und die Krankenschwester einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt waren? Sind nicht die Besucher in der Krankenstation, auch diejenigen, die den Raum nicht betreten haben, dem Risiko einer Ansteckung ausgesetzt? Sind Besuche in einer Station, in der sich ein Verdacht auf COVID-19 befindet, zulässig? Befinden sich die Fachkräfte, die Kontakt mit der Patientin hatten, Centro de Estágio do Mindelo in Quarantäne? Was ist mit den anderen Leuten, die auf der Krankenstation waren und durch einen Vorhang an der Tür zu dem kleinen Raum getrennt waren?

In der Klinik war das Verfahren so, als wäre es eine normale Lungeninfektion, als die Patientin mit Atemwegsbeschwerden mit Schüttelfrost, Körperschmerzen und Husten ankam. Sie hatte bereits vor dem 18. März begonnen, ihre Symptome zu spüren und sich einige Tage zu Hause selbst behandelt. Da sie sich jedoch nicht besser fühlte, suchte sie in der überwiesenen Privatklinik Hilfe, in der bei ihr eine Lungenentzündung diagnostiziert wurde, die medizinisch und zu Hause behandelt wurde. Warum wurden die Protokolle zur Gesundheitsbenachrichtigung nicht als Verdacht auf eine Infektion mit dem neuen Coronavirus angenommen und obligatorische Isolierungsmaßnahmen ergriffen?

Wie wir in unserer Untersuchung herausfanden, wurde sie einem Fragebogen unterzogen, den das Baptista de Sousa-Krankenhaus und das Gesundheitsamt anordneten, und dieser war negativ. Die Realität und der Test zeigen jedoch, dass es sich um einen positiven Fall von COVID-19 handelt, der als normale Lungeninfektion behandelt wurde und dass dieser Fragebogen nicht zur Bestimmung von Fällen von COVID-19 verwendet wird. Nun, sie hatten eine in ihrer Gegenwart und ließen sie passieren, mit allen Konsequenzen, die daraus resultieren können.

Als sie das erste Mal in der Klinik war, unterzog sie sich dem Fragebogen und dieser war negativ. Sie wurde diagnostiziert und nach Hause geschickt. Sie kehrte jedoch in die Klinik zurück und wurde aufgrund ihres Gesundheitszustands an das Krankenhaus Batista de Sousa (HBS) überwiesen, da sie als verdächtiger Fall angesehen wurde. Daher war die Patientin, welche Symptome des Coronavirus hatte, vom 18. bis 27. März zu Hause, als wäre es eine Lungenentzündung. Es gibt neun Tage für die epidemiologische Untersuchung, bei denen es notwendig ist zu wissen, wo sie war, mit wem sie war, was sie getan hat. Und neun Tage mit dem Virus, ohne es zu wissen, können Konsequenzen gehabt haben, die jetzt nicht bestimmt werden können. Bekannt ist, dass bereits rund 40 Personen unter Quarantäne gestellt sind. Und es gibt noch weitere Personen.

In der überwiesenen Klinik trug , als die Patientin zum ersten Mal da war, keine der Personen, welche die Pflege der Patientin durchführten, persönliche Schutzausrüstung wie Masken und Handschuhe, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Quelle: Caso Covid-19 em São Vicente: paciente esteve internada na enfermaria de Medicina no “quartinho”


05.04.2020: Die Mitarbeiter des Hotels Riu Palace in Boa Vista beenden die Quarantäne

107 Mitarbeiter, die aufgrund des neuen Coronavirus 16 Tage lang im Riu Palace Hotel auf der Insel Boa Vista unter Quarantäne gestellt wurden, verließen das Hotel an diesem Samstag, nachdem sie von einem medizinischen Team untersucht worden waren.

Die Informationen wurden auf einer Pressekonferenz des Präsidenten des Nationalen Dienstes für Katastrophenschutz und Feuerwehr (SNPCB), Renaldo Rodrigues, vorgestellt, der erklärte, dass „alle, die sich im Hotel befanden“, seit dem 19. März überprüft worden seien und die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegte Quarantänezeit erreicht haben.

Renaldo Rodrigues wiederholte, dass dieses Verfahren aus einer medizinischen Untersuchung aller Personen im Hotel bestehe, die von einer Gruppe von Ärzten und Krankenschwestern durchgeführt werde.

"Es wurde verstanden, dass es keinen Grund für Menschen gab, im Hotel unter Quarantäne zu bleiben, da keiner von ihnen ein zweifelhaftes Krankheitsbild hatte", begründete der Präsident der SNPCB die Entscheidung, die Quarantäne im Hotel Riu Palace zu beenden.

Der Präsident der SNPCB erklärte, dass die Arbeitnehmer nun weitere 14 Tage lang zu Hause aus beobachtet und von einem Gesundheitsteam telefonisch überwacht werden.

Er teilte außerdem mit, dass alle medizinischen Empfehlungen an die Arbeitnehmer bezüglich des Verhaltens gerichtet wurden, das sie zu Hause umsetzen müssen. Zum Beispiel Regelungen bezüglich Hygienepflege, Kontakt mit anderen Menschen, Wohnungen und Menschen in der Gemeinde.

Renaldo Rodrigues versicherte, dass die Arbeitnehmer aus Sicherheitsgründen einen Verantwortungsvertrag unterzeichnet hätten, in dem „jeder verpflichtet ist, die Anweisungen der Angehörigen der Gesundheitsberufe strikt einzuhalten“.

Er betonte außerdem, dass es sich um "wichtige" Indikationen handele. Zu diesem Zeitpunkt müssen sie „strikt“ eingehalten werden, da das Strafgesetzbuch Strafen vorsieht. Dabei wird darauf hingewiesen, dass „die Absicht besteht, Menschen nicht in Gefahr zu bringen“.

Der SNPCB-Präsident merkte jedoch an, dass "es gesetzlich geschützte Ausnahmen gibt", in denen es heißt, dass "die Menschen nicht auf Wohnungen beschränkt sind und in der Lage sein werden, einkaufen zu gehen und in die Apotheke zu gehen, aber während der 14 Tage alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen haben“.

Zur Arbeit am Samstag sagte Renaldo Rodrigues, dass es eine „anstrengende“ Übung sei, da der Prozess am Morgen begann und am Abend endete. Der Präsident der SNPCB erklärte, dass sie tatsächlich sicherstellen müssten, dass niemand ohne angemessene Bewertung abreisen würde und gab damit das Vertrauen und die Ruhe, dass „jeder, der das Hotel verlassen hat, klinisch stabil ist und keine Risiken für die Familie und für die Gesellschaft darstellt“.

An der Konferenz nahmen die Gesundheitsdelegierte von Boa Vista, Krizia Delgado und die Epidemiologin Maria de Lourdes Monteiro teil, die Teil des Teams auf der Insel ist, um das Risiko zu bewerten und die Umsetzung der Eindämmungsmaßnahmen von COVID-19 zu unterstützen.

Am 20. März wurde das Hotel Riu Palace wegen des Auftretens eines Verdachts auf Coronavirus auf der Insel unter Quarantäne gestellt.

Quelle: Trabalhadores do hotel Riu Palace na Boa Vista terminam quarentena


04.04.2020: Die Regierung weiß noch nicht, wie die Frau in São Vicente infiziert wurde

Von den sieben positiven Fällen von Covid-19 ist dies der erste, dessen Ursprung unbekannt ist.

Auf der Pressekonferenz am Samstagmorgen, dem 4. April, teilte der Gesundheitsminister Arlindo do Rosário mit, dass noch nicht bekannt ist, wie die Chinesin mit Covid-19 infiziert wurde.

Die Chinesin ist 56 Jahre alt, verheiratet und lebt seit etwa fünf Jahren in Mindelo. Das Paar ist dieses oder letztes Jahr nicht gereist. Am 27. Februar kam die Tochter des Paares aus Deutschland, aber die Tochter und ihr Ehemann haben keine Symptome und sind isoliert und werden getestet.

Die Chinesin zeigte am 18. März Symptome, nachdem sie in eine Privatklinik gegangen war, in der bei ihr eine Lungenentzündung diagnostiziert wurde.

In der Zwischenzeit, am 27. März, wurde sie isoliert in das Krankenhaus Dr. Baptista de Sousa eingeliefert. Die Probe wurde am 2. und gestern, dem 3. April, genommen, das positive Ergebnis kam dabei heraus. Die Quelle der Kontamination der Frau ist noch nicht bekannt.

Dies ist der siebte positive Fall von Coronavirus in Kap Verde, da vier Fälle auf der Insel Boa Vista und zwei in der Stadt Praia bestätigt wurden.

Quelle: Covid-19: Governo ainda não sabe como a senhora em São Vicente foi infectada


04.04.2020: Gesundheitsminister bestätigt den Covid-19 Fall auf São Vicente und gibt weitere Details bekannt

Der Liste der Inseln mit bestätigten Fällen von Covid-19 schloss sich am gestrigen Freitag, 3. April, die Insel São Vicente an. Hier ist eine 56-jährige verheiratete Frau chinesischer Nationalität, die seit etwa 5 Jahren in Mindelo wohnhaft ist, das jüngste Opfer. Es ist der siebte Fall im Land.

Sie und ihre Familie haben keine Reisegeschichte, bestätigte der Minister. Die Tochter kehrte am 27. Februar ins Land zurück, hat aber keine Symptome. Zu Hause fühlte sich die Frau unwohl, bevor sie in eine Privatklinik ging, wo ihr geholfen wurde und eine Lungenentzündung diagnostiziert wurde. Später wurde sie in das Zentralkrankenhaus überwiesen, wo sie nachuntersucht wurde. Der Ehemann und die Tochter sind isoliert und die Frau entwickle sich "sehr gut".

Die Quelle und der Ursprung dieses Falls werden noch untersucht, gab der Minister in Erklärungen gegenüber den Journalisten an und gab zu, dass es sich um eine „Übertragung durch die Gemeinschaft“ handeln könnte, bei der „jeder“ ein „potenzieller Überträger“ des Virus sein kann. "Wir werden versuchen, die Quelle des Virus zu finden", sagte er.

Ob der Fall seinen Ursprung im Karneval im Februar haben mag, schließt der Minister nicht als Option aus und gibt zu, dass es „eine Möglichkeit ist“, rät aber zur Gelassenheit. Aus diesem Grund erneuerte er den Aufruf nach der notwendigen sozialen Distanz und stellte fest, dass das Virus, welches Covid-19 auslöst, "nicht von alleine geht".

Arlindo do Rosário warnte, dass man nicht „alarmiert“ werden sollte, wenn positive Fälle angekündigt werden und erinnert daran, dass wir uns in einer Pandemie befinden. Er bat jedoch alle um „Vertrauen, Gelassenheit und Konzentration“, um sicherzustellen, dass Kap Verde diesen „Krieg“ gewinnt.

In Bezug auf Masken hat Kap Verde bereits 110.000 Einheiten erhalten, die von der Alibaba Group angeboten wurden und letzte Woche eingetroffen sind.

Quelle: Ministro da Saúde detalha caso confirmado de Covid-19, em São Vicente

Anmerkung der Reiseträume-Redaktion: Laut Aussage des Gesundheitsministers in der Pressekonferenz, befand sich die Tochter vor der Rückkehr nach Kap Verde in Deutschland. Die Tochter selbst habe keine Symptome gehabt. Dennoch stehen sie und der Ehemann der Frau nun unter Beobachtung.


03.04.2020: Fachärzte aus China und Kuba sollten in Kap Verde eintreffen

Der Premierminister von Kap Verde, Ulisses Correia e Silva, sagte, dass Kap Verde mit Ländern wie China und Kuba in Kontakt stehe, um Fachärzte zu entsenden, um den Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen und zu verstärken.

Die Erklärung wurde während eines Treffens an diesem Freitagmorgen mit Angehörigen der Gesundheitsberufe, Vertretern der Gesundheitsregionen, Gesundheitspolizeistationen und Zentralkrankenhäusern abgegeben, um ein offenes Gespräch über die Maßnahmen zu führen, die im Rahmen der Coronavirus-Pandemie und ihrer Operationalisierung ergriffen wurden.

Ulisses Correia e Silva kündigte außerdem die Einstellung von 179 weiteren Krankenpfleger/innen an, um die Fähigkeit des Landes zur Bekämpfung und Eindämmung des Coronavirus zu stärken und dankte dem Gesundheitspersonal für die Art und Weise, wie es die Verfügbarkeit für die Rückkehr zur Arbeit während dieser Pandemie gezeigt hat.

Der Generaldirektor ist sich sicher, dass es weitere Fälle von Coronavirus im Land geben wird, aber die Situation könnten schlechter sein, wenn die Regierung die geltenden Maßnahmen nicht ergriffen hätte.

In diesem Sinne lobt Correia e Silva die Rolle der Angehörigen der Gesundheitsberufe, der „anonymen Helden“, die im Kampf gegen Covid-19, aber auch an der Expositionslinie an vorderster Front standen. "Es mag den Menschen erscheinen, dass es nicht einfach ist, zu Hause zu bleiben, aber es ist viel einfacher, zu Hause zu bleiben, als der Krankheit ausgesetzt zu sein", lobte der Regierungsbeamte, für den es vorrangig darum geht, die Gesundheit jedes Bürgers, jeder Gemeinde und der Bevölkerung des Landes zu schützen.

Danielson Veiga, Präsident der Kapverdischen Ärtztekammer, gratulierte der Regierung zu den „rechtzeitigen“ und durchsetzungsfähigen Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung der Krankheit und machte darauf aufmerksam, dass alle zusammenarbeiten müssen, damit gegen den Virus gewonnen werden kann. "Bei der Prävention geht es nicht nur um staatliche Maßnahmen, sondern vor allem um die Verantwortung jedes Bürgers", forderte er.

[…] Das Treffen fand im Bankettsaal des Regierungspalastes statt und wurde auch vom Gesundheitsminister Arlindo do Rosário und dem Nationalen Gesundheitsdirektor Artur Correia besucht.

Quelle: Covid-19: médicos especialistas da China e Cuba deverão chegar a Cabo Verde


03.04.2020: Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit gibt weiteren positiven Fall bekannt

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit gibt hiermit bekannt, dass der auf São Vicente festgestellte Verdachtsfall bestätigt wurde.

Es handelt sich um eine Frau chinesischer Nationalität, die sich isoliert im Krankenhaus Dr. Baptista de Sousa in São Vicente befindet.

Die klinische Situation der Patientin ist stabil.

Die Verfahren zur Behandlung verdächtiger und positiver Fälle wurden befolgt.

Weitere Informationen erhalten Sie morgen auf der Pressekonferenz, die um 10 Uhr stattfindet.

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit fordert die gesamte Bevölkerung, insbesondere die in São Vicente, auf, den Ausnahmezustand strikt einzuhalten und weiterhin vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

Quelle: Governo de Cabo Verde


02.04.2020: Kap Verde am fünften Tag in Folge ohne positive Fälle

Kap Verde verzeichnet weiterhin keine neuen Fälle von Infektionen mit dem neuen Coronavirus, teilte der nationale Gesundheitsdirektor Artur Correia mit. Er informierte, dass es zwei weitere Verdachtsfälle gibt, einen auf Boa Vista und einen in Praia.

Auf der täglichen Konferenz zur Bestandsaufnahme der Lage im Land erklärte er, dass der am Mittwoch noch offene Verdachtsfall auf Sal ein negatives Ergebnis habe. Dies war der fünfte Tag in Folge, an dem kein Fall des neuen Coronavirus auftrat.

Artur Correia teilte außerdem mit, dass die Gesundheitsbehörden dabei sind, die gesamte Logistik im Hinblick auf den Transport von Proben und Tests zu mehreren Inseln sowie die Laborkomponente neu zu organisieren, um alle Anforderungen erfüllen zu können, die möglicherweise eine stärkere Reaktion erfordern.

Der nationale Gesundheitsdirektor teilte außerdem mit, dass das Land einen „fortschreitenden Rückgang“ der Fälle in der häuslichen Quarantäne verzeichnet.

"Hunderte von Menschen haben bereits ihre Quarantäne verlassen", sagte der Beamte und fügte hinzu, dass in der Stadt Praia beispielsweise die Zahl der Haushalte auf 127 Personen gesunken ist, weitere 224 sind in Hotels.

In Sal, fuhr er fort, leben 96 Menschen in häuslicher Quarantäne und 70 in Hotels, während es in São Vicente zwölf Fälle der häuslichen Quarantäne gibt.

"Auf den anderen Inseln befinden sich weniger Menschen in der häuslichen Quarantäne und einige haben bereits keine Menschen in dieser Situation mehr", betonte er.

Für Artur Correia bedeutet diese "gute Nachricht" nicht, dass man seine Wachsamkeit aufgeben sollte, nicht zuletzt, weil "dies ein entscheidender Moment für Kap Verde ist".

"Alle auf Regierungsebene ergriffenen Maßnahmen sollen es den Gesundheitsbehörden ermöglichen, ihre Überwachungskapazität zu verbessern und zu erhöhen", erinnert er.

Das neue Coronavirus, das für die Covid-19-Pandemie verantwortlich ist, hat bereits mehr als 870.000 Menschen weltweit infiziert, von denen etwa 44.000 starben. Von den Infektionsfällen gelten mindestens 172.500 als geheilt.

Nachdem es im Dezember in China aufgetreten war, breitete sich das Virus auf der ganzen Welt aus und veranlasste die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dazu, eine Pandemie zu erklären.

Kap Verde hat bisher sechs positive Fälle des neuen Coronavirus registriert, vier auf der Insel Boa Vista und zwei in der Stadt Praia.

Einer der vier positiven Fälle auf der Insel Boa Vista führte zum Tod eines 62-jährigen britischen Staatsbürgers.

Quelle: Covid-19: Cabo Verde sem casos positivos pelo quinto dia consecutivo


02.04.2020: Der Verdachtsfall auf São Vicente hat eine „atypische Lungenentzündung“

Der Coronavirus-Verdachtsfall auf der Insel São Vicente ein Patient mit „atypischer Lungenentzündung“, teilte der Gesundheitsdelegierte der Insel in einem Interview mit dem nationalen Radio mit.

Der Arzt erklärte, dass der Patient in die Verdachtsliste aufgenommen wurde, um alle Zweifel auszuräumen. Es handle sich um eine Person, die auf der Insel lebt, er war in letzter Zeit nicht auf Reisen.

Der Arzt teilte außerdem mit, dass sich derzeit nur zwölf  Personen auf der Insel in Quarantäne befinden, zehn kamen von der Insel Santiago zurück und zwei aus Portugal. "Es gibt niemanden der von Boa Vista kam", sagte er.

Quelle: Covid-19. Caso suspeito de São Vicente é uma “pneumonia atípica”


01.04.2020: São Vicente: Der Vorsitzende der PAICV bittet um Einrichtung eines Labors auf der Insel für die nördliche Region

Der Vorsitzende der Regionalen Politischen Kommission der Afrikanischen Unabhängigkeitspartei von Kap Verde (PAICV) in São Vicente erklärte heute, dass es „wichtig“ sei, in São Vicente ein Labor einzurichten, um die nördliche Region des Landes zu versorgen.

Laut einem Facebook-Beitrag von Alcides Graça ist ein einziges Labor für das ganze Land mit unterbrochenen Luftverbindungen „offensichtlich unzureichend“.

Seiner Ansicht nach würde das Labor in Praia „in einer Notsituation“ schnell den Sättigungspunkt erreichen und das Land in einer „schwierigen Situation“ zurücklassen.

"Bei der Bekämpfung von Covid-19 ist es sehr wichtig, São Vicente ein Labor zur Verfügung zu stellen, das in der Lage ist, einen Virus-Screening-Test durchzuführen, um dem Norden des Landes zu dienen", schrieb der Politiker, "für den diese Dezentralisierungsmaßnahme für die Sicherheit des Landes sehr wichtig ist."

Der Gesundheitsdelegierte von São Vicente, Elísio Silva, sagte heute gegenüber Inforpress, dass Proben des am Dienstag auf der Insel identifizierten Verdachtsfalls das Labor in Praia aufgrund des Mangels an See- und Lufttransport noch nicht erreicht haben.

Laut dem Gesundheitsbeamten auf der Insel hat der Mangel an Transportmitteln den Versand von Proben in die Hauptstadt, wo es bisher das einzige Labor für die Analyse des neuen Coronavirus gibt, beeinflusst.

Kap Verde hat bisher sechs positive Fälle des neuen Coronavirus registriert, vier auf der Insel Boa Vista und zwei in der Stadt Praia.

Einer der vier positiven Fälle auf der Insel Boa Vista führte zum Tod eines 62-jährigen britischen Staatsbürgers. Am heutigen Mittwoch gab es am vierten Tag in Folge keinen neuen Corona-Fall.

Weltweit zeigen die heute veröffentlichten Daten, dass Europa mit insgesamt 30.063 Todesfällen (bei 458.601 Fällen) der am stärksten von der Covid-19-Pandemie betroffene Kontinent ist.

Italien (12.428 Todesfälle) ist das am stärksten betroffene europäische Land, gefolgt von Spanien (8.189) und Frankreich (3.523).

Quelle: Covid 19/São Vicente: Líder do PAICV pede instalação de laboratório na ilha para servir região norte


01.04.2020: Kapverdier stirbt an Covid-19 in Portugal

Ein 78-jähriger Kapverdier, geboren auf der Insel Santiago, starb heute Morgen in Portugal als Opfer von Covid-19. Die Nachricht wurde vom Botschafter Eurico Monteiro im öffentlichen Radio RCV bestätigt.

Der Mann wurde als José Monteiro identifiziert und ging nach Portugal, um seine Familie in Porto zu besuchen.

Der Botschafter sagte auch, dass einige Familienmitglieder, die mit dem Opfer in Kontakt standen, Symptome hatten, die zu dem Verdacht führen, dass sie auch infiziert sein könnten.

Der Tod dieses Kapverdiers kann jedoch mit anderen Krankheiten zusammenhängen, welche die Auswirkungen von Covid-19 möglicherweise verschlimmert haben.

Dies ist der dritte Kapverdier, der an Covid-19 stirbt, der erste in Portugal, nachdem zwei Frauen in Frankreich an derselben Krankheit gestorben sind.

Quelle: Cabo-verdiano morre em Portugal vítima de Covid-19


31.03.2020: Santo Antão - Biochemiker schlägt Alkoholproduktion aus Zuckerrohr vor

Der Biochemietechniker Ivan Sabino forderte die Grogue-Produzenten in Santo Antão auf, Alkohol aus Zuckerrohr herzustellen, um den Mangel an Desinfektionsmittel in dieser Zeit des Kampfes gegen das neue Coronavirus zu beheben.

Ivan Sabino sagte gegenüber Inforpress, dass „der Prozess einfach ist und mit den in Santo Antão vorhandenen Destillierapparaten erreicht werden kann.“ Er rechnet vor, dass mit einem 500-Liter-Fass „Sirup“ etwa 55 bis 60 Liter bis zu 70%iger Ethanol (Alkohol) zur Desinfektion hergestellt werden könnten.

"Wir gehen vom Zuckerrohrsaft aus und erhalten nach der Fermentation das 'Vinhoto', das etwa 80% reinen Alkohol enthält und durch eine kontrollierte Destillation mit einem Alkoholmesser würden wir 'Ethanol' zur Desinfektion erhalten", erklärte Ivan Sabino.

Der Biochemiker Ivan Sabino sagte, dass der Preis für einen lokal produzierten Liter Alkohol billiger wäre als der importierte. Angesichts des Mangels an diesem Produkt auf dem nationalen Pharmamarkt wäre die lokale Produktion eine gangbare Alternative mit dem Potenzial, die Insel un das Land mit 70%igem Alkohol zu versorgen.

Ivan Sabino ist verantwortlich für die Qualitätskontrolle der Produkte des Unternehmens „Water Solutions“ mit Sitz in Paul, das Wasser für den menschlichen Gebrauch zu geringen Kosten produziert.

Quelle: Covid-19/Santo Antão: Bioquímico propõe produção de álcool a partir da cana sacarina


31.03.2020: Die Mitarbeiter des Karamboa-Hotels wollen keine weitere Woche auf Tests warten

Diesen Montag gab der Gesundheitsminister Arlindo do Rosário bekannt, dass die Beschäftigten in den unter Quarantäne gestellten Resorts auf der Insel Boa Vista innerhalb einer Woche den Covid-19-Screening-Tests unterzogen werden.

Eine Ankündigung, welche die Arbeiter empört, obwohl es jetzt einen Termin für die Durchführung der Tests gibt. Laut diesen Mitarbeitern, die seit dem 19. März im Hotel Rui Karamboa unter Quarantäne gestellt wurden, ist eine Woche „sehr lange“.

Sie haben die sozialen Netzwerke genutzt, um die Regierung um eine Antwort zu bitten, die daraufhin an diesem Montag, dem 30. März, gegeben wurde. Sie sind jedoch der Ansicht, dass dies nur ein Manöver ist, um "die Arbeiter zu beruhigen", die in der Situation in der sie leben "viel Lärm" gemacht haben.

Der Sprecher der Arbeiter ist mit all dem unzufrieden, weil sie im Laufe der Tage immer mehr unter Stress, Angst und anderen Problemen leiden. „Dies ist eine ungewisse Situation, in der wir uns befinden. Wir wissen nicht, ob einer von uns infiziert ist oder nicht. Oder wer es ist,“ sagt dieser Arbeiter, der glaubt, dass dies eine weitere Maßnahme der Regierung ist, um sie zum Schweigen zu bringen und nicht aufzudecken, was mit ihnen passiert.

Sie möchten wissen, in welchem Zustand sie sich befinden, halten es jedoch für inakzeptabel, eine weitere Woche auf Tests zu warten. "Ich glaube an nichts mehr, aber wir können nichts anderes tun, als zu warten", gibt er zu.

Über den Zustand der Quarantäne sagt er, dass es nun Militär- und Polizeibeamte geben wird, , um sicherzustellen, dass „wir nicht zusammenkommen“, wie es an diesem Wochenende geschah, als sie sich außerhalb der Räume trafen, um auf dem sozialen Netzwerk Facebook live ihr Missfallen mit der Art und Weise, wie sie "von der Regierung behandelt" werden, zu zeigen.

Gefragt nach der Möglichkeit eines falschen Negativergebnis, wenn die Tests früher durchgeführt werden und Tage später positiv werden, sagt er, dass es kein Risiko ist, das sie eingehen wollen. „Aber wir sind schon fast zwei Wochen hier. Und der Wartungstechniker war hier bei uns “.

Wie von Arlindo do Rosário angekündigt, bleiben die Leute vorerst in den Zimmern, folgen den Anweisungen und in einer Woche werden Tests für alle Personen im Inneren durchgeführt. Und abhängig von den Ergebnissen kann es andere Lösungen in Bezug auf den Ausgang geben, fügte er hinzu.

Ungefähr 400 Arbeiter in den Hotels Rui Karamboa und Rui Palace auf der Insel Boa Vista wurden seit dem 19. März unter Quarantäne gestellt.

In den beiden Hotels wurden vier der bisher in Kap Verde registrierten sechs Fälle von Covid-19 registriert, drei Touristen und ein Angestellter.

Die beiden anderen Fälle betreffen zwei Kapverdier, von denen einer importiert und der andere lokal übertragen wurde, in der Stadt Praia in Santiago.

Quelle: Trabalhadores no Hotel Karamboa dizem que uma semana para realizar os testes é tempo demais mas… só lhes resta esperar

Anmerkung der Reiseträume-Redaktion: Hier gibt es das Video der Hotelmitarbeiter.


30.03.2020: Der Internationale Währungsfond (IWF) genehmigt die erste Überprüfung des Unterstützungsprogramms für Kap Verde

Der Internationale Währungsfonds (IWF) gab heute bekannt, dass er die erste Überprüfung des politischen Unterstützungsprogramms für Kap Verde gebilligt hat und betonte, dass alle Ziele erreicht wurden und dass die Leistung des Landes „stark“ war.

"Die Leistung der Kapverden im Rahmen des Koordinierungsinstruments der Politik war stark", heißt es in der Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Entscheidung, in der die Änderungen aufgrund der COVID-19-Pandemie noch nicht behandelt wurden.

"Die Auswirkungen der Pandemie auf die Weltwirtschaft und die Tourismusströme werden sich im Jahr 2020 nachteilig auf die kapverdische Wirtschaft auswirken und eine politische Reaktion und koordinierte Unterstützung durch die Entwicklungspartner erfordern", schreibt der IWF.

Das politische Unterstützungsprogramm wurde am 15. Juli letzten Jahres vom Fonds genehmigt und zielte darauf ab, die kapverdischen Behörden bei der Reform der Wirtschaft zu unterstützen, indem öffentliche Unternehmen umstrukturiert, die Staatsverschuldung auf einen Weg der Nachhaltigkeit gebracht, die Rahmenbedingungen der Geldpolitik verbessert wurden und weiterhin Reserven aufgebaut wurden.

„Die Leistung im Rahmen des Programms war stark. Alle Ziele wurden erreicht und einige Maßnahmen wurden vor dem Kalender erzielt. Ende September letzten Jahres wurden alle quantitativen Ziele erreicht, mit Ausnahme der Begrenzung der Steuereinnahmen, die aufgrund niedrigerer Steuern als im internationalen Handel als geringfügig erwartet fehlschlug “, heißt es in der Erklärung, die der Ankündigung zur Entscheidung über die erste Phase des Programms beigefügt war.

Die Wirtschaftsleistung, fügt der IWF hinzu, war ebenfalls „beeindruckend“, mit einem robusten Wirtschaftswachstum von 6% bis September 2019 und einer Schätzung von 5,5% für den Rest des Jahres mit mehreren positiven Ergebnissen bei den öffentlichen Finanzen „Zusammen mit dem robusten Wachstum ist die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP von 125,9% im Jahr 2017 auf geschätzte 123% Ende 2019 gesunken.“

In diesem Jahr werden „die wirtschaftlichen Aussichten von COVID-19 überschattet“. Dies wird sich auf den Tourismus, ausländische Direktinvestitionen und Überweisungen auswirken. Der IWF kommt jedoch zu dem Schluss, „dass die mittelfristigen Aussichten dennoch positiv bleiben , obwohl die Risiken negativ sind “

Quelle: FMI aprova primeira revisão do programa de apoio a Cabo Verde


28.03.2020: Covid-19: Der Ausnahmezustand schränkt die Rechte nicht sofort ein, aber es werden Bedingungen dafür geschaffen

Staatsanwalt Vital Moeda erklärte heute, dass die bloße Erklärung des Ausnahmezustands nicht automatisch zur Aufhebung der Rechte, Freiheiten und Garantien der Menschen führt, sondern die Bedingungen schafft, um diese gesetzlich einzuschränken.

Laut einer Veröffentlichung von Vital Moeda auf Facebook ist es zwar nicht normal, aber durchaus möglich, den Ausnahmezustand zu erklären und alle Rechte, Freiheiten und Garantien der Bürger bestehen zu lassen.

Mit der Ausrufung des Ausnahmezustands wurde jedoch klargestellt, dass die Bedingungen geschaffen werden, unter denen die Rechte, Freiheiten und Garantien der Bürger gesetzlich sowie rechtlich und verfassungsrechtlich ausgesetzt werden können.

Unter Berufung auf Artikel 274 der Verfassung der Republik erklärte der Staatsanwalt, dass es Rechte gibt, die nicht in Frage gestellt werden dürfen, z.B. das Recht auf Leben, körperliche Unversehrtheit, persönliche Identität und Gewissens- und Religionsfreiheit. Alle anderen Rechte, Freiheiten und Garantien können mit der Erklärung des Ausnahmezustands ausgesetzt werden.

„Achtung. Es ist nicht nur die Freizügigkeit, die durch die Einführung einer Quarantäne eingeschränkt werden kann. Ich wiederhole: Alle anderen Rechte können ausgesetzt oder eingeschränkt werden “, heißt es in der Veröffentlichung von Vital Moeda.

[…]

An diesem Freitagabend ermächtigte die Ständige Kommission (CP) der Nationalversammlung (AN) den Präsidenten der Republik einstimmig, den Ausnahmezustand in Kap Verde zu erklären, da die lebenswichtige Covid-19 Was heute früher passiert ist, in einer Nachricht, die Jorge Carlos Fonseca an die Nation gerichtet hat.

Der 20-tägige Ausnahmezustand wird am 29. März ab 00:00 Uhr wirksam.

[…]

Quelle: Covid-19: Estado de emergência não restringe de imediato os direitos, mas cria-se condições para tal


28.03.2020: Was bedeutet der Ausnahmezustand?

Auf den Kapverden wurde zum ersten Mal der Ausnahmezustand verhängt. Er tritt am 29. März um Mitternacht in Kraft und bleibt an zwanzig aufeinander folgenden Tagen in Kraft.

Doch was bedeutet das? Wir haben hierzu einen Blick in die Verfassung geworfen und fassen die wichtigsten Punkte für euch zusammen:

Der Ausnahmezustand wird im gesamten oder einem Teil des Staatsgebiets für den Fall eines öffentlichen Unglücks oder einer Störung der Verfassungsordnung erklärt, dessen Schwere die Erklärung des Belagerungszustands nicht rechtfertigt (Artikel 271).

Die Erklärung eines Ausnahmezustands muss ordnungsgemäß begründet sein. Der territoriale Geltungsbereich, die Auswirkungen, die eingeschränkten Rechte, Freiheiten und Garantien müssen festgelegt sein. Die Dauer darf 30 Tage erst einmal nicht überschreiten, eine spätere Verlängerung ist aber möglich (Artikel 272.1).

Während des Ausnahmezustands darf die Nationalversammlung nicht aufgelöst werden. Sollte sich die Nationalversammlung doch auflösen, oder das Ende einer Legislaturperiode in den Ausnahmezustand fallen, dann gehen die Befugnisse an die Ständige Kommission über (Artikel 273). Während der Gültigkeitsdauer des Notstandszustands und bis zum dreißigsten Tag nach dessen Beendigung ist es nicht erlaubt, Wahlen durchzuführen (Artikel 276.3).

Artikel 274 legt u.a. fest, dass der Ausnahmezustand in keinem Fall das Recht auf Leben, körperliche Unversehrtheit, persönliche Identität und Gewissens- und Religionsfreiheit in Frage stellen kann.

Nichtsdestotrotz ermöglicht es der Ausnahmezustand, schneller einschränkende Maßnahmen, z.B. das Ausgangsverbot festlegen zu können. Es handelt sich hierbei im Grunde um eine Handlungsfreiheit der Regierung.

Quelle: Auszug aus der Verfassung der Republik Kap Verde


28.03.2020: Der Präsident der Republik erklärt den Ausnahmezustand für 20 Tage

Der Präsident der Republik, Jorge Carlos Fonseca, gab heute in einer Botschaft an die Nation bekannt, dass er aufgrund der Pandemie Covid-19 beschlossen habe, einen 20-tägigen Ausnahmezustand des Landes zu erklären.

"Zum ersten Mal in der Geschichte sind wir verpflichtet, zur Verteidigung des Lebens, der Gesundheit und des Wohlbefindens der Menschen ein Instrument einzusetzen, das in der Verfassung der Republik vorgesehen ist, der Ausnahmezustand ", erklärte das Staatsoberhaupt.

So verfügte der Präsident der Republik, dass ab dem 29. März ab 00:00 Uhr einen 20-tägigen Ausnahmezustand geben werde. In der Erklärung verwendetet er Portugiesisch und Kreolisch.

Wie er erklärte, sollte ein solcher Zustand nur dann erklärt werden, wenn äußerst wichtige nationale Interessen bedroht sind.

Der Präsident sagte, er bezweifle nicht, dass die Situation, in der das Land lebt und das von einer Pandemie mit „großem Potenzial für die Verbreitung und Zerstörung“ von Leben, Gesundheit und Wirtschaft bedroht ist, „einen außergewöhnlichen Rahmen darstellt, dem man außergewöhnliche Maßnahmen auferlegen muss“. […]

Nach Angaben des Staatsoberhauptes wird sich die Ausrufung des Ausnahmezustands vorübergehend auf das Recht auf Freiheit konzentrieren, einschließlich des Rechts auf Reisen und Einwanderung, des Rechts auf Arbeit und des Arbeitnehmers, des Rechts auf Eigentum und des privaten Wirtschaftskodex, des Rechts auf Versammlung und Demonstration und auch auf das Recht auf Religionsfreiheit.

Er stellte jedoch klar, dass der Ausnahmezustand "keine Rechte beeinträchtigen kann", die nicht unter das Präsidialdekret fallen, ganz zu schweigen von den Rechten, Freiheiten und Garantien, dessen Aussetzung die Verfassung selbst "ausdrücklich" verbietet.

„Trotz der Einschränkungen, die in der Ausrufung des Ausnahmezustands enthalten sind, funktioniert unsere Demokratie weiterhin in vollem Umfang. Der Ausnahmezustand impliziert keinen demokratischen Stromausfall.“ […]

Der Präsident der Republik erklärte, er sei "zutiefst überzeugt", dass dieses Instrument ordnungsgemäß und in einer Weise eingesetzt werde, die dazu beitrage, dass die Krankheit in kürzester Zeit unter Kontrolle gebracht und die Ruhe allen zurückgegeben werde.

Am Freitagabend, stimmte das Ständige Komitee der Nationalversammlung dem Antrag des Präsidenten der Republik auf Erklärung des Ausnahmezustands zu. Schon zuvor, am Donnerstag, forderte der Premierminister Ulisses Correia e Silva die sofortige Erklärung der Notsituation im Land.

Laut Correia e Silva würde die Erklärung es der Regierung ermöglichen, vorbeugende Maßnahmen zu verstärken, nämlich die gesetzliche Verpflichtung der Menschen, zu Hause zu bleiben und Dienstleistungen und private Unternehmen zu schließen sowie die erhöhte Verpflichtung zur Zusammenarbeit aller Unternehmen mit Gesundheits- und Katastrophenschutzbehörden.

Kap Verde verzeichnet weiterhin fünf positive Fälle von Covid-19 im Archipel sowie einen Todesfall.

Letzte Woche wurden auf der Insel Boa Vista drei Fälle registriert, zwei englische Touristen und eine Touristin aus den Niederlanden. Einer der 62-jährigen englischen Touristen starb am Montag. Die beiden anderen Touristen wurde bereits in ihre Herkunftsländer zurückgebracht.

In der Stadt Praia auf der Insel Santiago wurden zwei Fälle bestätigt, ein Paar.

Das neue Coronavirus, das für die Covid-19-Pandemie verantwortlich ist, hat bereits rund 572.000 Menschen weltweit infiziert, von denen mehr als 26.500 starben. Von den Infektionsfällen gelten mindestens 124.400 als geheilt.

Nachdem das Virus im Dezember in China aufgetreten war, breitete sich der Ausbruch auf der ganzen Welt aus und veranlasste die Weltgesundheitsorganisation, eine Pandemie zu erklären.

Die Zahl der Todesopfer in Afrika ist heute auf 94 gestiegen, wobei nach den neuesten Pandemiestatistiken in 46 Ländern mehr als 3.200 Menschen getötet wurden.

Quelle: Presidente da República declara estado de emergência com duração de 20 dias


28.03.2020: Covid-19: Ein weiterer positiver Fall in Boa Vista und zwei "nicht schlüssige" in Praia

Der Gesundheitsminister gab heute einen weiteren positiven Fall von Covid-19 auf der Insel Boa Vista bekannt, zwei „nicht schlüssige“ Fälle in Praia und insgesamt 13 Tests, die an verdächtigen Fällen durchgeführt wurden.

In einer Pressekonferenz zum aktuellen Status des neuen Coronavirus (Covid-19) auf den Kapverden teilte Arlindo do Rosário mit, dass der heute festgestellte positive Test der eines Wartungstechnikers ist, der sich im Hotel Karamboa auf der Insel Boa Vista in Quarantäne befindet.

In Bezug auf die „nicht schlüssigen“ Fälle sagte der Minister, dass dies zwei Kinder sind, deren Tests heute wiederholt werden, um am Sonntag „endgültigere“ Ergebnisse zu erzielen.

Der Minister betonte darüber hinaus, was in Bezug auf Katastrophenschutz und Gesundheitsdienste getan wurde, um die Forschungskapazität, Diagnose und Ausrüstung zu stärken.

"Wir möchten auch die Haltung der Bevölkerung hervorheben, die den gegebenen Maßnahmen und Hinweisen gefolgt ist", fügte Arlindo do Rosário hinzu, der "überzeugt" war, dass das Land in diesem Kampf gegen das Virus das "bestmögliche Szenario" erreichen wird.

Der Minister fügte hinzu, dass im Land bereits Tests und persönliche Schutzausrüstung verfügbar sind, nämlich 48.000 Operationsmasken und 52.000 Einwegmasken sowie Schutzanzüge und andere Ausrüstung.

"Wir haben einige Kapazitäten, um zu reagieren und es ist sicher, dass in den kommenden Tagen mehr Geräte und anderes im Bereich Medizin/Krankenhaus eintreffen werden", sagte der Regierungsbeamte.

In Bezug auf den heute vom Präsidenten der Republik verordneten Ausnahmezustand teilte er mit, dass alle Gesundheitsstrukturen bereits Richtlinien zur Neuorganisation der Anwesenheitsdienste haben.

"Die Bevölkerung wird sehr klar über diese Maßnahme informiert sein und ich bin sicher, dass wir in dieser Situation den Dienstleistungen Priorität einräumen müssen", merkte er an.

Kap Verde hat bisher sechs positive Fälle des neuen Coronavirus registriert, vier auf der Insel Boa Vista und zwei in der Stadt Praia. Die beiden "nicht schlüssigen" Tests müssen noch bestätigt werden.

Einer der drei positiven Fälle auf der Insel Boa Vista führte zum Tod eines 62-jährigen britischen Staatsbürgers.

Nachdem das Virus im Dezember in China aufgetreten war, breitete sich der Ausbruch auf der ganzen Welt aus und veranlasste die Weltgesundheitsorganisation (WHO), eine Pandemie zu erklären.

Quelle: Covid-19: Mais um caso positivo na Boa Vista e dois “inconclusivos” na Cidade da Praia


28.03.2020: Für die Kapverden wurde der Ausnahmezustand verordnet

Das Dekret des Präsidenten tritt am Sonntag um 00:00 Uhr in Kraft und dauert bis zum 17. April um Mitternacht.

In seiner Mitteilung an die Nation sagte Jorge Carlos Fonseca, dass nachdem alle in den letzten Tagen gesammelten Meinungen zu diesem Thema für die Erklärung des Ausnahmezustands günstig waren, dass seine Entscheidung darauf abziele, das „Leben, die Gesundheit und das Wohlbefinden“ aller zu verteidigen.

Der Präsident stellt fest, dass die Covid-19-Pandemie mit „großem Potenzial für die Verbreitung und Zerstörung“ von Leben, Gesundheit und Wirtschaft einen außergewöhnlichen Rahmen schafft, also „außergewöhnliche Maßnahmen“ notwendig sind, weil „sehr wichtige nationale Interessen werden bedroht “.

Eine Entscheidung, betonte das Staatsoberhaupt, die „im Gewissen und mit vollem Verantwortungsbewusstsein“ getroffen wurde und im gesamten Staatsgebiet gilt. Der Ausnahmezustand gilt für 20 Tage und beginnt am 29. März um 00:00 Uhr.

Die Maßnahme, bekräftigt Jorge Carlos Fonseca, ziele darauf ab, die Werte und Grundinteressen des Landes und der Gemeinschaft zu "verteidigen", während diese Entscheidung den Regierungsbehörden "legitime Mittel" für einen "umfassenderen und effektiveren" Kampf gegen die Pandemie biete.

"Ich treffe diese Entscheidung, um die Verfassung der Republik durchzusetzen", bekräftigte der Präsident der Republik und zeigte "zutiefst überzeugt", dass der Ausnahmezustand "dazu beitragen" wird, "in kürzester Zeit" die Krankheit zu kontrollieren.

Aber der Ausnahmezustand "tötet" Covid-19 nicht, warnte er und hielt es dann für "wesentlich", dass jeder Bürger bei diesem Kampf mit dem Land zusammenarbeitet.

Im Moment hat Kap Verde nur zwei positive Fälle von Covid-19, ein Paar in Praia. Der Mann kehrte am 18. März nach Besuchen in Frankreich und Portugal zurück und seine Frau ist der erste übertragene Fall im Land.

Die ersten drei Fälle, die in Boa Vista auftraten, waren alle Touristen. Einer verstarb und die beiden anderen sind bereits in ihre Länder Holland und Großbritannien zurückgekehrt.

Quelle: Decretado estado de emergência em Cabo Verde


27.03.2020: Das Parlament genehmigt die Erklärung zum Ausnahmezustand

Der Antrag war heute vom Präsidenten, Jorge Carlos Fonseca, nach einem Treffen mit dem Rat der Republik gestellt worden. Die Ständige Kommission der Nationalversammlung nahm den Antrag des Präsidenten an, der an diesem Samstag um 13.00 Uhr eine Erklärung gegenüber dem Land abgeben wird.

"Die Nationalversammlung hat gerade den Präsidenten der Republik ermächtigt, den Ausnahmezustand auf nationaler Ebene von 00:00 Uhr am 28. März bis Mitternacht des 17. Aprils zu erklären", sagte Jorge Santos, Präsident der Nationalversammlung, am Ende der Sitzung der Ständigen Kommission in der Nationalversammlung.

Wie der Präsident der Versammlung erklärte, tritt der Ausnahmezustand in dem Zeitraum in Kraft, der "angesichts der von der Regierung bereits verordneten Situation des Katastrophenrisikos für 20 Tage beantragt wurde", um "den nationalen Rahmen für die Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus auf unseren Inseln zu verbessern und zu stärken".

Laut Jorge Santos wurde die Entscheidung "einstimmig durch die Stimmen" der Mitglieder der Ständigen Kommission getroffen, die sich aus dem Präsidenten der Nationalversammlung, den Vizepräsidenten der Nationalversammlung, den Sekretären des Präsidiums, den parlamentarischen Führern jeder Partei und dem Vertreter der Abgeordneten der UCID [Anmerkung der Reiseträume-Redaktion: UCID = União Caboverdiana Independente e Democrática = Unabhängige und demokratische Union Kap Verdes]zusammensetzt.

In Bezug auf die Tatsache, dass diese Entscheidung auf einer Sitzung der Ständigen Kommission und nicht auf einer Plenarsitzung getroffen wurde, stellte Jorge Santos klar, dass "dies komplexe Sitzungen sind". "Wir haben einen Antrag auf Genehmigung durch den Präsidenten erörtert", damit der Ausnahmezustand erklärt werden kann. "Wir mussten seine Gründe analysieren und auch das Präsidialdekret und dass die Ständige Kommission das Plenum der Nationalversammlung ersetzt. "

Es sei daran erinnert, dass der Präsident das Parlament an diesem Freitag um die Genehmigung gebeten hat, den Ausnahmezustand zu erklären, damit die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie "in den normalen verfassungsrechtlichen Rahmen" passen können und weil es ihm "ab einem bestimmten Moment" so schien, dass einige Maßnahmen, die voraussichtlich verabschiedet werden oder angenommen werden könnten, aufgrund ihres restriktiven Charakters die Aussetzung der Ausübung von Grundrechten, Freiheiten oder Garantien implizierten, welche die Verfassung verletzen könnten.

Quelle: Parlamento autoriza declaração do Estado de Emergência


27.03.2020: Alibaba-Gründer unterstützt die kapverdischen Inseln

Auf den Facebook-Profil von Premierminister José Ulisses Correia e Silva gab es heute folgende erfreuliche Nachricht:

"Wir haben gerade eine Spende von Herrn Jack Ma, dem Gründer von Alibaba, erhalten, die an alle afrikanischen Länder geschickt wurde, um COVID-19 zu verhindern. Kap Verde erhielt 20.000 Testkits, 100.000 Operationsmasken, 1.000 Schutzanzüge und 1.000 Gesichtsmasken. Die Materialien kamen mit einem Flugzeug von Ethiopian Airlines in Praia an und wurden dem Ministerium für Gesundheit und Katastrophenschutz übergeben. Diese Materialien werden zusammen mit Materialien, die bereits von der Regierung von Kap Verde erworben oder uns von internationalen Partnern und unserer Diaspora angeboten wurden, im ganzen Land verteilt. Im Namen aller Kapverdier und der Regierung möchte ich Herrn Jack Ma und seiner Stiftung persönlich von Herzen für diese außergewöhnliche Geste der Freundschaft und Unterstützung danken. Ich danke auch dem äthiopischen Premierminister und Ethiopian Airline für die rasche Durchführung dieser Operation und die Solidarität mit dem kapverdischen Volk."

Den Post inklusive der Bilder gibt es hier.

Anmerkung der Reiseträume-Redaktion: Die Lieferungen des chinesischen Milliardär Jack Ma, dem Gründer des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba, werden an afrikanische Länder verteilt, welche die Hilfsmittel zur Bekämpfung der sich ausbreitenden COVID-19-Pandemie benötigen. Am Sonntag erhielt Äthiopien als erstes Land die Unterstützung des Milliardärs. (Quelle: As virus spreads, Africa gets supplies from China's Jack Ma)


27.03.2020: Präsident der Republik wartet auf die Genehmigung der Nationalversammlung um den Ausnahmezustand zu erklären

"Ich warte auf die Genehmigung" und kurz darauf wird das Dekret zur Festlegung des Ausnahmezustands veröffentlicht, sagte das Staatsoberhaupt in einer Erklärung gegenüber Journalisten.

Die Ratsmitglieder des Präsidenten unterstützen die Ausrufung des Ausnahmezustands durch den Präsidenten der Republik. Jorge Carlos Fonseca möchte „diese Erklärung spätestens morgen früh abgeben“. Tatsächlich ist dies eine Position, über die er bereits „seit einigen Tagen“ nachgedacht hat.

Nach dem Treffen mit dem Rat der Republik […] garantiert Jorge Carlos Fonseca, dass Konsens für diese Erklärung besteht. Während des Treffens, an dem auch der Gesundheitsminister Arlindo do Rosário teilnahm, stellte der Präsident seine Absicht vor, den Ausnahmezustand als „Instrument zur Verbesserung der Effizienz der Pandemie“ einzuleiten.

Das Parlament muss diesen Vorschlag des Staatsoberhauptes nun „genehmigen“. "Ein Brief von mir wird an den Präsidenten der Nationalversammlung geschickt", erklärte Jorge Carlos Fonseca. Sobald er die Genehmigung erhalten hat, wird der Präsident dem Land mitteilen, dass der Beginn des Ausnahmezustands offiziell ist.

Jorge Carlos Fonseca stellt fest, dass dies ein "Überlebenskampf" ist und forderte die Kapverdier auf, sich um ältere Menschen zu "kümmern" und das medizinische Personal angesichts dieser Krise zu "ermutigen".

Kap Verde hat fünf bestätigte positive Fälle von Covid-19, drei Touristen und zwei Kapverdier, ein Paar aus Praia.

Quelle: PR aguarda autorização da AN para declarar estado de emergência


27.03.2020: Alle vermuteten Covid-19-Fälle erweisen sich als negativ

[…] Die acht Verdachtsfälle, die auf ein Ergebnis warteten, wurde für Covid-19 negativ getestet, versicherte der Nationale Gesundheitsdirektor den Journalisten in Praia vor wenigen Augenblicken.

"Alle verdächtigen Fälle, die wir gestern angekündigt haben, haben zu einem negativen Ergebnis geführt", bestätigte er und gab bekannt, dass die Gesundheitsbehörden derzeit neun Kontakte der 41-jährigen Frau, dem zweiten Fall auf Santiago, überprüften. Die Prüfungen dauern an und die Ergebnisse sollten zwischen heute und morgen bekannt sein.

Was den 43-jährigen Kapverdier betrifft, der als erster positiv getestet wurde, inspiriert er "etwas Fürsorge", aber seiner Frau "geht es gut", sagte er. Den Kindern des Paares "geht es gut", fügte er hinzu.

Der zweite Brite mit Covid-19, Begleiter des anderen bereits verstorbenen Engländers, wurde gestern in sein Heimatland zurückgebracht.

Derzeit, so Artur Correia, gibt es auf nationaler Ebene nur noch drei verdächtige Fälle, die sich auf die Insel Boa Vista beziehen und die Antworten müssten bis morgen früh bekannt sein.

Artur Correia gestand, dass die acht negativen Ergebnisse eine „große Erleichterung“ für die Behörden darstellten.

Quelle: Todos os casos suspeitos de Covid-19 deram negativo


27.03.2020: Covid-19: Der Stadtrat von Praia schließt die Märkte Sucupira und Cotchi Pó

Stadtrat von Praia hat heute beschlossen, den Sucupira-Markt und die Umgebung von Cocthi Pó und Rampa Ponta Belém für den Verkauf von Kleidung oder Lebensmitteln bis zum 17. April als zusätzliche Maßnahme gegen Covid-19 zu schließen.

Diese Entscheidung wurde heute in einer außerordentlichen Sitzung der Gemeinde getroffen, um die von der Regierung angekündigten restriktivsten Präventionsmaßnahmen gegen Covid-19 zu erfüllen.

[…]

Für den Markt auf dem Plateau wurde entschieden, dass der Betrieb mit der halben Kapazität und mit begrenzter sozialer Distanz weiter geöffnet haben darf. Es wird ein tägliches Rotationssystem zwischen Verkäufern mit ungeraden und geraden Zahlen implementiert, um die Verderblichkeit der Produkte zu vermeiden und die Verluste zu minimieren.

Die städtischen Märkte von Terra Branca, Vila Nova, Achadinha, Eugénio Lima und Achada Santo António beginnen schon heute mit der täglichen Rotation mit nur der Hälfte der Verkäufer.

Die vorliegende Resolution tritt an diesem Freitag, 27. März, in Kraft und dauert drei Wochen.

Quelle: Covid-19: Câmara Municipal da Praia encerra mercados de Sucupira e Cotchi Pó


26.03.2020: Die Zahl der Coronafälle auf den Kapverden steigt auf fünf

Die Anzahl der Coronavirus-Fälle in Kap Verde wurde vom Gesundheitsminister Arlindo do Rosário gerade auf fünf infizierte Personen aktualisiert.

Der neue Fall betrifft die Frau des 43-jährigen infizierten Mannes in Praia, der nach einem Urlaub in Europa positiv getestet wurde. Die Ansteckung seiner Frau ist der erste Fall einer lokalen Übertragung im Land.

Kap Verde verzeichnet derzeit fünf positive Fälle von Coronavirus, darunter einen Todesfall, einen evakuierten Fall und drei noch kranke Personen.

Heute Morgen wurden elf weitere verdächtige Fälle auf den Inseln Santiago, Boa Vista, São Vicente und Santo Antão verkündet.

Quelle: Sobe para cinco o número de infectados por coronavírus em Cabo Verde


26.03.2020: Boa Vista: Chinesen bieten Produkte im Wert von ca. 20.000 Euro für Solidaritätskampagnen an

Die Kampagne wurde vom Stadtrat ins Leben gerufen und zielt darauf ab, Gelder, Lebensmittel, Medikamente und andere Materialien zu sammeln, die an Familien gespendet werden sollen, die bereits in Not geraten sind.

Die chinesische Gemeinde in Boa Vista nahm das Projekt sofort an. Alle Händler trafen sich und stellten Produkte im Warenwert von rund 20.000 Euro zur Verfügung.

„Wir wissen, dass dies eine schwierige Zeit ist. Viele arme Menschen werden ohne Essen unter Quarantäne gestellt. Wir Chinesen haben Herz und aus diesem Grund haben wir uns der Rathauskampagne angeschlossen um zu helfen. Hierfür haben wir Lebensmittel im Wert von rund 20.000 Euro gesammelt “, sagte Ly Dao Jing, Vertreter der chinesischen Gemeinde in Boa Vista.

Proaktivität basierend auf Chinas Erfahrung

China war das Land, in dem das neue Coronavirus auftrat. Es war Dezember letzten Jahres. Der asiatische Riese musste drastische Maßnahmen ergreifen, um die Epidemie einzudämmen, die sich schnell auf der ganzen Welt ausbreitete und zu einer Pandemie wurde.

Unter Berücksichtigung dieser Erfahrung sagten die Chinesen von Boa Vista voraus, dass das Virus eines Tages auch Kap Verde erreichen könnte und überlegten, wie sie helfen könnten.

„Diese Idee stammt aus einer langen Zeit. Seit sich das neue Coronavirus in China verbreitet hat, haben wir darüber nachgedacht, zu helfen, wenn es hier ankommt “, fügte Ly Dao Jing hinzu im Gespräch mit Radio Cabo Verde.

Quarantäne, eine Herausforderung für die Bedürftigsten

Boa Vista unter Quarantäne ist es eine Herausforderung, ein reibungsloses Leben für die lokale Bevölkerung zu garantieren, vor allem für die am stärksten benachteiligte Schicht. Der Bürgermeister von Boa Vista, José Luís Santos, sagt, dass die Schwächsten bereits vor Problemen stehen.

Der Rat, so sagte der Bürgermeister, habe bereits ein Lagerhaus und im Moment seien bereits etwa 500 Säcke Mehl, 500 Säcke Reis, 100 Kisten Öl und 100 Flaschen Wasser mit 8 Litern gelagert worden. Das Mehl wird von einer Bäckerei verwendet, die täglich zwischen 800 und 1.000 Brote produziert.

Mit Hilfe mehrerer Freiwilliger plant der Stadtrat, täglich rund 400 Körbe zu verteilen, die an Familien in ihren Häusern geliefert werden. Der Bürgermeister von Boa Vista appelliert an die Solidarität der Kapverdier im Land und in der Diaspora.

Quelle: Boa Vista: chineses disponibiliza 2 mil contos em produtos para campanha solidariedade


26.03.2020: Covid-19: Kap Verde registriert weitere elf Verdachtsfälle

Kap Verde registriert elf weitere Verdachtsfälle von Coronavirus und fährt mit vier bestätigten Fällen fort, darunter einem Todesfall. Bisher gibt es keine Fälle von lokaler Übertragung, sie wurden alle importiert.

Die Insel Boa Vista, die als erste positive Fälle von Coronavirus registriert, weist derzeit fünf weitere Verdachtsfälle auf. Weitere vier Verdachtsfälle wurden auf der Insel Santiago identifiziert, drei in Praia und einer in Tarrafal. Die beiden anderen Fälle betreffen die Inseln São Vicente und Santo Antão.

Diese Daten wurden vom Nationalen Gesundheitsdirektor Artur Correia aktualisiert, der sagt, dass „wir wahrscheinlich weitere Verdachtsfälle haben werden“, da die Nachsorge in Bezug auf Personen in Quarantäne sowohl in Hotels als auch zu Hause fortschreitet.

„Unsere Bemühungen konzentrieren sich auf die Überwachung dieser Patienten. Wir haben ungefähr 40 Ärzte hinter der Linha Verde, um Fälle zu beantworten, zu klären und zu erkennen, die dann an das Gesundheitswesen weitergeleitet werden können “, erklärt Artur Correia.

Die direkte Betreuung erfolgt durch Krankenschwestern. Ab heute, 26.03.2020, hat die Linha Verde einen erweiterten psychologischen Dienst mit etwa fünfzehn Psychologen.

Diese sollten Menschen unterstützen, die unter Quarantäne gestellt werden, aber auch die allgemeine Bevölkerung, um die Angst der Menschen zu verringern und zu einem Klima der Gelassenheit beizutragen. Angehörige der Gesundheitsberufe werden ebenfalls von diesem Service begleitet.

Kap Verde fährt mit vier bestätigten Fällen von Coronavirus fort, drei auf der Insel Boa Vista, von denen einer zum Tod führte und einer bereits in die Niederlande evakuiert wurde. Der vierte Fall wurde in Praia registriert.

Quelle: Covid-19: Cabo Verde regista mais 11 casos suspeitos


26.03.2020: TAP plant nach Angola und Kap Verde zu fliegen, um 400 Portugiesen zurück zu holen

Die Fluggesellschaft hat in "enger Zusammenarbeit" mit dem Außenministerium bereits um Genehmigung für Flüge zu den Regierungen beider Länder gebeten.

TAP gab diesen Donnerstag bekannt, dass es die Regierungen von Angola und Kap Verde um Genehmigung gebeten hat, zwei zusätzliche Flüge durchzuführen, um "mehr als 400 Portugiesen" zu repatriieren. Diese beiden Flüge sind für Freitag geplant und werden in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium durchgeführt.

"Die portugiesische Fluggesellschaft hat in enger Zusammenarbeit mit dem Außenministerium (MNE) die Regierung von Angola und Kap Verde um die Genehmigung gebeten, zwei zusätzliche Flüge durchzuführen, die darauf abzielen, mehr als 400 portugiesische Familien nach Hause zu bringen sowie medizinische und humanitärer Fracht zu transportieren", kann in einer Erklärung gelesen werden, zu der Notícias ao Minuto Zugang hatte.

Wenn die portugiesische Fluggesellschaft grünes Licht von den jeweiligen Regierungen erhält, fliegt sie bereits am Freitag, dem 27. März, von Praia auf den Kapverden und von Luanda in Angola nach Lissabon.

"TAP garantiert in enger Zusammenarbeit mit dem MNE alle Sicherheits- und Betriebsbedingungen für die Realisierung dieser beiden Flüge, die - wie die zusätzlichen Flüge des Unternehmens nach Afrika in dieser Woche - unter atypischen Betriebsbedingungen durchgeführt werden, motiviert durch die verschiedenen Beschränkungen, die von Regierungen und Behörden auferlegt wurden", sagt TAP.

Reservierungen sind bereits möglich und können über die TAP-Website, die unter diesem Link verfügbar ist, oder über Reisebüros vorgenommen werden.

Es sei darauf hingewiesen, dass Kap Verde Beschränkungen für Flüge aus Portugal und anderen europäischen Ländern mit epidemiologischen Schwerpunkten von Covid-19 eingeführt hat. In Angola sind Passagiere und Besatzungsmitglieder von portugiesischen Fluggesellschaften und anderen Ländern mit Fällen des neuen Coronavirus ebenfalls nicht gestattet.

Quelle: TAP planeia voar até Angola e Cabo Verde para repatriar 400 portugueses


26.03.2020: Zusammenfassung der Pressekonferenz von Premierminister José Ulisses Correia e Silva

„Wir haben den Grad des Katastrophenschutzes auf die Situation des Katastrophenrisikos angehoben, was die Präventions- und Reaktionsmaßnahmen im ganzen Land verstärkt.

Infolgedessen sind alle öffentlichen Dienstleistungen und Unternehmen im gesamten Staatsgebiet geschlossen. Soweit die Situation es zulässt, können Telearbeit und Arbeit von zu Hause aus genutzt werden, aber unter keinen Umständen werden die Arbeitnehmer in ihrer Beschäftigung und ihren Löhnen benachteiligt.

Von der Schließung ausgenommen sind wesentliche und unverzichtbaren öffentlichen Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Katastrophenschutz; Hafen- und Flughafendienste; dringende nationale Zivilregistrierungsdienste für die zivile Identifizierung und dringende Dienste der Gerichte sowie weiter Bereiche, die heute durch Entschließung des Ministerrates gebilligt werden.

Die Schulen sind bis zum 17. April geschlossen.

Spezifische Maßnahmen für den Justiz- und Arbeitssektor werden vorbereitet und dem Parlament dringend zur Genehmigung vorgelegt.

Es wird erwartet, dass die kommunalen Märkte für den Verkauf von Agrar- und Lebensmittelprodukten mit einer kleinen Anzahl von Anbietern zusammenarbeiten, die von den Stadträten festgelegt werden.

Der Straßenverkauf von Produkten auf der Straße ist strengstens untersagt.

Morgen, Freitag, wird die Regierung ein Maßnahmenpaket für den informellen Sektor der Wirtschaft und der Familien bekannt geben, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Einkommen, die von den restriktiven Maßnahmen betroffen sind, abzuschwächen. Besondere Aufmerksamkeit wird älteren Menschen gewidmet, die überwacht und unterstützt werden müssen, da es sich um Gruppen mit erhöhtem Risiko handelt. Wir werden niemanden auslassen und ungeschützt lassen.

Flüge zwischen den Inseln und Seeverbindungen sind ausgesetzt.

Mit Ausnahme von Flügen und Seeverbindungen, die zu Hygienezwecken durchgeführt werden, Zivilschutz, Evakuierung von Patienten, Notfallsituationen, Verteilung von von Technikern und Personal für dringende und wesentliche Dienste und andere Ausnahmesituationen, die von der Katastrophenschutzbehörde und der Hygienekontrolle ordnungsgemäß genehmigt wurden.

Ausgenommen sind Seeverbindungen für den Warentransport und für die normale Versorgung des Marktes durch Handels- und Fischerboote.

Die Überwachung des Seeverkehrs wird verstärkt, um Verstöße gegen restriktive Maßnahmen im Seeverkehr zu verhindern und darauf zu reagieren.

Der öffentliche städtische und überstädtische Personenverkehr sollte die Verkehrsfrequenz und -kapazität halbieren.

Die Maßnahmen treten ab dem 27. März um null Uhr und bis zum 17. April in Kraft und verstärken im gesamten Staatsgebiet die restriktiven Maßnahmen zur Verringerung des Risikos der Ausbreitung und Ansteckung des Virus, unabhängig davon, dass bisher nur wenige bestätigte Fälle registriert wurden.“

Quelle: Facebook-Statement von Premierminister José Ulisses Correia e Silva


25.03.2020: Etwa 270 Kapverdier in Hotels unter Quarantäne gestellt

Laut einer heute versendeten Regierungsnotiz wurden die 270 Kapverdier die aus Portugal, den Vereinigten Staaten und Brasilien zurückkamen, festgesetzt.

Aus derselben Quelle geht auch hervor, dass etwa 7.000 ausländische Touristen, Kunden des Reiseveranstalters TUI, die sich auf den Inseln Sal und Boa Vista befanden, bereits wieder in ihren Wohnsitzländern sind, nachdem die Airline den Betrieb gestern, am 24. März, abgeschlossen hat.

Die Portugiesen, Brasilianer und Amerikaner, die sich auf mehreren Inseln befanden, wurden ebenfalls in ihre jeweiligen Länder transportiert, auf Flügen, die vom Staat Kap Verde unterstützt wurden; mit TAP-Flügen oder auf gemeinsamen Flügen. Die Flüge werden jedoch nicht alle diese Ausländer aufnehmen können, die nun auf andere Möglichkeiten warten, in ihr Land zurückzukehren. Die Regierung weist alle Interessierten darauf hin, mit Botschaften und konsularischen Diensten im Ausland und mit den bereits kommunizierten Informationsagenturen des Landes stets alle Informationen über Rückführungen zu bestätigen.

Unter den 270 Kapverdiern, die gestern im Land angekommen sind, befindet sich Zenaida Fernandes, die in den USA Urlaub machte. Ihr Flug kam, wie sie berichtet, heute um 2.20 Uhr in Praia an und blieb bis 8.00 Uhr am Flughafen, bis sie zum Hotel gebracht wurde.

„Wir blieben bei den TAP-Passagieren, die auf dem Mitternachtsflug angekommen waren, aber es gab viele Leute, die Masken trugen. Wir waren alle zusammen im Ankunftsraum in der Warteschlange und warteten auf das Auto, das uns zum Hotel bringen würde “, sagt Zenaida Fernandes gegenüber Expresso das Ilhas und enthüllt, dass sie während des Fluges keinen Anspruch auf Essen hatten.

"In Amerika wurde uns beim Einchecken gesagt, wir sollten am Flughafen Essen und Getränke kaufen, um zum Flugzeug zu gelangen, da laut Sicherheitsmaßnahmen keine Mahlzeiten an Bord serviert würden", berichtet sie. Zenaida Fernandes teilt jedoch mit, dass jeder Passagier zwei Flaschen Wasser erhalten hat.

In Praia gab es einen Hiace für die Passagiere und ein Fahrzeug der Streitkräfte, um Gepäck zu transportieren.

„Trotz aller Opfer, um unser Land zu erreichen, bin ich der Regierung dankbar, dass sie uns mitgenommen hat. Wie sie sagen, gut oder schlecht, besser in unserem Land als im Land anderer“, erkennt sie.

Der Sänger António Pinto, besser bekannt als Toy Cabecinha, kam heute im Morgengrauen mit dem Flug aus den USA an. „Zufällig waren wir im Flugzeug ziemlich weit voneinander entfernt. Ich habe sogar auf dem Sitz des Flugzeugs gelegen, weil das Flugzeug nicht voll war “, berichtet er.

In einem Telefongespräch mit Expresso das Ilhas sagt Toy Cabecinha, dass der Flug um etwa zwei Stunden verspätet war und bestätigt, dass während des Fluges niemand Anspruch auf Essen hatte.

„Wenn wir an Bord essen wollten, mussten wir am Flughafen Sandwiches kaufen, bevor wir ins Flugzeug stiegen. Wir bekamen zwei Flaschen Wasser für jede Person für 6 Stunden und 10 Minuten Flug. Es gab Kinder und ältere Menschen “, beklagte er sich.

Als sie in Praia ankamen, gingen sie nach 5 Stunden am Flughafen zum Hotel. „Das Flugzeug kam um 2 Uhr morgens an und ich kam um 7:10 Uhr morgens im Hotel an. Es war leidvoll. Weil viele Leute aus den USA und Portugal kamen und es nur zwei Hiaces und zwei Vans gab, die uns zum Hotel brachten “, bedauerte er und fügte hinzu, dass sie bei ihrer Ankunft im Hotel „schnell “zu den Zimmern geleitet wurden. Das Essen war bereits für die Passagiere vorbereitet.

Aber nicht alle Kapverdier sind bereits auf nationalem Boden. Ein anderer Befragter, der sich weigerte, genannt zu werden, sagt, er sei immer noch in Lissabon und warte auf die von der Regierung angekündigte Reise.

"Der gestrige Flug [Lissabon-Praia / Sal] war nicht von der Regierung, sondern von TAP, die den Flug organisiert hat, um Portugiesen in Praia, São Vicente und Sal abzuholen. Also nutzten sie den Vorteil und nahmen ihre Passagiere mit, die hier waren", erklärt er. Dieser Befragte sagte auch, als er die Botschaft kontaktierte, wurde ihm mitgeteilt, dass es noch kein Datum und keine Uhrzeit für den von der Regierung von Kap Verde angekündigten Flug gab.

Zum Schutz sammelt die kapverdische Botschaft in Portugal jedoch bereits die Namen der in diesem Land gestrandeten Passagiere.

Quelle: Cerca de 270 cabo-verdianos em quarentena nos hotéis


25.03.2020: COVID-19: Praia registriert ersten positiven Fall

Die Stadt Praia hat gerade den ersten positiven Fall von Coronavirus registriert.

Es handelt sich um einen 43-jährigen kapverdischen Staatsbürger, der kürzlich in Europa Urlaub machte, genauer gesagt in Frankreich und Portugal.

Die Informationen wurden am Vormittag vom Gesundheitsminister Arlindo do Rosário auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben.

Der Bürger, ein Beamter der Justizpolizei, reiste asymptomatisch in das Land ein und war seit dem 18. März, dem Tag seiner Ankunft, zu Hause unter vorbeugende Quarantäne gestellt worden.

Dies ist der erste importierte Fall, der von einem kapverdischen Staatsbürger registriert wurde.

Laut Arlindo do Rosário führen die Gesundheitsbehörden ein epidemiologisches Screening aller Personen durch, die Kontakt mit dem Polizisten hatten sowie aller Personen, die auf demselben Flug waren und sich ebenfalls in freiwilliger Quarantäne befinden.

Der nationale Gesundheitsdirektor Artur Correia bekräftigte außerdem, dass der Fall während der Nachbeobachtungszeit der Heimquarantäne aufgedeckt wurde und dass die geplanten Verfahren sofort eingeleitet wurden. "Das Überwachungssystem funktioniert", garantierte er.

Der Kapverdier, der im Krankenhaus Agostinho Neto in Praia, wo er behandelt wird, isoliert ist, ist „klinisch stabil“ und „ohne Fieber und ohne Atemnot“.

Es wird daran erinnert, dass die obligatorische Quarantäne für Bürger aus dem Ausland, nämlich aus betroffenen Ländern, seit dem vergangenen Samstag, dem 21. März, in Kraft ist.

Somit steigt die Zahl der im Land registrierten positiven Fälle auf vier. Alle importiert, drei Touristen (auf Boa Vista) und ein Kapverdier (auf Santiago). Einer der positiven Fälle, der erste positiv getestete Brite, starb am Montagabend. Somit bleiben drei positive Fälle erhalten.

Die Behörden fordern die Kapverdier auf, bei der Einhaltung der Maßnahmen des Notfallplans zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus im Land zusammenzuarbeiten.

Quelle: COVID-19: Praia regista primeiro caso positivo


24.03.2020: Polizei beschlagnahmt Desinfektionsgel mit gefälschter Haltbarkeit

In einer gemeinsamen Aktion haben staatliche Stellen und die kapverdische Polizei über 13.000 Falschen von umetikettiertem Desinfektionsgel beschlagnahmt. Die Produkte waren bereits 2012 abgelaufen und wurden nun mit einem neuen Haltbarkeitsdatum versehen um in den Handel gebracht zu werden. Die Beschlagnahmung erfolgte auf Sao Vicente.

Die kapverdische Regierung empfiehlt allen Bürger/innen die Ablaufdaten ihrer Desinfektionsgele zu überprüfen. Bilder der konfiszierten Ware können auf Facebook betrachtet werden. Unter dem Beitrag der Regierung der Kapverden fordern Nutzer, dass das Gel auf Wirksamkeit überprüft werden soll, damit es ggf. doch noch verwendet werden kann.

Quelle: Facebook-Seite der kapverdischen Regierung


24.03.2020: Coronavirus: Der Tag im Rückblick

Der heutige Tag ist geprägt von der Nachricht des ersten Todes durch COVID-19 in Kap Verde. Der 62-jährige britische Patient starb, der als erster im Land mit der Krankheit diagnostiziert wurde.

Es gibt zwei weitere bestätigte Fälle einer Infektion mit dem neuen Coronavirus: einen britischen Touristen, bei dem es sich um die Reisebegleitung des Verstorbenen handelt und eine niederländische Touristin. Ersterer bleibt asymptomatisch, letztere benötigt Pflege und hat keine gute Prognose. Alle Fälle sind auf der unter Quarantäne gestellten Insel Boa Vista.

Des Weiteren fand heute die außerordentliche Sitzung des Sozialkonsultationsrates statt, die unter Berücksichtigung der Tatsache einberufen wurde, dass die Krise nicht nur gesundheitliche, sondern auch wirtschaftliche und soziale Probleme aufweist. Am Ende dieses Treffens mit den Partnern kündigte die Regierung ein Maßnahmenpaket zum Schutz von Unternehmen, Arbeitnehmern und Familien an. […]

Wie in anderen Teilen der Welt gewinnt auf den Kapverden auch die Telearbeit allmählich die Aufmerksamkeit. Im Amtsblatt wurde gestern eine Resolution des Ministerrates veröffentlicht, in der die Möglichkeit der Telearbeit für Eltern mit Kindern in Kindertagesstätten (0-3 Jahre) hervorgehoben wird. Es ist keine Auferlegung, es ist nur möglich, wenn es logistische Bedingungen und Verständnis mit dem Arbeitgeber gibt, aber es ist ein beispielloser Schritt im Land.

Der Nationale Notfallplan ist ernst zu nehmen. Und sollte es hier bisher Zweifel gegeben haben... Die Nationalpolizei gab heute die Verhaftung von 11 Personen in Assomada wegen Nichteinhaltung bekannt.

Ein weiterer Fall von Inspektion und Polizei war die Beschlagnahme von 13.112 Einheiten Alkoholgel mit verfälschtem Verfallsdatum an diesem Montag in São Vicente.

[…]

Quelle: Coronavírus: O dia em revista


24.03.2020: Der britische Patient, erster Covid-19-Fall der Kapverden, ist verstorben

Der 62-jährige englische Tourist, welcher der erste bestätigte Fall von COVID-19 in Kap Verde war, starb gestern um 23 Uhr auf der Insel Boa Vista.

Von den beiden anderen Patienten, bei denen eine Infektion mit dem neuen Coronavirus diagnostiziert wurde, bleibt der englische Tourist, der Reisebegleiter des Verstorbenen, asymptomatisch.

Die niederländische Touristin hat jedoch eine schlechte Prognose. Der in der Zwischenzeit durchgeführte Test des Ehemanns war negativ.

Die Informationen wurden heute Morgen vom Gesundheitsminister Arlindo do Rosário auf der täglichen Pressekonferenz zu COVID-19 veröffentlicht.

Quelle: Morreu o paciente inglês, primeiro caso de COVID-19 confirmado em Cabo Verde


24.03.2020: Covid-19: Die Kapverden registrieren den ersten Todesfall

Cidade da Praia, 24. März (Inforpress) - Kap Verde hat am Montagabend seinen ersten Tod durch das neue Coronavirus (Covid-19) verzeichnet. Es handelt sich hierbei um den 62-jährigen britischen Staatsbürger, der als erster Fall auf der Insel Boa Vista registriert wurde.

In einer Pressekonferenz sagte der Minister für Gesundheit und soziale Sicherheit, Arlindo do Rosário, dass der klinische Zustand des Patienten sich seit der Diagnose von Covid-19 verschlimmert habe und sein Tod am Montagabend um 23. 00 Uhr auf Boa Vista eingetreten sei.

Arlindo do Rosário fügte hinzu, dass der klinische Zustand der 60-jährigen niederländischen Staatsbürgerin ebenfalls kritisch sei. Der Test für ihren Ehemann war negativ, daher hat das Land bisher drei registrierte Fälle, alle auf der Insel Boa Vista und einen Todesfall.

Am Freitag, den 20. März, stellte die Regierung die Insel Boa Vista bis zum 4. April unter Quarantäne, nachdem der erste aufgezeichnete Fall von Covid-19 positiv bestätigt worden war. Zudem wurde eine Reihe restriktiver Maßnahmen im Land verstärkt.

Quelle: Covid-19: Cabo Verde regista primeira morte pelo novo coronavírus


23.03.2020: Französisches Ehepaar auf Maio unter Quarantäne

Es handelt sich hierbei um zwei französische Touristen, die bereits mehrere mit Covid-19 gekennzeichnete Gebiete besucht haben. Bei der Ankunft in Porto Ingles wurden sie auf ihrem eigenen Schiff unter Quarantäne gestellt. Auf den Kapverden bereiste das Paar die Inseln São Vicente und Boa Vista, bevor es letzten Samstag nach Maio fuhr.

Domingos Rodrigues, der Befehlshaber der Nationalpolizei, garantiert, dass bei der Annäherung an die Yacht „alle Sicherheitsbedingungen“ eingehalten wurden und die Insassen mit den Behörden zusammenarbeiten.

Das nationale Radio berichtete auch, dass drei Familien in der Stadt Calheta, ebenfalls auf der Insel Maio, zu Hause unter Quarantäne gestellt werden, um auf Anzeichen der Krankheit zu warten. Hier kamen einige Familienmitglieder in den letzten Tagen von Boa Vista zurück. Laut Nationalpolizei arbeiten auch sie mit den Behörden zusammen.

Quelle: Casal Francês em quarentena no Maio


23.03.2020: Die Regierung beschließt obligatorische Quarantäne für Passagiere auf Rückführungsflügen

Die kapverdische Exekutive unter der Leitung von Ulisses Correia e Silva hat bereits gestern entschieden, dass ab dem 22. März alle Personen, die aus dem Ausland in das Land zurückkehren, ob national oder nicht, nach Rückführungsflügen in eine obligatorische Quarantäne in dafür vorgesehene Hotels gebracht werden müssen. Diese Informationen wurden heute Morgen vom Nationalen Gesundheitsdirektor Artur Correia beim Update zur aktuellen Situation von COVID-19 in Kap Verde übermittelt.

Laut dem Gesundheitsdirektor sind derzeit auf nationaler Ebene etwa 150 Personen unter Bewachung, darunter 80 aus mehreren europäischen Ländern, 20 aus dem Senegal und 50 Personen, die die Inseln in den letzten Wochen verlassen haben.

In Anbetracht dessen, dass "es möglich ist, dass weitere verdächtige Fälle auftreten, insbesondere auf der Hotelebene, hoffe ich, dass dies nicht auf der Bevölkerungsebene der Fall ist, aber wir müssen auf diese Eventualität vorbereitet sein". In diesem Sinne betonte er, dass die Kommunikations- und Sensibilisierungsmaßnahmen mit den Gemeinden in allen Kommunen des Landes intensiviert werden.

"Mit jedem Tag, der vergeht, verbessern und intensivieren wir unsere Widerstandsfähigkeit in dieser Phase, in der wir uns befinden, um dem Coronavirus zu begegnen", versicherte er.

In Bezug auf die klinische Situation der niederländischen Staatsbürgerin - ein der drei derzeit infizierten Personen - erklärte Artur Correia, dass ihr Gesundheitszustand „besorgniserregend“ sei, da sie in einer postoperativen Genesungsphase und mit einigen Infektionen auf den Kapverden ankam: „Dies wurde mit einer Coronavirus-Infektion noch schlimmer“.

In Boa Vista wird nach Angaben des Nationalen Gesundheitsdirektors eine intensive Folgearbeit fortgesetzt, indem das technische Team von Praia, das letzte Woche auf die Insel gereist ist, verstärkt wurde, insbesondere bei der Identifizierung und Überwachung der Mitarbeiter der beiden Hotels.

Das Nationale Gesundheitsdirektor nutzte den Moment, um auch das starke Engagement der Bevölkerung in Bezug auf die Einhaltung der von der Regierung angekündigten Empfehlungen und Maßnahmen zu loben. Er erklärte, dass „dies sehr positiv ist“ und dankte der Bevölkerung „für diese verantwortungsvolle Staatsbürgerschaft“.

Quelle: Governo decide quarenta obrigatória para passageiros dos voos de repatriamento

Anmerkung der Reiseträume-Redaktion: Laut inforpress müssen alle Rückkehrer auf Sal aussteigen und sich dort in eine zweiwöchige Quarantäne begeben.


23.03.2020: Globale Reisewarnung gilt vorerst bis Ende April

„Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in das Ausland wird bis mindestens Ende April gewarnt.“ So lautet die Aktualisierung der weltweiten Reisewarnung des Auswärtigen Amtes.

Hier gibt es die vollständige Aktualisierung zum Nachlesen: Coronavirus / Covid-19: Weltweite Reisewarnung


22.03.2020: Covid-19: Küstenwache mit harter Hand bei der Kontrolle der Quarantäne in Boa Vista

Seit dem 20. März sind die Küstenwache, die Wasserschutzpolizei, die Fischereiinspektion sowie das See- und Hafeninstituts vor Ort und inspizieren die Land- und Seeressourcen auf den Inseln Boa Vista, Maio, Santiago und Sal. Laut Pedro Santana, dem Kommandeur der kapverdischen Küstenwache, stellt dieses multidisziplinäre Team durch harte Arbeit sicher, dass die Quarantäne der Insel Boa Vista erfüllt wird.

Wie von der Regierung festgelegt, sollte niemand die Insel betreten oder verlassen.

Bisher wurden zwei Schiffe, die sich in den letzten Tagen im Hafen von Boa Vista befanden, unter Quarantäne gestellt und zwei von der Insel Santiago stammende Fischer festgesetzt, die Passagiere von Boa Vista weg transportierten.

Pedro Santana erinnert daran, dass die Beförderung von Passagieren auf Fischereifahrzeugen ein Verbrechen ist und dass auf Grund der Notfallsituation die Maßnahmen verschärft werden können und der Täter festgenommen werden und das Schiff verlieren kann.

Derzeit ist die Einfahrt von Schiffen in der Region in die Gewässer von Boa Vista verboten, mit Ausnahme von Treibstoff und wichtigen Gütern.

In Bezug auf die Personen, die von der Insel Boa Vista nach Santa Cruz auf der Insel Santiago zurückgekehrt sind, garantiert der Kommandant, dass die fünf Bürger identifiziert wurden und gemäß dem Protokoll überwacht werden.

Es handelt sich um Menschen, die mit dem Boot gereist sind, bevor die Quarantäne auf der Insel verhängt wurde. „Wir unternehmen enorme Anstrengungen, um mit dem Patrouillenschiff der Küstenwache den gesamten Süden von Boa Vista zu patrouillieren. Jedes verdächtige Schiff, das auf der Insel ankommt oder die Insel verlässt, muss den Behörden gemeldet werden “, appellierte der Kommandant.

Die Überwachung wurde auch auf der Insel Maio und in Santa Cruz de Santiago verstärkt, da von dort aus immer viele nach Boa Vista zum Fischen fahren.

Fischer von Santiago, die auf/vor Boavista gearbeitet haben, können nach Hause zurückkehren, solange sie keinen Kontakt zur Bevölkerung von Boa Vista hatten. Im Falle eines Kontakts sollten sie sich telefonisch an die Gesundheitsbehörden wenden.

Quelle: Covid-19: Guarda Costeira com mão dura no controlo da quarentena na Boa Vista


21.03.2020: TAP beginnt am Dienstag mit der Rückführung von Portugiesen von den Kapverden

TAP beginnt am Dienstag mit der Rückführung von auf Sal und Praia gestrandeten Portugiesen, die nach Angaben der portugiesischen Botschaft von der Annullierung von Flügen betroffen sind. In einer Erklärung der portugiesischen Botschaft in Praia heißt es, dass die portugiesische Fluggesellschaft am 24. März Flüge von den Flughäfen Praia und Sal zur Rückführung nach Lissabon mit Passagieren mit annullierten Flügen fliegen wird. Rückflüge müssen nach Angaben der Botschaft über TAP ausgefüllt werden.

Eine portugiesische diplomatische Quelle erklärte Lusa zuvor, dass zwischen 200 und 300 Portugiesen auf verschiedenen Inseln der Kapverden, insbesondere auf Sal und Santiago (Praia), auf ihre Heimreise warten. […]

Bisher haben die Kapverden offiziell drei Fälle von Covid-19 registriert, die durch ein neues Coronavirus verursacht wurden, alle auf der Insel Boa Vista. Die Insel hängt wirtschaftlich von den mehr als 750.000 Touristen ab, sie jährlich empfängt. Seit Donnerstag sind jedoch auf Beschluss der kapverdischen Regierung und mindestens bis zum 9. April Flugverbindungen aus 26 Ländern, einschließlich Portugal und Brasilien, verboten.

Das neue Coronavirus, das für die Covid-19-Pandemie verantwortlich ist, hat weltweit mehr als 265.000 Menschen infiziert, von denen mehr als 11.401 gestorben sind. Von den Infizierten haben sich mehr als 90.500 von der Krankheit erholt.

Quelle: TAP inicia na terça-feira repatriamento de portugueses em Cabo Verde


21.03.2020: Covid-19: Bestätigte Fälle auf den Kapverden steigen auf drei

Cidade da Praia, 21. März (Inforpress) - Das Gesundheitsministerium berichtete heute, dass es auf der Insel Boa Vista zwei weitere positive Fälle gibt, womit drei Menschen mit dem neuen Coronavirus auf den Kapverden infiziert sind.

Auf einer Pressekonferenz in Praia sagte der Minister für Gesundheit und soziale Sicherheit, Arlindo do Rosário, dass es sich bei den beiden neuen bestätigten Fällen um einen 56-jährigen Engländer, der in Kontakt zum ersten ersten Falls im Hotel Riu Karamboa stand sowie um eine 60-jährige Holländerin im Hotel Riu Palace Boavista handelt.

Er teilte außerdem mit, dass gemäß den Richtlinien des Notfallplans alle Personen, die in den beiden Hotels auf der Insel Boa Vista arbeiten, unter Quarantäne gestellt werden.

"In Boa Vista gibt es bereits ein Gesundheitsteam, das sich aus mehreren Personen zusammensetzt, um die Situation zu untersuchen und die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen und die Behandlung von Fällen zu verstärken, die möglicherweise bestätigt werden", sagte er.

Nach Angaben des Gesundheitsministers, der dafür sorgt, dass sich der klinische Status der drei in Boa Vista bestätigten Patienten "gut entwickelt", hatte der Verdachtsfall von São Vicente ein negatives Ergebnis. […]

In Bezug auf Covid-19 teilte der nationale Gesundheitsdirektor Artur Correia mit, dass das Ministerium vor etwa zehn Tagen allen Hotels Richtlinien zur Prävention des Virus übermittelt habe, was im Falle einer Identifizierung eines verdächtigen Falls zu tun ist.

Er erklärte auch, dass die ersten fünf Beatmungsgeräte, die zur Unterstützung des Ausbruchs von Covid-19 erworben wurden, „jederzeit“ im Land eintreffen sollten und dass die Insel Boa Vista bereits über fünf Beatmungsgeräte verfügt, um auf pathologische Bedürfnisse zu reagieren.

Auf die Frage, wie die grüne Linie funktioniert, versicherte der Gesundheitsminister, dass sie sehr gut funktioniert und dass ständig um Klärung des Virus gebeten wird.

Am Freitag, den 20.03., stellte die Regierung die Insel Boa Vista bis zum 4. April unter Quarantäne, nachdem die positive Bestätigung des ersten aufgezeichneten Falls von Covid-19 eine Reihe verstärkter restriktiver Maßnahmen im Land hervorgerufen hatte.

Das neue Coronavirus, das für die Covid-19-Pandemie verantwortlich ist, hat bereits mehr als 265.000 Menschen weltweit infiziert. Mehr als 11.100 starben. Von den Infizierten erholten sich mehr als 90.500. Nachdem der Ausbruch im Dezember in China aufgetreten war, hat er sich seitdem auf 182 Länder ausgeweitet.

Quelle: Covid-19: Casos confirmados em Cabo Verde aumentam para três – Ministério da Saúde


21.03.2020: Keine TUI-Reisen bis 30. April 2020

TUI Deutschland setzt das gesamte Reiseprogramm bis einschließlich 30. April 2020 aus.

Weitere Informationen hierzu gibt es auf der TUI-Website: FAQ: Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um Ihre Reise


20.03.2020: Besuch der Strände im ganzen Land untersagt

Durch eine Erklärung informiert das Instituto Marítimo Portuário (IMP), dass "der Besuch von Badestränden im ganzen Land ausdrücklich verboten ist". In der gleichen Anmerkung rät das IMP "Eltern und Erziehungsberechtigten, ihre Kinder während der Schulferien zu Hause zu lassen".

Laut dem Expresso das Ilhas und nach dieser Ankündigung versicherte der Minister für maritime Wirtschaft, dass die nationale Polizei die Badebereiche patrouillieren werde, um die Einhaltung des Verbots sicherzustellen.

Die Erklärung der Notfallsituation auf nationaler Ebene wurde am 17. auf Grund der Bedrohung durch die Covid-19-Pandemie, die durch das neue Coronavirus verursachte Krankheit, erklärt.

Diesen Freitag, nach dem ersten bekannten Infektionsfall im Land, der in Boa Vista auftrat, kündigte der Premierminister eine Reihe von Maßnahmen für die Insel an und hinterließ gültige Ratschläge für den gesamten Archipel.

"Keine Begrüßungen mit Küssen, Händedrücken und Umarmunge. Keine Partys, Ausflüge zum Meer oder andere Situationen, in denen man Menschen versammelt. Dies ist nicht die Zeit dafür. Bleibt zu Hause", sagte er.

Die Coronavirus-Pandemie hat weltweit mehr als 255.000 Menschen infiziert und mehr als 10.000 Todesfälle verursacht. Italien ist mit mehr als 40.000 Fällen der Fall, der die größte Sorge hervorruft. Ungefähr dreitausend Menschen starben.

Quelle: Praias interditadas em todo o país


20.03.2020: Boa Vista bis zum 4. April isoliert

Die gesamte Insel Boa Vista wird für die nächsten 14 Tage unter Quarantäne gestellt. Inlandsflüge von und zur Insel sowie Verbindungen zu maritimen Passagieren sind verboten.

Dies sind Informationen, die heute Morgen vom Premierminister Ulisses Correia e Silva vorgebracht wurden, kurz nachdem der Gesundheitsminister bekannt gegeben hatte, dass sich in dem Hotel, in dem sich der vom Coronavirus infizierte englische Tourist aufhielt, 850 Menschen isoliert aufhalten.

Ulisses Correia e Silva gab an, dass in den Zusammenhängen eine Ausnahme für Evakuierungs- und Rückführungsfälle gemacht wird und garantierte, dass die Versorgung der Insel auf dem Seeweg auf normale Weise fortgesetzt wird. Flüge von und zu dieser Insel, sowie Verbindungen zu maritimen Passagieren, werden bis zum Ende der Quarantänezeit ausgesetzt.

Während der Pressekonferenz nutzte der Premierminister die Gelegenheit, um mehrere Apelle zu äußern. Nicht nur für die Bevölkerung von Boa Vista, sondern für das ganze Land. "Panik hilft nicht", sagte Ulisses Correia e Silva. "Wir müssen den Anweisungen für soziale Distanz folgen. Gehen Sie nicht auf Partys, gehen Sie nicht ans Meer. Bleiben Sie zu Hause. Dies ist ein Krieg", sagte der Premierminister und sagte, dass dieser Appell für Boa Vista gilt, aber auch "für alle Inseln, Landkreise, Nachbarschaften im Land ".

Mit der Bestätigung des ersten Infektionsfalls kündigte die Regierung eine Reihe von Maßnahmen an, die in Boa Vista befolgt werden müssen […]. (Anmerkung der Reiseträume-Redaktion: Sie finden die Maßnahmen unter „Aktuelle Lage auf den Kapverdischen Inseln“)

Schließlich appellierte der Premierminister an die Einwohner von Boa Vista. "Jeder einzelne ist wichtig. Tun Sie Ihren Teil. Bleiben Sie zu Hause."

Quelle: Ilha da Boa Vista isolada até 4 de Abril


20.03.2020 - 14.00 Uhr: Premierminister José Ulisses Correia e Silva verkündet die Isolierung der Insel Boa Vista

Premierminister José Ulisses Correia e Silva gab in einer Pressekonferenz bekannt, dass die Insel Boa Vista mit sofortiger Wirkung unter Quarantäne gestellt wird. Diese Maßnahme soll ein Ausbreiten des Virus auf die anderen Inseln verhindern. Das Ende der Quarantäne soll der 4. April 2020 sein. Eine der dazugehörigen Maßnahmen ist ein Verbot der Inlandsflüge von und nach Boa Vista.

Details können seinem Statement auf seiner Facebook-Seite entnommen werden.


20.03.2020: Covid-19: Riu Karamboa auf Boa Vista unter Quarantäne

Das Hotel Riu Karamboa auf der Insel Boa Vista befindet sich seit gestern in allgemeiner Quarantäne. Dies wurde A Nação von einem Mitarbeiter der Riu-Kette auf der Insel bestätigt.

Die Maßnahme der kapverdischen Gesundheitsbehörden erfolgte nach dem mutmaßlichen „kritischen“ COVID-19-Fall eines 62-jährigen „Engländers“, der in diesem Hotel wohnte und der nun als positiv bekannt ist. Der Engländer wohnte seit dem 9. März im Hotel Riu Karamboa und zeigte am 16. März Symptome wie Husten, Fieber und Atemprobleme.

Der Riu Karamboa wird daher einer 14-tägigen Quarantäne unterzogen, an der Touristen und alle Mitarbeiter teilnehmen, um eine Ausbreitung zu verhindern. A Nação ist bekannt, dass Kits zur Durchführung von Coronavirus-Screening-Tests, die von allen im Hotel durchgeführt werden, bereits nach Boa Vista gesendet wurden.

Laut der Seite Boa Vista no Ar, bereitet das örtliche Gesundheitsamt einige vom Stadtrat und der IFH (Imobiliária, Fundiária e Habitat SA ) zur Verfügung gestellte Casa para Todos-Wohnungen für mögliche Fälle von Isolation auf der Insel vor.

Quelle: COVID-19: Riu Karamboa na Boa Vista em quarentena


20.03.2020: Covid-19. Die Kapverden registrieren den ersten positiven Fall

Die Kapverden haben gerade den ersten positiven Fall des neuen Coronavirus registriert. Die Informationen wurden von der Regierung durch eine Erklärung an OPAÍS.cv weitergeleitet.

Es handelt sich um eine 62-jährigen englischen Staatsbürger, der am 9. März auf Boa Vista gelandet ist und der am 16. März eine Atemwegserkrankung mit Husten und Fieber bekam. Die anderen Tests fielen alle negativ aus.

Nach Angaben der Regierung wurde das Ergebnis am Donnerstag, dem 19. März, um 22.30 Uhr bekannt. Als die Erklärung abgegeben wurde, war der Patient klinisch stabil und erhielt alle erforderlichen Maßnahmen, um weitere Ansteckungen zu vermeiden und seine vollständige Genesung zu fördern.

Quelle: Covid-19. Cabo Verde regista primeiro caso positivo


20.03.2020 - 10.00 Uhr: In der Nacht wurde bekannt, dass es auf Boa Vista den ersten Corona-Fall gibt

Verschiedene kapverdische Medien (darunter O País und A Nação; Übersetzungen im Newsticker) haben in der Nacht veröffentlicht, dass der 62-jährige Engländer, der sich auf Boa Vista befindet, ein positives Testergebnis hat. Somit ist er der erste Corona-Patient der kapverdischen Inseln.


19.03.2020 - 18.30 Uhr: TUI fly Deutschland weitet den Zeitraum der Corona-Flugpause aus

In einem Update zur aktuellen Corona-Situation verkündet die Airline folgende Neuigkeiten:

"TUI und auch TUI fly pausiert Reise- und Flugprogramm bis einschließlich 23. April 2020

Damit möchten wir euch Planungssicherheit für die Osterferien geben. Wenn euer TUI fly Flug in diesen Zeitraum fällt, werdet ihr aktiv kontaktiert. Für zeitliche Verzögerungen bitten wir um Verständnis, da die Vielzahl der Flugbuchungen chronologisch nach Abreisedatum bearbeitet werden. Unsere Teams arbeiten zurzeit mit Hochdruck daran, sich um eure Anliegen zu kümmern und euch zu informieren. Allen gebuchten Kunden in diesem Zeitraum werden wir die Flugbuchung stornieren und den Flugpreis, sowie gegebenenfalls gezahlte Gebühren für Zusatzleistungen, automatisch erstatten.

!WICHTIG! Für diejenigen, die sich derzeit in den Urlaubsgebieten aufhalten, gilt: Viele Rückflüge werden regulär durchgeführt. Für alle anderen arbeiten wir momentan rund um die Uhr daran, euch wieder sicher und zuverlässig nach Hause zu bringen.

Bleibt gesund und passt auf euch auf."


19.03.2020 - 18.00 Uhr: Hotel Riu Karamboa auf Boa Vista scheint präventiv unter Beobachtung zu stehen

Das Nachrichtenseite Boa Vista No Ar berichtet in einem Facebook-Post, dass das Hotel Riu Karamboa unter Beobachtung stehen soll. Ein 62-jähriger Engländer im Hotel gilt als Verdachtsfall, weswegen für ihn und die anderen Gäste vorübergehende Beobachtung angeordnet worden sei. Auf das Ergebnis des Tests werde noch gewartet. Das Hotel werde von der Nationalpolizei bewacht. Urlauber, mit Rückflug am heutigen Tag durften laut Angaben in der Nachricht das Hotel verlassen und wurden zum Flughafen gebracht. Darüber hinaus gibt es jedoch keine weiteren Meldungen zu dieser Sachlage. Hier sollte das Ergebnis des Corona-Tests abgewartet werden.


19.03.2020: Sechs neue Verdachtsfälle

Diesen Mittwoch registrierten die Kapverden sechs neue Corona-Verdachtsfälle. Es handelt sich hierbei um drei Kapverdier, die aus Portugal zurückgekehrt sind sowie drei Touristen, ein Engländer und ein Ehepaar aus Dänemark. Der 62-jährige Engländer ist der kritischste Fall und befindet sich in Boa Vista, das gab heute der Nationale Gesundheitsdirektor bekannt.

Von den Kapverdiern wurden zwei mutmaßliche Fälle, zwei Männer im Alter von 37 und 19 Jahren, in Assomada auf der Insel Santiago registriert. Der andere Verdachtsfall wurde in São Vicente registriert und ist ein 32-jähriger Mann. Das dänische Ehepaar im Alter von 52 und 49 Jahren wurde auf der Insel Sal identifiziert.

Die Ankündigung der neuen Fälle erfolgte heute auf einer Pressekonferenz durch den Nationalen Gesundheitsdirektor Artur Correia. Dem Beamten zufolge handelt es sich bei den Verdachtsfällen um Personen, die vor der Einstellung der Flüge aus vom neuen Coronavirus betroffenen Ländern eingereist sind. Deshalb wird die die nächsten 15 Tage die Zusammenarbeit aller gefordert, da dieser Zeitraum als entscheidend angesehen wird.

„Wir befinden uns in einer kritischen Situation und die nächsten 15 Tage sind entscheidend für die Prävention und Kontrolle von Covid-19 auf den Kapverden, beginnend gestern, dem Beginn der von der Regierung ergriffenen Maßnahmen. Hoffen wir, dass die Rückkehrer die Gesundheitsempfehlungen einhalten, weil wir sehr streng sein werden. Niemand hat das Recht, die gesamte kapverdische Bevölkerung in Gefahr zu bringen, insbesondere in dieser Phase, in der wir 15 entscheidende Tage haben, um diesen ersten Kampf nach den Maßnahmen der Regierung zu gewinnen “, appelliert Artur Correia.

Er bekräftigt, dass Menschen, die sich noch innerhalb der Inkubationszeit des Virus von 14 Tagen befinden, zu Hause isoliert bleiben sollten, mit Schutz- und sozialen Beschränkungsmaßnahmen, um zu verhindern, dass das Coronavirus in das Land gelangt. Der Nationale Gesundheitsdirektor erinnert daran, dass die Nichteinhaltung der Bestimmungen ein Ungehorsamsverbrechen darstellt, das gesetzlich geahndet werden kann.

„Wir werden die Unterstützung der Nationalpolizei haben, um die Richtlinien durchzusetzen und jeder Ungehorsam ist gesetzlich strafbar. Es ist ein Verbrechen des sozialen Ungehorsams und deshalb fordern wir alle jungen Menschen, ihre Familien und die Gemeinde im Allgemeinen auf, mögliche Verstöße gegen die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden zu melden, damit wir im Namen von Kap Verde die öffentliche Gesundheit im Land verteidigen “, bekräftigt er.

Die sechs neuen Verdachtsfälle schließen sich dem Fall an, der am Dienstag, dem 17. Januar, in Porto Novo, Santo Antão, von einem 30-jährigen kapverdischen Staatsbürger mit Wohnsitz in Schweden gemeldet wurde. Artur Correia sagt, dass die Probe bereits Praia erreicht hat und das Ergebnis heute bekannt sein sollte. Das Ergebnis der Analyse des neuen Verdachtsfalls in São Vicente sollte auch heute bekannt sein. Die Proben der Touristen aus Boa Vista und Sal müssen heute im Virologielabor des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit in der Hauptstadt analysiert werden.

Von heute an haben die Kapverden die Flugverbindungen mit Portugal und allen europäischen Ländern mit Corona-Fällen bis zum 9. April verboten. Auch Flüge in die Vereinigten Staaten von Amerika, nach Brasilien, Senegal und Nigeria sind untersagt. Die Exekutive untersagte auch das Andocken von Kreuzfahrtschiffen und Segelbooten sowie das Aussteigen von Passagieren in nationalen Häfen.

An diesem Mittwoch wurden auf der Sitzung des Nationalen Rates für Katastrophenschutz einige Maßnahmen zur Einschränkung angekündigt, z.B. die Schließung von Bars und Restaurants ab 21.00 Uhr, Einschränkungen bei Besuchen in Häusern und Zentren, in denen sich ältere Menschen befinden sowie Beschränkungen der Besuche von Gefängnissen, Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen.

Quelle: Seis novos casos suspeitos de coronavírus


18.03.2020 - 12.00 Uhr: TAP Air Portugal schränkt weltweiten Flugverkehr stark ein

Aufgrund der Corona-Krise hat die Airline TAP Air Portugal bekanntgegeben, dass sie den Flugbetrieb vorübergehend stark einschränken wird. Hierzu hat die Airline eine Liste der gestrichenen Flüge veröffentlicht. Diverse Routen wurden mit sofortiger Wirkung eingestellt, darunter auch die Kapverden-Strecken. Darüber hinaus gibt es eine Zusammenstellung der Routen, die zwischen dem 23. März und dem 19. April von TAP beflogen werden. Der Zeitraum kann angepasst werden, wenn dies die Umstände erfordern. In Deutschland wird während dieser Zeit nur noch Frankfurt zweimal pro Woche angeflogen.

Ob und wenn ja welche Rückflüge von den Kapverden nach Deutschland bzw. Europa noch stattfinden, wurde von der Airline nicht kommuniziert.


17.03.2020: Die Kapverden verbieten den Flugverkehr für mehrere Länder aufgrund von Covid-19

Flüge zwischen den Kapverden und Portugal, den USA, Brasilien, Senegal und Nigeria sind ab morgen, Mittwoch, verboten.

Der Premierminister Ulisses Correia e Silva hat am Morgen eine Reihe restriktiver Maßnahmen für das Land angekündigt, um die Ausbreitung von Covid-19 auf den Kapverdischen Inseln zu verhindern. Der Premierminister betonte, dass das Land immer noch keinen Fall des Coronavirus registriert habe, und appellierte an alle, sich an diesem Kampf zu beteiligen.

Ulisses Correia e Silva warnte vor der „unmittelbaren Gefahr“, dass das Virus die Kapverden erreicht, da sich mehrere Länder in Europa, Brasilien und den Vereinigten Staaten selbst in einer heiklen Situation befinden. Dies seien Länder mit regelmäßigen Verbindungen zum Archipel. In diesem Sinne verbietet die Regierung ab morgen, Mittwoch, alle Flüge zwischen Portugal, den USA, Brasilien, Senegal und Nigeria. Die Maßnahme deckt auch "alle europäischen Länder" ab, die mit positiven Fällen von Covid-19 gekennzeichnet sind, verstärkte den Premierminister und machte bekannt, dass das Verbot drei Wochen dauert und dass "davon ausgegangen werden kann, dass es seine Gültigkeit beendet oder verlängert", je. nach der Entwicklung der Epidemie in diesen Ländern.

Frachterflüge und Rückflüge in die Herkunfts- oder Wohnsitzländer von Personen im Urlaub oder die dienstlich auf den Kapverden sind, fallen nicht unter diese Beschränkung.

Ebenso werden dringende medizinische Evakuierungen und Lieferungen von Medikamenten, Materialien und Krankenhausverbrauchsmaterialien „erledigt und sichergestellt“.

Das Andocken von Kreuzfahrtschiffen und Segelschiffen sowie das Aussteigen von Passagieren in Häfen sowie das Aussteigen von Passagieren, die mit Fracht-, Fischerei- und ähnlichen Schiffen in nationalen Häfen ankommen, sind verboten.

Ulisses Correia e Silva appellierte an die Gelassenheit aller angesichts dieses heiklen Moments. "Keine Panik", sagte er. In Bezug auf den Katastrophenschutz erklärte der Premierminister eine „Notfallsituation“ mit nationaler Abdeckung.

Quelle: Cabo Verde interdita voos com vários países devido ao Covid-19


17.03.2020 - 14.00 Uhr: Bekanntgabe Einreiseverbot u.a. aus Europa

Vor etwa einer Stunde hat der kapverdische Premierminister José Ulisses Correia e Silva in einem Statement auf Facebook bekannt gegeben, dass ab morgen, 18.03.2020, für vorerst 3 Wochen ein Flugverbot aus Europa, USA, Brasilien, Nigeria und dem Senegal gilt. Demnach sind aus diesen Ländern auch keine Einreisen mehr erlaubt. Ausnahme des Verbots stellen Frachtflüge und Rückflüge von Bürgern im Urlaub oder im Dienst zurück in ihre Herkunfts- oder Wohnsitzländer dar. Darüber hinaus ist das Andocken von Kreuzfahrtschiffen und Segelschiffen sowie das Aussteigen von Passagieren in den kapverdischen Häfen ist verboten.


17.03.2020 - 11.30 Uhr: Weltweite Reisewarnung vor nicht notwendigen, touristischen Reisen ins Ausland

Heute Vormittag hat das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für alle nicht notwendigen, touristischen Reisen in das Ausland ausgesprochen. Den Artikel des Auswärtigen Amtes mit allen Infos finden Sie hier: Coronavirus / Covid-19: Weltweite Reisewarnung


16.03.2020 - 23.30 Uhr: Flugstreichungen bei TAP Air Portugal

Laut einem Bericht des Online-Magazins Turimagazine hat TAP Air Portugal die folgenden Flüge auf die Kapverden und zurück wegen des Corona-Virus Covid-19 abgesagt:

TP1545 / TP1546 - Lissabon / Praia / Lissabon (Ankunft um 12:50 Uhr und Abflug um 13:40 Uhr) an den folgenden Tagen: 20., 22., 27., 29., 30. März und 3., 4., 5., 6., 10., 11., 12., 17., 19., 20., 25. und 27. April

TP1542 / TP1544 - Lissabon / Praia / Lissabon (Ankunft um 00:05 Uhr und Abflug 00:55 Uhr) am 2. und 3. April 2020

Die Informationen konnten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht durch weitere Quellen validiert werden.


16.03.2020: Kapverden führen Coronavirus-Screening-Tests nun im eigenen Land durch

Auf den Kapverden können jetzt Screening-Tests bei Verdacht auf Coronavirus durchgeführt werden. Die Nachricht wurde vom Gesundheitsminister Arlindo do Rosário in einem Interview mit dem Jornal do Domingo bei TCV vorgetragen.

Jetzt müssen die Tests nicht mehr auf dem Luftweg zum Ricardo Jorge-Institut nach Portugal geschickt werden. Nach den Angaben wurde die Untersuchung einer der letzten Verdachtsfälle des Landes (ein deutscher Tourist auf Boavista) bereits im Virologielabor des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit (INSP) in der Hauptstadt durchgeführt. Somit kann das Land nun schneller auf Verdachtsfälle reagieren.

Bisher wurden auf den Kapverden sieben Corona-Verdachtsfälle regestriert, von denen sechs negativ waren. Das Ergebnis eines französischen Touristen auf Santo Antão steht noch aus. Nach Angaben des Ministers soll dies bis Dienstag bekannt sein.

Quelle: Cabo Verde já está a fazer testes de despiste do coronavírus dentro do país


16.03.2020 - 18.15 Uhr: Vorübergehende Flugeinstellung bei TUI fly Deutschland

Zwischenzeitlich gibt es auch auf der Facebook-Seite von TUI fly Deutschland eine Stellungnahme zur vorübergehenden Einstellung des Flugbetriebs:

"Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Folge der Coronavirus-Situation und sich verschärfenden Reise- und Einreisebeschränkungen müssen wir Euch leider mitteilen, dass die TUI fly das Flugprogramm von Deutschland ins Ausland im Zeitraum vom 16.03.2020 bis 27.03.2020 streichen muss. Allen gebuchten Kunden in diesem Zeitraum werden wir die Flugbuchung stornieren und den Flugpreis, sowie gegebenenfalls gezahlte Gebühren für Zusatzleistungen, automatisch erstatten. Kunden erhalten dazu in Kürze eine eMail. Für Rückfragen schreibt bitte dem ServiceCenter eine Mail servicecenter@tuifly.com. Wir halten Euch hier auf dem Laufenden. Bleibt gesund und passt auf Euch auf."


16.03.2020 - 15.00 Uhr: Aussetzung des Reiseprogramms bei TUI Deutschland

Vor einer halben Stunde wurde auf der Facebook-Seite von TUI das folgende Statement veröffentlicht, das sich demnach auch auf TUI-Reisen auf die Kapverden bezieht:

"Hallo liebe Facebook-Freunde,

wir können eure Sorge in der aktuellen Situation nachvollziehen und verstehen die Notwendigkeit, schnell informiert zu werden. Unsere Teams arbeiten zurzeit mit Hochdruck daran, sich um eure Anliegen zu kümmern und euch zu informieren.

Nachdem das Auswärtige Amt jetzt von allen nicht notwendigen Auslandsreisen abrät, hat TUI Deutschland entschieden, das weltweite Reiseprogramm bis einschließlich 27. März auszusetzen. Urlauber, deren TUI-Reise in den nächsten Tagen beginnen sollte, werden aktiv informiert.

WICHTIG: Rückflüge finden weiterhin statt.

Wir bitten um Verständnis, dass die Vielzahl der Reisebuchungen chronologisch nach Abreisedatum bearbeitet werden und die Benachrichtigung daher noch etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.

Bleibt gesund und achtet auf Euch!

Euer TUI Social Media Team"


15.03.2020: Negativer Verdacht auf Coronavirus in Boa Vista

Die Informationen wurden vom Nationalen Gesundheitsdirektor an OPAÍS.cv weitergeleitet.

Der 76-jährige Deutsche, dessen Fall noch am Flughafen entdeckt wurde, ist nicht mit dem Virus infiziert. Kap Verde bleibt ohne Covid-19. Es steht jedoch noch das Ergebnis des einzigen Verdächtigen in Ribeira Grande auf Santo Antão aus. Er ist ein 59-jähriger französischer Staatsbürger.

Gestern wurden zwei weitere Verdachtsfälle (auf São Vicente und Santiago) als negativ befunden.

Quelle: Deu negativo caso suspeito de coronavírus na Boa Vista


13.03.2020: Kapverden nach wie vor ohne bestätigte COVID-19-Fälle

Am Morgen des 13. März äußerte sich der nationale Gesundheitsdirektor der Kapverden, Artur Correira, zum aktuellen Stand der COVID-19-Pandemie auf den Kapverden. Er gab bekannt, dass sich zwei der drei Verdachtsfälle, die am Donnerstag der Presse bekannt gegeben wurden, als negativ herausstellten. Hierbei handelt es sich um die zwei Touristen aus Porto, Portugal. Das Ergebnis des weiteren Verdachtsfalls, der sich auf São Vicente befindet, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Des Weiteren gab er bekannt, dass zwischenzeitlich auf Santiago, Boa Vista und Santo Antão drei neue Verdachtsfälle identifiziert wurden. Die Reisenden sollen aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich kommen.

„Die Aufdeckung dieser verdächtigen Fälle zeigt deutlich, dass das Land derzeit in der Lage ist, zu reagieren und Verdachtsfälle frühzeitig zu erkennen. In diesem Sinne werden Proben dieser neuen Verdachtsfälle gesammelt und nach Portugal geschickt“, so Artur Correia. Das Umfeld der Verdachtsfälle werde durch die Gesundheitsbehörden ebenfalls überprüft.

Quelle: Cabo Verde continua sem casos confirmados do COVID-19


13.03.2020: Auszug aus dem Artikel „Wie afrikanische Regierungen auf die Covid-19-Pandemie reagieren“

Bisher haben die keinen bestätigten Fall registriert. Premierminister Ulisses Correia e Silva ordnete die Verlängerung des Flugverbots von Italien zu den kapverdischen Inseln bis zum 30. April sowie die "strenge Überwachung" von Reisen aus Frankreich, Portugal und Spanien an.

Die kapverdische Regierung kündigte außerdem an, dass alle internationalen Veranstaltungen im Land, an denen eine große Anzahl von Teilnehmern aus von der Epidemie betroffenen Ländern teilnehmen, bis zum 30. Juni abgesagt werden.

Quelle: Como os governos africanos reagem à pandemia de covid-19


Rückholung von Touristen von den Kapverden nach Deutschland (Stand: 28.04.2020, 13:00 Uhr)

Am 5. Mai 2020 findet ein von der luxemburgischen Regierung organisierter Flug von Praia und São Vicente nach Luxemburg statt. Primär ist dieser für die Staatsbürger von Luxemburg, es sind aber noch Plätze für andere EU-Staatsangehörige verfügbar. Wer an dem kostenpflichtigen Flug interessiert ist, kann sich bei der Botschaft melden: +221.33.823.05.90 oder dakar@eda.admin.ch

Archiv-Infos:

Das Auswärtige Amt fragt in Zusammenarbeit mit der zuständigen Botschaft in einer E-Mail den aktuellen Stand gestrandeter Deutscher auf den Kapverden ab. Um Rückmeldung wird gebeten:

Sehr geehrte Damen und Herren,

uns erreichen weiterhin Anfragen nach Rückflugmöglichkeiten von Cabo Verde nach Deutschland. Um uns einen Überblick verschaffen zu können, wer sich von den bei der Botschaft registrierten Personen noch auf Cabo Verde befindet, bitte ich Sie mir bis Freitag, 17.04.2020 mitzuteilen, ob Sie ausgereist sind oder sich noch auf Cabo Verde befinden und ausreisen möchten.

Wenn Sie sich noch auf Cabo Verde befinden und ausreisen möchten, tragen Sie sich und Ihre mitreisenden Familienangehörigen in die Excel Tabelle im Anhang ein und senden diese zurück. Bitte geben Sie auch an, auf welcher Insel Sie sich derzeit befinden.

Wenn Sie bereits ausgereist sind, teilen Sie mir bitte per Email die Namen aller Mitausgereisten (Familienangehörige, Freunde) mit.

Sobald die Deutsche Botschaft von Reisemöglichkeiten nach Europa Kenntnis erlangt, werden wir Sie informieren.

Mit allen anderen Anliegen und Fragen wenden Sie sich bitte ausschließlich und gesondert an info@daka.diplo.de.

Bitte beachten Sie auch die aktuellen Regelungen in Deutschland wie z.B. die geltenden Ausgangsbeschränkungen. Auf der Homepage des Bundesinnenministeriums finden Sie diesbezügliche Informationen.

Mit freundlichen Grüßen
Anja Shetty

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Wichtiger Hinweis für alle, die noch immer auf den Inseln sind: Die Airline Hi Fly führt am Donnerstag, 2. April 2020 einen Flug von den Kapverden nach Lissabon durch, um gestrandete Portugiesen zurückzubringen. Für weitere Informationen empfiehlt es sich, die Portugiesische Botschaft auf den Kapverden zu kontaktieren: Embaixada de Portugal em Cabo Verde

Rückholaktion der Bundesrepublik Deutschland für gestrandete Reisende auf den Kapverden

Hier gibt es alle Landsleutebriefe der zuständigen Botschaft zum Thema Corona und Rückholaktion:

Kapverdische Regierung organisiert Rückholflüge

Wie die zuständige Botschaft und Island Services Incoming (isi) berichten, bietet die kapverdische Regierung in Zusammenarbeit mit Cabo Verde Airlines Rückholflüge für Passagiere an, die auf den Kapverdischen Inseln gestrandet sind und gleichzeitig auch für Kapverdier, die in anderen Ländern gestrandet sind.

Folgende Flugverbindungen werden angeboten:

  • März/13:00 Uhr: Sal – Fortaleza; Check-in: 3 Stunden vor Abflug
  • März/16:55 Uhr: Fortaleza – Sal; Check-in 2 Stunden vor Abflug
  • März/00:35 Uhr: Sal – Lissabon; Check-in 3 Stunden vor Abflug

Bei der Platzvergabe werden Personen bevorzugt, die bereits ein Ticket von Cabo Verde Airlines gebucht hatten, deren Flug aber annulliert wurde. Bitte wenden Sie sich bei Interesse direkt an die Fluggesellschaft bzw. kommen Sie rechtzeitig zum Flughafen.

Facebook-Gruppe: Europeans Stranded in Cape Verde

Einige der gestrandeten Kapverden-Urlauber auf Sal und Boa Vista konnten noch mit der TUI oder anderen Rückholflügen ausreisen. Wer noch immer auf den Kapverden ist, aber gerne nach Deutschland zurück möchte, der sollte der Facebook-Gruppe Europeans stranded in Cape Verde - Flight back home beitreten. Es handelt sich hierbei um einen Zusammenschluss von Touristen, die aufgrund der Flugstreichungen nicht nach Deutschland kommen und nun gemeinsam nach Lösungen suchen.

Rückholflüge der TAP

Die Portugiesische Botschaft auf den Kapverden hat am 21.03.2020 auf Ihrer Facebook-Seite ein Schreiben veröffentlicht, dem zu entnehmen ist, dass die TAP Air Portugal zwei Rückholflüge von den Kapverden nach Lissabon durchführen wird. Die Flüge finden am Dienstag, 24.03.2020 statt; ein Flug ab Sal und der andere ab Praia.

Passagiere (mit gecancelten TAP-Tickets) sollten sich über die zur Verfügung gestellten Links in eine Liste eintragen und auf eine Rückmeldung der TAP warten. Der Reiseträume-Redaktion liegen keine Informationen vor, ob sich die Mitnahme nur auf portugiesische Staatsbürger beschränkte.

Infos vom Auswärtigen Amt und der zuständigen Botschaft

Deutschen Staatsbürgern, die sich auf den Kapverden befinden (auch wenn es nur ein vorübergehender Aufenthalt wie Urlaub ist), sollten sich in die Krisenvorsorgeliste (ELEFAND) einzutragen. Bitte beachten Sie, dass für die Kapverden die für den Aufenthaltsort zuständige Auslandsvertretung die deutsche Botschaft in Dakar/Senegal ist. Weitere Informationen zur Krisenvorsorgeliste finden Sie auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

Touristen, die in Ländern gestrandet sind, für die es eine Rückholaktion gibt, sollen sich auf der Webseite rueckholprogramm.de eintragen. Aktuell weist das das Auswärtige Amt die Kapverden leider nicht als einer dieser Länder aus.

Ein Teil der Initiative „Luftbrücke“ des Auswärtigen Amtes ist auch die Airline Condor. Auf einer extra eingerichteten Webseite können sich ALLE Urlauber (auch nicht-Condor-Kunden), die sich aktuell im Ausland befinden, über ein Onlineformular eintragen und dort angeben, wo sie sich gerade befinden. Eine Vielzahl an Condor-Rückflügen nach Deutschland findet regulär und wie geplant statt. Eine Übersicht für die nächsten 72 Stunden, die laufend aktualisiert wird, findet sich hier. Neben der ELEFAND-Liste sollte sich hier jeder gestrandete Urlauber eintragen.

Das Auswärtige Amt hat eine FAQ zusammengestellt, in der Fragen zur Rückholaktion beantwortet werden. Darüber hinaus steht die jeweilige Botschaft oder der Krisenpool des Auswärtigen Amts unter Telefonnummer 030 5000 3000 täglich von 6 bis 22 Uhr MEZ zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Am 17.03.2020 hat Außenminister Heiko Maas eine Pressemitteilung zum Thema Rückholaktion verlesen.


Sozialverträgliches Reisen in Zeiten des Corona-Virus

Das Team von Reiseträume Kapverden ist nicht nur seit vielen Jahren mit Land und Leuten vertraut, sondern spiegelt genau diese Nähe auch durch sozialverträgliche Rundreisen wieder.

Natürlich freuen wir uns, wenn wir auch in Krisenzeiten Reisen verkaufen, doch sollte hier ein wichtiger Faktor bedacht werden: auch wenn die Kapverden ihre Grenzen wieder öffnen, birgt jeder Tourist, der auf den Inselstaat reist, die Gefahr, das Virus weiter einzuschleppen. An den kapverdischen Flughäfen fanden zwar vor der Grenzschließung zusätzliche Gesundheitskontrollen statt, um das Einschleppen des Virus zu verhindern, jedoch ist zwischenzeitlich bekannt, dass nicht jeder, der das Virus Sars-CoV-2 in sich trägt, auch Symptome zeigt. Und schlussendlich war es ein Tourist, der als erster positiver Corona-Fall der Kapverden bekannt wurde.

Aktuell gilt nun aber erst einmal weltweit die folgende Aufforderung: #WirBleibenZuHause #StayAtHome #FiqueEmCasa

Nur so können wir gemeinsam erreichen, dass die jeweiligen Gesundheitssysteme nicht kollabieren. Wenn wir uns jetzt an diese Regeln der sozialen Isolation halten, dann hat dies klare Auswirkungen darauf, wann wir wieder reisen dürfen und vor allem können.


Sehnsucht nach den Kapverden, aber in Deutschland unter Quarantäne?

Ein erster Tipp zum Zeitvertreib ist die Reiseplanung für nach der turbulenten Zeit. Stöbern Sie doch einfach auf unserer Website durch unsere Angebote und schauen nach, was Ihnen gefällt. Ergänzend hierzu bietet sich natürlich der Erwerb eines Reiseführers an (wir empfehlen den Reise Know-How Cabo Verde).

Darüber hinaus bietet sich die folgenden Bücher an, um vom Sofa aus gedanklich auf die Kapverden zu reisen. Deswegen als Tipp Nummer Zwei die folgenden Buchempfehlungen für Sie:

Alle guten Dinge sind drei, also gibt es noch einen weiteren Tipp: wie wäre es, wenn Sie die Zeit nutzen, um sich auch sprachlich auf den Kapverden-Urlaub vorzubereiten?

Der Reise Know-How Sprachführer Kapverdisch (Kiriolu) Wort für Wort ist hierfür eine tolle Option. Ergänzend dazu gibt es sogar einen Aussprache-Trainer. Die Kapverdier werden begeistert sein.


Wichtiger denn je: die Reisekrankenversicherung

Eine Reisekrankenversicherung sollte immer auf Ihrer Checkliste stehen, wenn Sie einen Urlaub planen, denn einen Reisekrankenversicherung hilft Ihnen während der Reise nicht nur bei Krankheit oder Unfall. Im Notfall sorgt Sie auch für den medizinisch sinnvollen Rücktransport nach Deutschland. Unter den aktuell gegebenen Umständen ist solch eine Reisekrankenversicherung aber wichtiger denn je. Ihre Gesundheit ist uns wichtig – egal ob Sie auf die Kapverden oder in ein anderes Land reisen. Deswegen empfehlen wir Ihnen die Reisekrankenversicherung der ERGO.

Sicher stellen Sie sich die folgenden zwei Fragen zur Reisekrankenversicherung. Wir liefern Ihnen auch gleich die Antwort der ERGO (Stand 15.3.2020, 14.41 Uhr; Quelle: ERGO Group):

  • Bin ich versichert, wenn ich im Ausland an COVID-19 erkranke?
    --> Ja, Sie sind grundsätzlich abgesichert, wenn Sie im Ausland an Covid19 erkranken. Dies trifft auch zu, obwohl die WHO den Virus als Pandemie klassifiziert.
  • Besteht Versicherungsschutz, wenn ich aufgrund von COVID-19 meine Reise unfreiwillig über den versicherten Zeitpunkt hinaus verlängern muss (Quarantäne, Ausreiseverbot) und dann erkranke
    --> Ja. Verlängert sich Ihr Aufenthalt aufgrund von Umständen, die Sie nicht zu vertreten haben, besteht der Versicherungsschutz auch über den versicherten Zeitpunkt hinaus.

Hier können Sie gleich Ihre Reisekrankenversicherung abschließen.


Hinweis zu Reiserücktrittsversicherungen

Im Normalfall zählt eine Erkrankung bei den Reiserücktrittsversicherungen als ein versicherter Rücktrittsgrund. Jedoch gibt es eine Ausnahme für Krankheiten, welche von der WHO als Pandemie klassifiziert sind. Covid-19 wurde am 11.03.2020 als Pandemie eingestuft. Demnach sind Erkrankungen an Covid-19, die ab diesem Zeitpunkt festgestellt werden, leider kein versicherter Rücktrittsgrund mehr.

Hinweis: wir beziehen uns hierbei auf die Informationen der ERGO Group, bitte überprüfen Sie die Richtigkeit dieser Aussage bei Ihrer Reiserücktrittsversicherung.


Eine Krankheit – viele Bezeichnungen

Der neuartige Virus, der derzeit weltweit für Aufsehen sorgt, wird immer wieder mit verschiedenen Bezeichnungen betitelt. Hier ein kurzer Überblick, was die Viren bedeuten und woher die Namen kommen (Quelle: Spiegel):

  • Corona-Virus: Coronaviren bezeichnen eine Virusfamilie. Zu dieser gehört auch das aktuell weltweit grassierende Virus Sars-CoV-2. Da das Virus zu Beginn keinen Namen hatte, sprach man in den ersten Wochen lediglich vom "neuartigen Coronavirus".
  • Sars-CoV-2: Die WHO gab dem neuen Coronavirus den Namen "Sars-CoV-2" (das steht für 'Severe Acute Respiratory Syndrome'-Coronavirus-2, also 'Schweres akutes respiratorisches Syndrom'-Coronavirus-2). Mit der Bezeichnung ist das Virus gemeint, das Symptome verursachen kann, aber nicht muss.
  • Covid-19: Hierbei handelt es sich um die durch Sars-CoV-2 ausgelöste Atemwegskrankheit "Covid-19" (Coronavirus-Disease-2019). Covid-19-Patienten sind daher Menschen, die das Virus Sars-CoV-2 in sich tragen und Symptome zeigen.

Allgemeine Tipps und Verhaltenshinweise sowie weitere Informationsquellen

Egal ob Sie in Deutschland, auf den Kapverdischen Inseln oder sonst wo sind: bitte halten Sie sich an die Tipps zur Verhaltensweise zum Schutz vor einer Ansteckung. Das Bundesministerium für Gesundheit weist darauf hin, dass diese allgemeinen Verhaltensweisen mit denen zum Schutz vor Grippeviren identisch sind (Quelle: Bundesgesundheitsministerium):

  • Regelmäßiges und ausreichend langes Händewaschen (mindestens 20 Sekunden unter laufendem Wasser mit Seife)
  • Richtiges Husten und Niesen in ein Einwegtaschentuch oder in die Armbeuge
  • Abstand von Menschen mit Husten, Schnupfen oder Fieber halten; Händeschütteln generell unterlassen
  • Hände vom Gesicht fernhalten (Schleimhäute in Mund und Nase sowie Augen)

Hier finden Sie die zehn wichtigsten Hygienetipps der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf einer Seite zusammengefasst.

Auf der Website infektionsschutz.de der BZgA finden Sie noch weitere interessante Informationen zum neuartigen Corona-Virus, wie zum Beispiel Antworten auf häufige Fragen, Filme, Hygienetipps und Infomaterial zum Download.

Das Auswärtige Amt hat ein Merkblatt zu COVID-19 veröffentlicht.

Ergänzende Informationen zum Thema Coronavirus SARS-CoV-2 / COVID-19 finden Sie auch auf den nachfolgenden Seiten:


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